GBP-Monitor August: Mehr als die Hälfte der Unternehmen erhielt Corona-Hilfen, Krisen­unternehmen fordern jetzt weitere Staats­hilfen

Die Aus­wirkungen des Ukraine-Kriegs haben die Unternehmen in Deutschland weiterhin fest im Griff. Das zeigt der August-Bericht des German Business Panel (GBP) an der Universität Mannheim.

Seit Ausbruch des Ukraine-Kriegs nehmen die betriebs­wirtschaft­lichen Kennzahlen der Unternehmen in Deutschland eine negative Entwicklung. Investitionen und Gewinne haben im Juli einen neuen Tiefststand erreicht. Während Unternehmen kurz vor Ausbruch des Ukraine-Kriegs noch mit steigenden Gewinnen (+3,4 Prozent) rechneten, erwarten sie im Juli einen deutlichen Gewinnrückgang (-9,8 Prozent) gegenüber dem Vorjahr. Einzig die Umsätze halten sich derzeit noch in der Wachstumszone. „Die große Differenz zwischen der Umsatz- und Gewinnveränderung zeigt, dass die betriebs­wirtschaft­liche Situation weiterhin durch einen starken Kostendruck belastet wird – hervorgerufen nicht zuletzt durch die steigenden Energiekosten“, so Davud Rostam-Afschar, akademischer Leiter des GBP. Lauter werden damit auch die Rufe nach neuen staatlichen Unterstützungs­maßnahmen.

Zur Pressemitteilung

Zurück