MATEO - Mannheimer Texte Online

  1. Vgl. Fohrbeck: Renaissance der Mäzene? Interessenvielfalt der privaten Kulturfinanzierung (1989) S.190
  2. Literaturengagement für Mitarbeiter mit dem ausschließlichen Ziel der Erhöhung des unternehmerischen Verkaufserfolgs wird in dieser Arbeit als Verkaufsförderung in Kapitel 5.4.1 "Werbung und Verkaufsförderung" erörtert.
  3. Vgl. Horkheimer; Adorno: Dialektik der Aufklärung (o.J.) S.176
  4. Horkheimer; Adorno: Dialektik der Aufklärung (o.J.) S.153
  5. Vgl. Dahrendorf: Literarische Wirkung und Literaturdidaktik (1973) S.334
  6. Förderung von Kunst und Kultur wird in einer repräsentativen Umfrage des "Stern" in erster Linie von Mitgliedern der Oberschicht als sehr wichtig angesehen. Vgl. Raffée; Wiedmann: Das gesellschaftliche Bewußtsein in der Bundesrepublik und seine Bedeutung für das Marketing (1983) S.14. Folglich ist 'Wertewandel' nur bedingt ein Argument für die Initiierung innerbetrieblicher Literaturförderung. Vgl. ebenda S.24; vgl. Kapitel 5.2 "Formen und Werte des gesellschaftlichen Umfeldes"
  7. Vgl. Saxer: Das Buch in der Medienkonkurrenz (1975) S.234. Dazu muß Literatur breiten Sozialschichten offenstehen, schichtenspezifische Benachteiligungen zwischen dem Leseangebot und -verhalten sollten nach Möglichkeit abgebaut werden. Vgl. Dahrendorf: Literarische Wirkung und Literaturdidaktik (1973) S.320-324
  8. Vgl. Dahrendorf: Literarische Wirkung und Literaturdidaktik (1973) S.345-347; vgl. Rauscher: Verantwortung darf nicht sozialisiert werden (1975) S.12
  9. Allen: Sponsoring the Arts. New Business Strategies for the 1990s (1990) S.30
  10. Vgl. Kapitel 4.5.2 "Secondees im Bereich des Literaturengagements"
  11. Vgl. Prevezer; Ricketts: Corporate Governance: The UK Compared with Germany and Japan (1994) S.249. "When British managers describe their companies, they do so in the language of financial analysis, with precise figures on the development of profits, return on investment, the price-earnings ratio, and shareholder value. In Germany the situation is quite different: when one calls on a company, discussion tends to centre on products and turnover, market share, and the number of people on the payrole. Profits seem to be a subsidiary issue." Schneider-Lenné: The Role of the German Capital Markets and the Universal Banks, Supervisory Boards, and Interlocking Directorships (1994) S.284
  12. Bei einer 'feindlichen Übernahme' erwirbt eine juristische oder natürliche Person die Aktienmehrheit einer Aktiengesellschaft, deren Management ihrerseits nicht auf diese Weise von der juristischen oder natürlichen Person abhängig werden möchte. Vgl. Rudolph: Langenscheidts Handbuch der englischen Wirtschaftssprache (1990) S.172-173
  13. Es gibt weitere Gründe für eine Hochbewertung von Aktien, deren Erörterung das Thema sprengen würde.
  14. Schneider-Lenné: The Role of the German Capital Markets and the Universal Banks, Supervisory Boards, and Interlocking Directorships (1994) S.292
  15. Dies vermindert die Gefahr feindlicher Übernahmen. Die hier erörterten Vor- und Nachteile kurzfristiger versus langfristiger Unternehmensgewinne beziehen sich ausschließlich auf die innerbetriebliche Literaturförderung; eine Wertung aus volkswirtschaftlicher Sicht ist damit keinesfalls verbunden.
  16. Vgl. Kapitel 6.2 "Betriebswirtschaftliche Berechtigung" und Kapitel 7.2 "Kontrolle von Literaturengagement und deren Probleme"
  17. Vgl. Kapitel 2.4 "Literaturmäzenatentum und Literatursponsoring"
  18. Vgl. Porter: Nationale Wettbewerbsvorteile. Erfolgreich konkurrieren auf den Weltmärkten (1993) S.741
  19. Vgl. Rudolph: Langenscheidts Handbuch der englischen Wirtschaftssprache (1990) S.65-67
  20. Grundsätzlich befürworten Arbeiter- und Konservative Partei betriebliche Kunstförderung. Die Konservative Partei sieht darin eine Entlastung des Staatshaushaltes und die Chance der Verringerung der Staatsquote am Bruttosozialprodukt, die Arbeiterpartei eines ihrer ureigenen Ziele: das Wohlergehen der Arbeiter beziehungsweise Arbeitnehmer. Vgl. Finn: Partnership with the Arts (1989) S.17. Zur Zeit wird eine Teilentflechtung zwischen Gewerkschaften und der 'Labour Party' angestrebt. Vgl. o.V.: Smith dringt in Brighton auf Reformen. Gewerkschaften auf dem Labour-Parteitag in der Defensive (1993) S.8
  21. Vgl. Meenaghan: Commercial Sponsorship (1983) S.18
  22. Vgl. Meenaghan: Commercial Sponsorship (1983) S.39
  23. Vgl. Gillies: Business Sponsorship (1991) S. 59; vgl. Lacanau: 100 jours pour trouver un sponsor (1990) S.64; vgl. Piquet: Sponsoring et mécénat. La communication par l'événement (1985) S.161
  24. Vgl. Heinen: Menschliche Arbeit aus betriebswirtschaftlicher Sicht (1988) S.31
  25. Vgl. Meenaghan: Commercial Sponsorship (1983) S.19; vgl. Allen: Sponsoring the Arts. New Business Strategies for the 1990s (1990) S.29
  26. Vgl. Masters: Sponsorship of Community Projects (1991) S.109
  27. Vgl. Horlacher: Kultursubventionen. Begründung öffentlicher Kulturförderung und zielgerechte Ausgestaltung von Kultursubventionen (1984) S.16
  28. Allen: Sponsoring the Arts. New Business Strategies for the 1990s (1990) S.3
  29. Literaturförderung und Förderung von Ausbildung durch Unternehmen sind bei diesen Projekten deckungsgleich. Vgl. Gillies: Business sponsorship (1991) S.59
  30. Vgl. Allen: Sponsoring the Arts. New Business Strategies for the 1990s (1990) S.30
  31. Bei einem sehr hohen Einkommen leistet eine zusätzlich verdiente Geldeinheit einen geringeren Beitrag zur Steigerung der Lebensqualität als die gleiche Geldeinheit bei einem niedrigen Einkommen. Mit dem Begriff 'Grenznutzen' wird das Ergebnis der mathematischen Untersuchung dieses Sachverhaltes ausgedrückt.
  32. Vgl. Böckmann: BASF - Kulturförderung durch Veranstaltungen für Mitarbeiter und Öffentlichkeit (1993) S.321
  33. Gobin: Le mécénat. Histoire, Droit, Fiscalité (1987) S.69; vgl. Institut der Deutschen Wirtschaft: Zahlreiche Berührungspunkte (1986) S.7. Aus diesem Grund sind Kommunen an lokalem Kunstengagement interessiert und benutzen es in Zusammenarbeit mit Unternehmen ihrerseits als Imagefaktor. Vgl. Zentes; Deimel: Mécénat, encouragement à la culture, sponsoring. De nouvelles chances pour le marketing (1991) S.13
  34. Fohrbeck: Renaissance der Mäzene? Interessenvielfalt der privaten Kulturfinanzierung (1989) S.225
  35. Vgl. o.V.: Ein neues Sesam-öffne-dich? Neue Chancen für Geisteswissenschaftler in der Industrie: Mit Schlüsselqualifikationen zwischen sprachlichen Fachleuten vermitteln (1992) S.32.
  36. Vgl. Ogger: Nieten in Nadelstreifen. Deutschlands Manager im Zwielicht (1992) S.257
  37. O.V.: Ein neues Sesam-öffne-dich? Neue Chancen für Geisteswissenschaftler in der Industrie: Mit Schlüsselqualifikationen zwischen sprachlichen Fachleuten vermitteln (1992) S.32
  38. Vgl. Corte: Économie moderne et morale (ohne Jahr) S.3
  39. Dahrendorf: Literarische Wirkung und Literaturdidaktik (1973) S.329
  40. Vgl. Schlenstedt: Funktionen der Literatur - Relationen ihrer Bestimmung ((1975) S.43
  41. Vgl. Dahrendorf: Literarische Wirkung und Literaturdidaktik (1973) S.329
  42. Vgl. Kastner: Banking and Culture - Not Necessarily a Contradiction (1983) S.20; vgl. Groeben; Vorderer: Empirische Literaturpsychologie (1986) S.138-139
  43. Gottfried Benn formuliert: "Alle Dinge wenden sich um, alle Begriffe und Kategorien verändern ihren Charakter in dem Augenblick, wo sie unter Kunst betrachtet werden." Benn: Soll die Dichtung das Leben bessern? (1959) S.593
  44. Die mannigfachen Qualitäten dürfen dabei keinesfalls in einen einzelnen Leser verlagert werden: als Eigenschaften menschlichen Handelns bestehen Lesensweisen nicht isoliert. Vgl. Salber; Salber: Motivationen des Lesens und Nicht(-mehr)-Lesens (1975) S.125-126
  45. Vgl. Salber; Salber: Motivationen des Lesens und Nicht(-mehr)-Lesens (1975) S.131-132
  46. Vgl. Salber; Salber: Motivationen des Lesens und Nicht(-mehr)-Lesens (1975) S.132-133
  47. Als Wirkungseinheit werden die Interaktionen zwischen Seelischem beziehungsweise dem Lesen und der Umwelt einerseits, einer Kultur und einer geschichtlichen Lage andererseits bezeichnet. Vgl. Salber; Salber: Motivationen des Lesens und Nicht(-mehr)-Lesens (1975) S.116
  48. Mit 'Konstruktion' oder 'System' werden grundlegende Richtungen, Formungen und Ordnungen des Seelischen charakterisiert. Vgl. Salber; Salber: Motivationen des Lesens und Nicht(-mehr)-Lesens (1975) S.117
  49. Vgl. Scheuch: Soziologie der Freizeit (1969) S.793
  50. Ergebnisse solcher Konstruktionsprozesse sind - worauf die Attributionstheorie hinweist - als internale Faktoren besonders stabil. Vgl. Raffée; Wiedmann; Abel: Sozio-Marketing (1983) S.706
  51. Vgl. Kotler: Marketing für Nonprofit Organisationen (1978) S.285-294
  52. Vgl. Kippert; Geisthardt: Kritische Analyse der Leseerziehung in der gegenwärtigen Gesellschaft (1975) S.145-146
  53. Vgl. Salber; Salber: Motivationen des Lesens und Nicht(-mehr)-Lesens (1975) S.123; vgl. Kapitel 4.3 "Persönlichkeitsbildende Lebenshilfe"
  54. Das gilt besonders für Mitarbeiter mit Personalverantwortung: "Der Unternehmer, der nicht liest, der Betriebsführer oder der verantwortungsbewußte Abteilungsleiter, die sich der Begegnung mit Literatur entziehen, sind keine guten Vorgesetzten, können es nicht sein, denn sie entdecken nichts. Nur wer liest, entdeckt etwas." Heckmann; Dette: Erfahrung und Fiktion. Arbeitswelt in der deutschen Literatur der Gegenwart (1993) S.116
  55. Volkswirtschaftliche Kostenkomponenten, die beim Literaturkonsum im ökonomischen Sinne entstehen, werden von Pommerehne und Frey am auf Literatur übertragbaren Beispiel eines Museumsbesuches erörtert. Vgl. Pommerehne; Frey: The Museum from an Economic's Perspective (1980) S.325-327
  56. Vgl. Meyer: Lesen als Mittel der Welterfahrung? (1975) S.199
  57. Um in einem vorgegebenen Zeitraum mehr zu erleben, gibt es drei Möglichkeiten: Schnelligkeit, welche die Lebenskürze durch mehr Tempo ausgleicht, Langsamkeit, die den Innovationsbedarf reduziert, und Gemeinsamkeit, die durch die Teilnahme an anderen Lebenszeiten eine Multitemporalität eröffnet. Alle drei Kompensationsformen begrenzter Zeitspannen finden sich im Literaturbereich wieder als Innovations-, Kontinuitäts- und Kommunikationsliteratur. In diesen drei Formen hält Literatur auch mit der Wirklichkeit Schritt. Vgl. Böhm: Nadolny und Marquard zum Symposion-Auftakt. Hält die Literatur mit der Wirklichkeit Schritt? (1993) o.S.
  58. Vgl. Schanz: Grundlagen der verhaltenstheoretischen Betriebswirtschaftslehre (1977) S.136-139
  59. Vgl. Kapitel 5.4.1 "Werbung und Verkaufsförderung"
  60. Vgl. Scharfschwerdt: Grundprobleme der Literatursoziologie. Ein wissensgeschichtlicher Überblick (1977) S.18
  61. Vgl. Groeben; Vorderer: Empirische Literaturpsychologie (1986) S.131-133
  62. Vgl. Liebhart: Ergebnisse, Probleme und Methoden der Wirkungsforschung (1973) S.291; vgl. Körner: Buch und Gesellschaft. Einige Aspekte zur Situation der Literatur im Kapitalismus (1973) S.7. Natürlich ist die Befriedigung durch kommunikativ ausgelöste Wachträume, welche Verdrängungsvorgänge einbeziehen und keinen nennenswerten Abbau physiologischer Spannungen erlauben, stets kurzfristiger und weniger vollständig als durch die Wirklichkeit. Doch einmal konditioniert, verhindert Befriedigung durch Wachträume, daß sich Energie auf die kritische Überprüfung des Realitätsgehalts der kommunikativen Umwelt richtet, die zu einer Neuverteilung beziehungsweise Eröffnung sozialer Befriedungsmöglichkeiten und damit zu erheblichem gesellschaftlichen Wandel führen würde. Wachträume stellen aber das Ausmaß partieller 'Unzulänglichkeit' der Wirklichkeit als natur- statt sozialbedingt hin. Das bewirkt ein Gefühl sozialer Impotenz.
  63. Verlage, welche die genannte Literatur produzieren, sind freilich am Absatz solcher Literatur interessiert. Die Produktion und der Absatz von Trivialliteratur durch Verlage ist nicht Teil dieser Arbeit über Literaturförderung.
  64. Welche Merkmale von Personen, Handlungen oder Werken erfüllt sein müssen, um als kreativ ausgezeichnet zu werden, ist strittig. Übereinstimmung besteht hingegen in der Einschätzung, den Titel 'kreativ' dann zu vergeben, wenn Produkte ein herrschendes Erwartungssystem transzendieren. Es wird mit subtiler Rezeptivität, Freude an unkonventionellen Einfällen und Selbständigkeit des Denkens verbunden. Vgl. Rudloff: Produktionsästhetik und Produktionsdidaktik. Kunsttheoretische Voraussetzungen literarischer Produktion (1991) S.262
  65. Vgl. Horlacher: Kultursubventionen. Begründung öffentlicher Kulturförderung und zielgerechte Ausgestaltung von Kultursubventionen (1984) S.37
  66. Vgl. Hoffmann: Kultur für alle. Perspektiven und Modelle (1979) S.267
  67. Vgl. Kippert; Geisthardt: Kritische Analyse der Leseerziehung in der gegenwärtigen Gesellschaft (1975) S.145
  68. vgl. Kapitel 7.2 "Kontrolle von Literaturengagement und deren Probleme"
  69. O.V.: Der Verstand geht durch die Hand. Dr. Ulrich von Gizychi stellt das Bildungsprogramm der Bayer AG im Kunstseminar vor (1993) o.S.
  70. Kellner: Stichwort "Betriebsklima" (1975) Sp.632-633. Diese Auffassung beruht auf einer Betriebssoziologie als 'Wissenschaft vom Zusammenarbeiten der Menschen'.
  71. Vgl. Liebhart: Ergebnisse, Probleme und Methoden der Wirkungsforschung (1973) S.282; vgl. Kellner: Stichwort "Betriebsklima" (1975) Sp.633. Der Begriff 'Betriebsklima' impliziert das Problem seiner Messung; er ist von Arbeitszufriedenheit nicht immer eindeutig zu trennen. Die theoretischen Konzepte der Arbeitszufriedenheit sind betriebswirtschaftlich griffiger, der betriebssoziologische Begriff Betriebsklima ist in Verbindung mit Literaturengagement operationaler. Vgl. Kellner: Betriebsklima (1975) Sp.632; vgl. Hentze: Personalwirtschaftslehre 2 (1991) S.43
  72. Absentismus ist eine im Zusammenhang mit Fehlzeiten auftretende Verhaltensweise: er entspricht dem motivational bedingten, durch das Individuum entscheidbaren Entschluß zur Abwesenheit. Vgl. Nieder: Absentismus (1992) Sp.2
  73. Die Fluktuationskennziffer berechnet sich aus den nicht betrieblich verfügten Austritten dividiert durch den durchschnittlichen Personalbestand eines Unternehmens. Vgl. Dincher: Fluktuation (1992) Sp.876; vgl. Simkins: Sponsorship 1980/81 (1980) S.1; vgl. Domsch: Personal (1993) S.540. Empirische Untersuchungen haben die Abhängigkeit der Größen 'Absentismus' und 'Fluktuation' von der Arbeitszufriedenheit bestätigt. Vgl. Hentze: Personalwirtschaftslehre 2 (1991) S.50-52
  74. Vgl. Rosenstiel: Grundlagen der Organisationspsychologie (1987) S.308. Eine Korrelation zwischen Arbeitszufriedenheit und Leistung ist umstritten; Anreize wie Literaturengagement beeinflussen aber möglicherweise Leistung und Zufriedenheit. Vgl. Hentze: Personalwirtschaftslehre 2 (1991) S.46-47
  75. Vgl. Toubeau: Responsabilités Actuelles des Chefs d'Entreprise (1952) S.20-21
  76. Vgl. Salber; Salber: Motivationen des Lesens und Nicht(-mehr)-Lesens (1975) S.123. Vgl. Kapitel 4.3 "Persönlichkeitsbildende Lebenshilfe"
  77. Beutter: Selbstverwirklichung, Nächstenliebe, Mitmenschlichkeit. Personalethische Aspekte im Wirtschaftsprozeß (1991) S.113; vgl. Kapitel 6.1 "Ethische Fundierung"
  78. Vgl. Rosenstiel: Grundlagen der Organisationspsychologie (1987) S.314; vgl. Fohrbeck: Renaissance der Mäzene? Interessenvielfalt der privaten Kulturfinanzierung (1989) S.209
  79. Vgl. Fischer: Kulturförderung durch Unternehmen in der Bundesrepublik Deutschland (1988) S.124; vgl. Hermanns; Drees: Charakteristika des Kultursponsoring (1989) S.151
  80. Gropius: Die Entwicklung moderner Industriebaukunst (1913) S.19
  81. Vgl. Bongard: Corporate Collecting (1983) S.117; vgl. Fischer: Kulturförderung durch Unternehmen in der Bundesrepublik Deutschland (1988) S.124; vgl. Becker: Unternehmen zwischen Sponsoring und Mäzenatentum (1993) S.130
  82. Fohrbeck; Wiesand: Von der Industriegesellschaft zur Kulturgesellschaft? Kulturpolitische Entwicklungen in der Bundesrepublik Deutschland (1988) S.83
  83. Vgl. Duhme: Die Förderung Bildender Kunst durch Unternehmen in der Bundesrepublik Deutschland (1987) S.37; vgl. Becker: Unternehmen zwischen Sponsoring und Mäzenatentum (1993) S.71 und S.162. Bettina Becker beschreibt ein auf Literatur übertragbares Problem des Inhalts, daß ein Vorstandsmitglied einer bedeutenden deutschen Aktiengesellschaft sich von einem Bild in seiner Etage derart bedrängt fühlte, daß er die Vertrauensfrage stellte: 'Entweder das Bild verschwindet, oder ich kündige'. Andererseits kann Kunst durch jahrelange aktive Gewöhnung zu einer Selbstverständlichkeit werden, gewissermaßen als 'Sieg der sanften Gewalt des Unternehmens'.
  84. Die Lesungen können auch von Tonträgern vorgespielt werden, beispielsweise im Wechsel mit Musik.
  85. Vgl. Hoffmann: Kultur für alle. Perspektiven und Modelle (1979) S.254; vgl. Becker: Unternehmen zwischen Sponsoring und Mäzenatentum (1993) S.130. Bettina Becker dokumentiert Überforderungen anhand von Aussagen von Mitarbeitern der Deutschen Bank in der Konzernzentrale in Frankfurt am Main.
  86. Vgl. Möller: Kein Privileg für Kultureinrichtungen (1991) S.190
  87. Vgl. Hentze: Personalwirtschaftslehre 2 (1991) S.170; vgl. Kosianski: Le mécénat culturel d'entreprise: un partenariat à l'entreprise, à la culture et à l'intérêt général (1992) S.396
  88. Bei formaler Kommunikation dient die Informationsübermittlung der Aufgabenerfüllung: sie ist an betriebliche Regelungen gebunden.
  89. Vgl. Meyer: Lesen als Mittel der Welterfahrung? (1975) S.203
  90. Vgl. Horlacher: Kultursubventionen. Begründung öffentlicher Kulturförderung und zielgerechte Ausgestaltung von Kultursubventionen (1984) S.45
  91. Vgl. Hentze: Personalwirtschaftslehre 2 (1991) S.162. Das Beisammensein einer Gruppe ist vom zufälligen Zusammentreffen mehrerer flüchtiger Bekannter zu unterscheiden.
  92. Vgl. Allen: Sponsoring the Arts. New Business Strategies for the 1990s (1990) S.31
  93. Vgl. Kursawe: Evolutionsstrategien - Einfache Modelle natürlicher Prozesse? (1993) S.27
  94. Dabei steht die Tendenz zum Konsens in positiver Wechselbeziehung mit der Anzahl und dem Status der Gruppenmitglieder, welche nach Meinung der Einzelperson ihrer Einstellung zustimmen.
  95. Vgl. Kieser; Kubicek: Organisation (1992) S.121
  96. Vgl. Hentze: Personalwirtschaftslehre 2 (1991) S.162
  97. Ein Meinungsführer kann durch Beobachtung oder Befragung ermittelt werden. Der Begriff Meinungsführer ist als eine kontinuierliche Variable aufzufassen. Vgl. Böhler: Methoden und Modelle der Marktsegmentierung (1977) S.124
  98. Vgl. Liebhart: Ergebnisse, Probleme und Methoden der Wirkungsforschung (1973) S.289
  99. Vgl. Liebhart: Ergebnisse, Probleme und Methoden der Wirkungsforschung (1973) S.252
  100. Richtet sich die Gruppenmeinung gegen den Text, insbesondere bei großer Diskrepanz zwischen Textaussage und Gruppennormen, sind etwaige aussagenkonforme Einstellungsveränderungen wenig zeitstabil. Vgl. Liebhart: Ergebnisse, Probleme und Methoden der Wirkungsforschung (1973) S.255
  101. Vgl. Liebhart: Ergebnisse, Probleme und Methoden der Wirkungsforschung (1973) S.256
  102. Vgl. Liebhart: Ergebnisse, Probleme und Methoden der Wirkungsforschung (1973) S.254-258
  103. Vgl. Kapitel 2.2 "Literaturengagement als Teil unternehmerischer Zielsysteme"
  104. Vgl. Schürmann: Gesellschaftliche Trends und Sponsoring (1989) S.244. Innerbetriebliche Literaturförderung als Instrumentarium für Agitation zugunsten von Werten, die von Unternehmen aufgrund betriebswirtschaftlicher Überlegungen ausgewählt werden, ist abzulehnen. Nur dann, wenn eine solche Zweckauswahl unterbleibt, können Mitarbeiter innerbetriebliches Literaturengagement als eigenständigen sozialen Wert erkennen.
  105. Vgl. Meenaghan: Commercial Sponsorship (1983) S.21; vgl. Bruhn: Planung des Sponsoring (1989) S.17; vgl. Lacanau: 100 jours pour trouver un sponsor (1990) S.65
  106. Vgl. Liebhart: Ergebnisse, Probleme und Methoden der Wirkungsforschung (1973) S.282-283
  107. Vgl. Waite: Sponsorship in Context (1979) S.220; vgl. Lacanau: 100 jours pour trouver un sponsor (1990) S.65; vgl. Bruhn: Beurteilung des Sozio- und Umwelt-Sponsoring in der Bundesrepublik (1990) S.2; vgl. Zorn: Entwicklungen im Bereich des Sozio- und Kultur-Sponsoring (1990) S.45
  108. Vgl. Baumgarten: Führungsstile und Führungstechniken (1977) S.30-31
  109. Vgl. Angerer: Sponsoring durch die Sparkassen (1987) S.68; vgl.Roth: Kultur-Sponsoring. Meinungen, Chancen und Probleme, Konzepte, Beispiele (1989) S.263-264; vgl. Zorn: Entwicklungen im Bereich des Sozio- und Kultur-Sponsoring (1990) S.45. Damit verbunden ist eine externe Kommunikationsfunktion der Mitarbeiter. Gegenüber der Öffentlichkeit sind sie Multiplikatoren; vgl. Kosianski: Le mécénat culturel d'entreprise: un partenariat favorable à l'entreprise, à la culture et à l'intérêt général (1992) S.394; vgl. Kapitel 5.4.2 "Öffentlichkeitsarbeit".
  110. Schaefer-Dieterle: Die gut verkaufte Kunst. 1,8 Milliarden für Sponsoring (1994) S.9
  111. Vgl. o.V.: Ins Hirn. Den Ostdeutschen, meint Mercedes, fehlt die Liebe zum Kunden. Ein Theaterstück soll Abhilfe schaffen (1994) S.126
  112. Vgl. Toubeau: Responsabilités Actuelles des Chefs d'Entreprise (1952) S.29
  113. Vgl. Müller: Leitbild der Wirtschaft ist der wirtschaftende Mensch (1975) S.15
  114. Vgl. Toubeau: Responsabilités Actuelles des Chefs d'Entreprise (1952) S.29
  115. Meenaghan: Commercial Sponsorship (1983) S.21
  116. Vgl. Reiss: Business Takes a Partner - The Arts (1989) S.43-44: Vgl. Frey: Ökonomie ist Sozialwissenschaft (1990) S.79. Kostenlose oder verbilligte Eintrittskarten bedeuten eine direkte Einkommenserhöhung. Das zeigt sich -allerdings zweckentfremdet- vor allem dann, wenn erworbene Karten auf dem grauen oder schwarzen Markt zu weit höheren Preisen weiterverkauft werden. Vgl. Frey: Ökonomie ist Sozialwissenschaft (1990) S.79
  117. Vgl. Vickerman: The Economics of Leisure and Recreation (1975) S.5-6
  118. Vgl. Beutter: Selbstverwirklichung, Nächstenliebe, Mitmenschlichkeit. Personalethische Aspekte im Wirtschaftsprozeß (1991) S.103
  119. Vgl. Saxer: Das Buch in der Medienkonkurrenz (1975) S.228. Die Zunahme von Freizeit ist möglicherweise auf einen gesellschaftlichen Wertewandel zurückzuführen; vgl. Raffée; Wiedmann: Wertewandel und gesellschaftsorientiertes Marketing. Die Bewährungsprobe strategischer Unternehmensführung (1989) S.574; vgl. Strümpel; Scholz-Ligma: Stichwort "Werte und Wertewandel" (Handwörterbuch des Personalwesens) (1992) Sp.2340-2343; vgl. Kapitel 5.2 "Formen und Werte des gesellschaftlichen Umfeldes"
  120. Vgl. Greven: Grundzüge einer Soziologie des heutigen Lesers (1973) S.164; vgl. Körner: Buch und Gesellschaft. Einige Aspekte zur Situation der Literatur im Kapitalismus (1973) S.4. Arbeitsunterstützende Fachliteratur ist in diesem Kontext nicht zu verstehen; darüber hinaus ist sie in den meisten Fällen keine Wortkunst.
  121. Vgl. Hoffmann: Kultur für alle. Perspektiven und Modelle (1979) S.286
  122. Vgl. Wittstock: Ab in die Nische? Über neueste deutsche Literatur und was sie vom Publikum trennt (1993) S.47. Vgl. Kapitel 4.3 "Persönlichkeitsbildende Lebenshilfe"
  123. Fetscher: Sind wir unfähig zur Muße (1991) S.28
  124. Zitiert in Fohrbeck: Renaissance der Mäzene? Interessenvielfalt der privaten Kulturfinanzierung (1989) S.190
  125. Vgl. Greven: Grundzüge einer Soziologie des heutigen Lesers (1973) S.164
  126. Vgl. Greiner: Die Literatur der Arbeitswelt in der DDR (1974) S.100. Die Verzahnung von unmittelbarer persönlicher Erfahrung mit allgemeiner betrieblicher und gesellschaftlicher Entwicklung als Inhalt der literarischen Darstellung ist dafür die Triebkraft.
  127. Siemens AG: Siemens Kultur Programm 1988/89 (1989) S.63-64 und S.66
  128. Vgl. Siemens AG: Siemens Kultur Programm 1988/89 (1989) S.66
  129. Vgl. Raffée; Wiedmann: Wertewandel und gesellschaftsorientiertes Marketing. Die Bewährungsprobe strategischer Unternehmensführung (1989) S.574; vgl. Allen: Sponsoring the Arts. New Business Strategies for the 1990s (1990) S.30
  130. Solche Wettbewerbe führt die Firma 'Siemens' durch. Bei diesem Engagement kommt es darauf an, daß literarische Formen klar als Ausdrucks- und Kommunikationsmittel erkannt werden. Es ist auch im Familienleben möglich, mit literarischen Codes etwas zu sagen, was sonst nicht gesagt werden kann, etwa über Arbeit zu reden. Vgl. Rudloff: Produktionsästhetik und Produktionsdidaktik. Kunsttheoretische Voraussetzungen literarischer Produktion (1991) S.274
  131. Vgl. Zorn: Entwicklungen im Bereich des Sozio- und Kultursponsoring (1990) S.46; vgl. Zorn: Sozio- und Umweltsponsoring bei der IBM (1990) S.106
  132. Vgl. Strachwitz: Unternehmen als Sponsoren, Förderer, Spender und Stifter (1993) S.260; vgl. Zorn: Sozio- und Umweltsponsoring bei der IBM (1990) S.105
  133. Vgl. Zorn: Entwicklungen im Bereich des Sozio- und Kultursponsoring (1990) S.45-46
  134. Vgl. Kapitel 3.2.5 "Unterstützung von Literaturinstitutionen". Vgl. Raffée; Wiedmann; Abel: Sozio-Marketing (1983) S.711
  135. Vgl. Eastwood; Eastwood: A Guide to Company Giving (1991) S.201
  136. Vgl. Wolf-Csanády: Kunstsponsoring und Kulturförderung durch Unternehmen in Deutschland und Österreich und ihr kulturpolitischer Kontext (1994) S.123
  137. Voraussetzung dafür ist, daß Literatur ein Seismograph gesellschaftlicher Befindlichkeit ist. Dann "lassen sich neu soziale, religiöse und kulturelle Bewegungen frühzeitig erkennen und bedeutsame Problemfelder in einer Phase diagnostizieren, in der Wirtschaft und Politik früh, also wirksam reagieren können." Witte: Literatur und Kunst - Durch weltweiten Austausch zur Völkerverständigung (1989) S.17 und S.12. Daß Literatur allerdings keine Abbreviatur gesellschaftlicher Wirklichkeit per se sein kann, belegen die Gedanken des Kapitels 5.2 "Formen und Werte des gesellschaftlichen Umfeldes"
  138. Für den Betrieb von Interesse sind besonders 'schwache Signale'.
  139. Vgl. Kapitel 5 "Absatzwirtschaftliches Literaturengagement durch Unternehmen"
  140. Vgl. Eastwood; Eastwood: A Guide to Company Giving (1991) S.201-202; vgl. Kapitel 6.1 "Ethische Fundierung"
  141. Für Secondment in England gilt steuerlich: "the costs of an employee seconded to a charity can be deducted from liability to Corporation Tax during the period of the secondment if the secondment is (i) on a basis which is expressed and (ii) intended to be of a temporary nature." Juristische Grundlage dafür ist der 1983 Finance Act. "Temporary" wird nicht näher definiert, doch wird von einer Obergrenze von zwei Jahren ausgegangen. Vgl. Eastwood; Eastwood: A Guide to Company Giving (1991) S.4, S.12 und S.201
  142. Action Resource Centre: Annual Report 90/91 (1991) S.1
  143. Das "Action Resource Centre" ist eine unabhängige, 1973 gegründete 'Charity'. "It is a bridge between the voluntary and business sectors. ... Today it promotes secondment by companies and acts as a clearing house for secondments. Its Secondment Unit also provides advice, information and training." Eastwood; Eastwood: A Guide to Company Giving 1991 (1991) S.202; vgl. Action Resource Centre: News (1992) S.3-4 und S.9-10
  144. Gründe hierfür werden im Kapitel 5.1 "Vergleich Deutschland und England" diskutiert. Die Firma 'IBM-Deutschland' betreibt Kultur - Secondment. Vgl. Mönch-Teger: Engagement ist besser als Geld (1989) o.S.; vgl. Wolf-Csanády: Kunstsponsoring und Kulturförderung durch Unternehmen in Deutschland und Österreich und ihr kulturpolitischer Kontext (1994) S.123. Literaturförderung wird durch IBM Deutschland im Rahmen von Secondment nicht betrieben.

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