Pressemitteilung vom 20. November 2017
Druckversion (PDF)
Ab 1779 gehörte das Nationaltheater Mannheim zu einer der wichtigsten Bühnen Deutschlands und spielte mit seinen Protagonisten Schiller, Iffland, Dalberg und Kotzebue eine entscheidende Rolle bei der Durchsetzung des klassischen deutschen Theaters. Der neu erschienene Sammelband „Mannheimer Anfänge“ des Germanisten Prof. Dr. Thomas Wortmann widmet sich den Anfängen des Nationaltheaters. Die Beiträge, die auf Vorträgen einer gleichnamigen Vorlesungsreihe an der Universität Mannheim basieren, beleuchten schlaglichtartig die Zeit von der Gründung der Bühne Ende der 1770er Jahre bis hin zur nationalgeschichtlich bedeutenden Ermordung des Dramatikers August von Kotzebue in den Mannheimer Quadraten 1819.
Die Buchpräsentation mit szenischer Lesung findet am 6. Dezember um 19 Uhr in der Lobby Werkhaus des Nationaltheaters Mannheim statt. Mitglieder des Theater-Ensembles lesen Kotzebues Lustspiel „Der Schauspieler wider Willen“, Prof. Dr. Alexander Košenina (Universität Hannover) interpretiert das Verhältnis von Schiller und Iffland als produktive Konkurrenz neu, und Privatdozentin Dr. Julia Bohnengel (Universität Heidelberg) spricht über Kotzebues ‚Texte für Laien‘, mit denen der Dramatiker die heutige Bürgerbühnenbewegung vorweggenommen hat.
Die Buchpräsentation ist eine Veranstaltung des Seminars für Deutsche Philologie der Universität Mannheim und des Nationaltheaters Mannheim. Karten sind erhältlich über das Nationaltheater unter der Nummer 0621 1680-150 oder per E-Mail an: nationaltheater.kasse mannheim.de
Kontakt:
Prof. Dr. Thomas Wortmann
Seminar für Deutsche Philologie
Universität Mannheim
Tel.: +49 621 181-2311
E-Mail: t.wortmann uni-mannheim.de
Katja Bär
Leitung Kommunikation und Fundraising
Pressesprecherin
Universität Mannheim
Tel. +49 (0) 621 / 181-1013
E-Mail: baer@uni-mannheim.de