Eine Tasse steht auf einem Tisch. Im Hintergrund liegen ein Notizblock und ein Laptop.

Schulungen

Wir bieten mehrmals im Jahr kostenfreie Online-Schulungen für die Mitarbeitenden der staatlichen Hochschulen in Baden-Württemberg an. Weiter unten finden Sie Informationen zu den Schulungs­themen. Die Termine für anstehende Schlungen werden auf dieser Seite sowie über unseren Newsletter bekanntgegeben.

Termine für 2025

9. April Vorstellung des neuen Portals
30. April Vorstellung des neuen Portals
14. Mai Post-Editing (NEU)
25. Juni Maschinelle Über­setzungs­tools
Herbst tbd
zur Anmeldung

Bitte beachten Sie, dass die Anmeldung zu Schulungen nur möglich ist, wenn Sie mit Ihrem Nutzerkonto angemeldet sind.

Schulungs­themen

  • Styleguides: Erstellung von Stil­richtlinien für englischsprach­ige Texte

    Hochschul­mitarbeitende schreiben täglich Texte, sei es in der Administration, im Studien­gangs­management, der Pressestelle oder in Redaktions­teams. Da an vielen Hochschulen ein nicht unbeachtlicher Teil der Mitglieder (noch) kein Deutsch spricht, werden immer mehr Texte ins Englische übertragen oder direkt auf Englisch verfasst. Während wir auf Deutsch intuitiv und oftmals unbewusst Stil­richtlinien für Texte aufstellen, ist dieser Prozess für englische Texte oft bedeutend schwerer. Oft stellt man sich bei jedem Text die gleichen Fragen oder übersieht Inkonsistenzen in der Textproduktion. Um dies zu vermeiden, sind Stil­richtlinien, die Angaben zur Groß- und Kleinschreibung, einheitlichen Bezeichnung von Datum und Uhrzeit oder auch Vokabeln für Kontaktangaben enthalten, ein wertvolles Hilfsmittel. Nicht nur werden die englischen Texte dadurch professioneller und einheitlicher, sondern auch die eigene Textproduktion erleichtert und effizienter.
    In der Schulung werden umfassend verschiedene Inhaltselemente von englischen Stil­richtlinien vermittelt und beleuchtet, wie sich deutsche und englische Texte stilistisch unter­scheiden. Zudem haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, sich individuellen Rat zur Erstellung von eigenen Stil­richtlinien einzuholen, die auf den eigenen Arbeits­bereich und die relevanten Textsorten zugeschnitten sind.

  • Corporate Language: Terminologie und die Erstellung von Glossaren

    Im deutschen Hochschul­system wird mit einer eigenen, komplexen Fach­sprache agiert. Zudem hat jede Hochschule eigene Schlüsselbegriffe und Fach­termini. Die Über­tragung und Vereinheitlichung englischer Begrifflichkeiten erfordert einen umfassenden Blick auf die Hochschule als Ganzes und die Sensibilisierung für besondere Sachverhalte.
    In der Schulung Corporate Language geht es um den Hochschul­jargon auf Deutsch und Englisch. Es wird aufgezeigt, welche Probleme durch rechtliche und systemgebundene Vorgaben entstehen und wie diese gelöst werden können. Zudem wird insbesondere das Thema hochschul­eigene Terminologie beleuchtet. Teilnehmer*innen werden Arbeits­hilfen mit an die Hand gegeben, die sowohl für den eigenen Arbeits­alltag als auch für die hochschul­weite Harmonisierung von englischen Begrifflichkeiten eingesetzt werden können. Außerdem wird beleuchtet, wie Glossare für die Einbindung in maschinelle Über­setzungs­tools aufbereitet werden können.

  • Maschinelle Über­setzung: Umgang mit MÜ-Tools

    GoogleTrans­late, DeepL, ChatGPT und Co. – maschinelle Über­setzungs­tools und künstliche Intelligenz sind seit Jahren in aller Munde. Sie sollen die mehrsprach­ige Kommunikation verbessern, den Alltag erleichtern und sorgen nebenbei für das ein oder andere Schmunzeln. Damit eine Über­setzung aber nicht zum Lacher wird, ist eine kritische Betrachtung des Textes notwendig. Denn auch wenn die Technologie über die Zeit einen enormen Qualitätssprung gemacht hat, können sich Fehler einschleichen, die auf den ersten Blick gar nicht als solche erscheinen.

    Die Schulung soll daher für den Umgang mit MÜ-Tools sensibilisieren. Es wird in Grundzügen erklärt, welche Technologien hinter den verschiedenen Programmen stecken, wie sie funktionieren und welche Unter­schiede sich daraus für die Über­setzung ergeben. Teilnehmende erfahren außerdem, für welche Textsorten sich die Tools am besten eignen, welche Fallstricke zu beachten sind und wie man bei der Nachbearbeitung des Textes, dem Post-Editing, vorgeht. Das Thema Datenschutz wird auch aufgegriffen.

  • Post-Editing: Nachbearbeitung von maschinellen Über­setzungen

    Maschinelle Über­setzungs­tools helfen im Arbeits­alltag ungemein – vor allem denjenigen, die sich in der Fremdsprache nicht so sicher fühlen. Die künstliche Intelligenz liefert auch überraschend gute Ergebnisse. Doch der Schein trügt: Je besser sich die Über­setzungen der Maschinen anhören, desto leichter werden mit­unter schwere Fehler übersehen. Daher ist eine Nachbearbeitung (Post-Editing) in der Regel unumgänglich. Natürlich bedarf es dafür der Fach­kenntnisse und eines geschulten Auges, was Über­setzer*innen dank ihrer Ausbildung und Erfahrung mit sich bringen. Aber auch andere Berufs­gruppen, die im Arbeits­alltag auf maschinelle Über­setzungen angewiesen sind, können Texte mit ein paar Kniffen verbessern.

    In der Schulung wird auf häufige Fehlerquellen bei maschinellen Über­setzungen hingewiesen, die verschiedenen Arten des Post-Editings erklärt und anhand von Beispielen aufgezeigt, wie man Texte effizient nachbearbeitet.

  • Rechts­texte: Umgang mit rechtlichen Texten in der Über­setzung

    Promotions­vereinbarungen, Kooperations­verträge, Lehr­aufträge, AV-Verträge nach DSGVO, Hausordnungen, Praktikumsverträge – in der Hochschul­verwaltung sind wir mit Rechts­texten aller Art konfrontiert. Solche Texte erfordern einen besonders sensiblen Umgang bei der Über­tragung ins Englische, gerade vor dem Hintergrund der unter­schiedlichen Rechts­systeme. Was es bei der Über­setzung zu beachten gilt, wird gemeinsam in diesem Workshop erörtert.

    Behandelte Themen sind dabei u. a.:

    • Charakteristika und Struktur von Rechts­texten
    • Textsorten innerhalb der Hochschul­verwaltung
    • Zitieren von Gesetzestexten
    • Typische Formulierungen und Terminologie in Vertragstexten
    • Genderneutrale Rechts­sprache
    • Haftung und Gültigkeit
    • Typische Fehlerquellen
  • Portal und Wörterbuch: Einstieg für neue Nutzer*innen

    Wie heißt eigentlich der Exmatrikulations­bescheid auf Englisch? Wie kann ich das Landes­beamtenversorgungs­gesetz übersetzen, wenn es davon keine englische Version gibt? Wie gebe ich Semesterwochenstunden auf Englisch wieder? Und was mache ich mit dem akademischen Mittelbau?

    Antworten auf diese Fragen liefert das Baden-Württerbuch! Das Wörterbuch, ein landes­weites deutsch-englisches Online-Wörterbuch für Terminologie aus dem Hochschul­wesen, umfasst rund 1.750 Einträge aus den Fach­gebieten Bewerbung und Zulassung, Forschung, Ämter und Positions­bezeichnungen, Promotion und Habilitation, Bibliothek, Organisations­einheiten, Prüfungs­angelegenheiten, Studium und Lehre, Personalwesen u.v.m.
    In der Schulung wird der Aufbau des Wörterbuchs anhand von Beispieltermini aus verschiedenen Fach­bereichen gezeigt und erklärt.

    Ferner wird in der Schulung das Online-Portal der Koordinations­stelle vorgestellt, in dem das Wörterbuch eingebettet ist. Teilnehmende erfahren, wie sie die Plattform nutzbringend verwenden und welche Über­setzungen, Informationen sowie sonstige Dokumente sich darüber beziehen lassen.

Icon drei Personen, die nebeneinander stehen

Individueller Vortrag an Ihrer Hochschule

Haben Sie an Ihrer Hochschule oder in Ihrer Abteilung besondere Themen, bei denen Ihnen die Landes­koordinations­stelle weiterhelfen kann? Oder haben Sie den Eindruck, unser Angebot ist den meisten Mitarbeitenden noch nicht bekannt, könnte sie aber im Arbeits­alltag unter­stützen? Dann sprechen Sie uns an – wir halten gerne individuell abgestimmte Vorträge, die zu Ihrem Team passen.

Vortrag anfragen


Die Landes­koordinations­stelle ist eine gemeinsame Einrichtung der staatlichen Hochschulen des Landes Baden-Württemberg
in Kooperation mit dem Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.