Zum Ende der athenischen Demokratie

Neuer Sammelband-Beitrag von Christian Mann

Nach dem Ende des Kalten Krieges herrschte allenthalben die Meinung vor, die Demokratie werde sich früher oder später in allen Staaten als Regierungs­form durchsetzen. Diese Annahme hat sich als falsch erwiesen, gerade in den letzten Jahren hat in vielen Ländern ein Rückbau demokratischer Institutionen stattgefunden und Parteien, deren Treue zur Demokratie zumindest zweifelhaft ist, haben an Bedeutung gewonnen. Einen geschichts­wissenschaft­lichen Beitrag zur aktuellen Debatte über die Gefährdung der Demokratie leistet ein neuer Sammelband: Anhand von Beispielen aus verschiedenen Jahrhunderten und Kontinenten wird untersucht, unter welchen Bedingungen und aus welchen Gründen demokratische Ordnungen kollabierten. Christian Mann analysiert in seinem Beitrag „Die athenische Demokratie, ihre Stärke und ihr(e) Ende(n)“ die antiken Diskussionen über die Widerstandskraft von Demokratien sowie die Ursachen des oligarchischen Umsturzes von 411 v. Chr.

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