Im Rahmen des Projekts „Innovation ermöglichen und Transfer fördern: Strukturen für digitale Hochschullehre an der Universität Mannheim (InnoMA)“ können Projekte zum Thema Digitalisierung in der Lehre gefördert werden.
Voraussetzungen sind neben der Darlegung von Konzept und Mittelverwendung die aktive Teilnahme der Lehrenden an der Begleitforschung in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsinnovation (ZLBI) sowie die Bereitschaft zum Wissenstransfer durch Austauschtreffen und eine abschließende Präsentation der Projektergebnisse (z. B. am Tag der Lehre).
Die in den Bewerbungsunterlagen beschriebene Zeit-, Personal- und Finanzplanung bildet die Basis für das Controlling des InnoMA-Gesamtprojekts. Daher sind Abweichungen von dieser Planung sowie projektbezogene Anschaffungen von Hardware, Software und Lizenzen frühzeitig mit dem InnoMA-Team abzustimmen. Bitte beachten Sie, dass die Projektmittel der Stiftung zeitgebunden sind, sodass Verschiebungen in Ihrem Projekt zum Verlust finanzieller Mittel führen könnten.
Informationen zum Bewerbungsprozess erhalten Sie hier.
Ihre Ansprechperson bei Rückfragen zum Projektmanagement, zum Bewerbungsprozess sowie zur Mittelverwendung:
Die Begleitforschung ist integraler Bestandteil des InnoMA-Gesamtprojekts. Daher ist es erforderlich, aktiv und kontinuierlich mit dem Begleitforschungs-Team zusammenzuarbeiten und relevante Daten, die im Rahmen des Projektes entstehen, unter Beachtung der Datenschutzstandards für die Begleitforschung zur Verfügung zu stellen. Im Nachfolgenden wird näher präzisiert, wie Begleitforschung im InnoMA-Kontext verstanden wird:
In den Lehrprojekten werden durch den Einsatz digitaler Mittel bestimmte Ziele und Verbesserungen angestrebt. An diesen Zielen und Verbesserungen setzt die Begleitforschung an. Es geht also nicht um eine standardisierte Lehrevaluation oder eine abschließende Erfolgsbewertung, sondern um eine individualisierte, systematische Unterstützung im Rahmen eines innovativen Entwicklungsprozesses.
Lehrende setzen digitale Mittel bewusst ein, um eine bestimmte Wirkung bei den Studierenden zu erreichen. Oft ist jedoch unklar, ob die Studierenden die digitalen Mittel in der intendierten Weise nutzen. Daher soll im Rahmen einer angewandten Forschung untersucht werden, wie die Studierenden die digitalen Mittel nutzen, welchen Effekt diese auf sie haben und inwiefern dieser Effekt im Einklang mit den Zielen der Lehrenden ist.
Um die jeweilige Fragestellung zu erarbeiten und die Begleitforschung zu planen, sollen Informationen von den Lehrenden eingeholt werden. Um Nutzung und Effekt der digitalen Mittel zu untersuchen, sollen außerdem Daten von Studierenden gesammelt werden. Die eingesetzten empirischen Methoden reichen von Fragebögen und qualitativen Interviews über Beobachtungen von Lehrveranstaltungen bis hin zur Erhebung von Lernprozessdaten. Die entstehenden Daten sollen aufbereitet, analysiert und den jeweiligen Lehrenden zur Verfügung gestellt werden. Auf Basis der gewonnenen Erkenntnisse soll eine gemeinsame Weiterentwicklung der Lehrprojekte erreicht werden, indem zum Beispiel die digitalen Mittel angepasst oder deren Nutzung gezielt gesteuert werden. Ziel dieser Kooperation von ZLBI und Lehrenden im Rahmen von InnoMA ist die Optimierung von Lehr- und Lernprozessen bei und die Förderung der Entstehung innovativer digitaler Lehrkonzepte.
Ihre Ansprechpersonen bei Rückfragen zur Begleitforschung:
Ein zentrales Ziel von InnoMA ist der universitätsinterne und -externe Transfer von Ideen und Konzepten. Die Förderung durch InnoMA setzt daher zum einen die aktive Mitwirkung an begleitenden Gesprächsformaten sowie die Kommunikation mit dem InnoMA-Projektteam zur Klärung von Rückfragen voraus. Zudem ist die Zustimmung zur Veröffentlichung von Projektergebnissen sowie die aktive Mitwirkung, beispielsweise bei der Erstellung von Erfahrungsberichten, didaktischen Entwurfsmustern im Rahmen eines Writer’s Workshops, Open Access-Inhalten und Open Educational Resources, erforderlich.
Ihre Ansprechpersonen bei Rückfragen zum Wissenstransfer: