Universität Mannheim gestaltet bundes­weiten Studien­eignungs­test für Psychologie mit

An vielen Hochschulen in ganz Deutschland wird im Mai 2023 erstmalig ein bundes­einheitlicher Studien­eignungs­test für den Bachelor­studien­gang Psychologie eingesetzt. Mit der Einführung des Tests soll ein vorhersagekräftiges Kriterium herangezogen und zugleich das Auswahl­verfahren für das Psychologiestudium fairer gestaltet werden. Beteiligt an der Ausarbeitung des Auswahl­verfahrens war unter anderem der Mannheimer Psychologe Prof. Dr. Oliver Dickhäuser.

Psychologie gehört zu den begehrtesten Studien­fächern. Die Nachfrage ist enorm und übersteigt die zur Verfügung stehenden Studien­plätze um ein Vielfaches. Im Studien­gang Psychologie wurde nun ein neues Auswahlkriterium etabliert,das die fach­spezifische Eignung unabhängig von der Abitur­note überprüft.  

Das von der Universität Mannheim mitentwickelte Auswahl­verfahren ist im vergangenen Jahr erstmals erfolgreich in Baden-Württemberg durchgeführt worden. Jetzt wurde das baden-württembergische Test­verfahren mit dem an der Berliner Humboldt Universität entwickelten Studier­fähigkeits­test zusammengeführt. Für das kommende Semester steht der neue Zulassungs­test bundes­weit für den Bachelor in Psychologie zur Verfügung.

„Der Test macht die Chancen auf einen Studien­platz unabhängiger von der Abitur­note“, so Prof. Dr. Dickhäuser, Inhaber des Lehr­stuhls für Pädagogische Psychologie an der Universität Mannheim. Da der Test nennenswert gewichtet wird, empfiehlt Dickhäuser, dass Bewerbende den Test in Erwägung ziehen. Um eine gute Vorbereitung auf den Test zu ermöglichen, haben die Mannheimer Forschenden auch Trainingsvideos und umfangreiche Übungs­aufgaben entwickelt, die Bewerberinnen und Bewerber kostenfrei nutzen können.

Bis 31. März 2023 können sich Studien­interessierte auf der Webseite www.studien­eignungs­test-psychologie.de für die Testtermine am 20. und 21. Mai anmelden. Hier wird auch kostenloses Trainingsmaterial für den Studien­eignungs­test zur Verfügung gestellt.

Weitere Informationen sind in der Pressemitteilung der Deutschen Gesellschaft für Psychologie erhältlich.

Zurück