Das Projekt Kompetent lehren und lernen im mehrsprachigen Klassenzimmer: Verzahnung von Fachwissenschaften, Fachdidaktik und Schulpraxis in der Lehrerbildung wird von Prof. Dr. Rosemarie Tracy und Dr. Dieter Thoma vom Lehrstuhl für Anglistische Linguistik geleitet. Es hat zum Ziel, die zukünftigen Lehrerinnen und Lehrer bestmöglich auf Schülerinnen und Schüler mit unterschiedlichen Erstsprachen vorzubereiten.
Um dieses kompetenzorientierte Ziel zu erreichen müssen zukünftige Lehrkräfte wissen, wie Menschen Sprachen lernen, verarbeiten und nutzen. Sie müssen die Fähigkeit erwerben, dieses Wissen in Lehr- und Lernkonzepte umsetzen zu können, und sie müssen in der Lage sein, dieses Wissen und Können in der Unterrichtspraxis handelnd anzuwenden.
Darüber hinaus sollen die Studierenden eine Grundhaltung entwickeln, die sie dazu befähigt, sprachlich-kulturelle Diversität gleichermaßen als Herausforderung und als Potenzial für die pädagogische Praxis zu betrachten. Die Förderung sprachlicher Kompetenzen wird damit zu einer fachübergreifenden Querschnittsaufgabe (wie auch im Schwesterprojekt Herausforderung Heterogenität).
Um sicherzustellen, dass dieses kompetenzorientierte, erste Ziel erreicht wird, verfolgt das Projekt ein strukturelles, zweites Ziel: Fachwissenschaften (Wissen), Fachdidaktik (Können) und Schulpraktische Studien (Handeln) in Lehre und Forschung nachhaltig zu verzahnen.
Ein drittes Ziel ist es, den Lehrerbildungsstandort Mannheim mit dem Profilthema der sprachlichen und kulturellen Heterogenität noch attraktiver für hoch motivierte, interessierte und leistungsstarke Studierende zu machen.
Laufzeit und Mittel: 995.000 EUR in der Phase vom 5.1.201 bis 14.1.2022. Gefördert durch das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.