Wie lässt sich Chancengleichheit fördern? Wie sollten Märkte angesichts der Internationalisierung und Digitalisierung reguliert werden? Wie kann ein stabiles Finanzsystem gestaltet werden? Ein Sonderforschungsbereich/Transregio unter Beteiligung der Universitäten Bonn und Mannheim gibt Antworten auf diese Fragen . Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) fördert das Forschungsprogramm bis 2021 mit rund neun Millionen Euro.
Der Sonderforschungsbereich „Ökonomische Perspektiven auf gesellschaftliche Herausforderungen: Chancengleichheit, Marktregulierung und Finanzmarktstabilität“ umfasst drei Säulen. Im Zentrum der ersten Säule stehen Familien- und Bildungspolitik. Um Marktregulierung vor dem Hintergrund von Internationalisierung und Digitalisierung geht es in der zweiten Säule. Die dritte Säule des neuen SFBs befasst sich mit der Regulierung von Finanzmärkten. Der Mannheimer Ökonom Martin Peitz, Inhaber des Lehrstuhls für Industrieökonomik, Wettbewerbspolitik und Regulierung, ist stellvertretender Sprecher des SFB.
Prof. Dr. Martin Peitz
Professur für VWL, Angewandte Ökonomik
Universität Mannheim
Abteilung Volkswirtschaftslehre
Professur für VWL, Angewandte Ökonomik
L 7, 3–5 – Raum 3.30
68161 Mannheim
Der digitale Wandel erfordert Veränderungen von der gesamten Gesellschaft und der Wirtschaft. Für die digitalen Plattformen, als Treiber dieser vielfältigen Entwicklung, sind daher neue Leitplanken notwendig. Beim „Weißbuch Digitale Plattformen“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie haben maßgeblich die Mannheimer Experten Prof. Dr. Thomas Fetzer und Prof. Dr. Martin Peitz mitgewirkt. In dem Weißbuch schlägt das Ministerium konkrete Maßnahmen für einen einheitlichen Ordnungsrahmen für in- und ausländische Internetplattformen vor – allen voran für Internet-Giganten wie Facebook, Apple und Google.
Ein weiterer Schwerpunkt am Lehrstuhl von Prof. Thomas Fetzer ist die Frage, wie gefährlich Big Data, Künstliche Intelligenz und Algorithmen für den Wettbwerb sind. Die steigende Bedeutung von „Big Data“, künstlicher Intelligenz und Algorithmen hat eine intensive Debatte über die Implikationen für das Wettbewerbsrecht ausgelöst.
Prof. Dr. Thomas Fetzer, LL.M. (Vanderbilt)
Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Regulierungsrecht und Steuerrecht
Universität Mannheim
Abteilung Rechtswissenschaft
Schloss Westflügel – Raum W 235
68161 Mannheim
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