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Gefährliche „Bad Boys und Girls“

Wer kennt den Film Grease nicht? Das „Good Girl“ Sandy verliebt sich in den „Bad Boy“ Danny. Sandys blitzblankes Image hindert ihre Beziehung zu Danny, der seinen Ruf als „Bad Boy“ beibehalten möchte. Um ihn zu erobern, wechselt Sandy auf die „dunkle Seite“ und verwandelt sich mit Hilfe von Zigaretten und Lederjacken in eine weibliche Version von Danny.
Vor dem Hintergrund dieser und ähnlicher Geschichten fragten sich die Forscherinnen Erica Slotter und Wendi Gardner aus den USA, ob die Motivation, einer Person romantisch näher zu kommen, tatsächlich zur Übernahme negativer Eigenschaften führen kann. In einer Studie präsentierten sie deshalb heterosexuellen ledigen Teilnehmenden zunächst verschiedene sehr positive (zum Beispiel intelligent) bis sehr negative (zum Beispiel egoistisch) Eigenschaften. Die Teilnehmenden bewerteten, wie positiv/
Befragte in der neutralen Situation blieben dabei bei ihrer ursprünglichen Selbsteinschätzung. In der romantischen Situation dagegen wurde die negative Eigenschaft des/
Allerdings zeigte sich auch, dass die negative Eigenschaft nur dann verstärkt wurde, wenn der/
Menschen scheinen also nur dann ihr Selbstbild an ihr romantisches Gegenüber anzupassen, wenn es ihnen hilft, diesem näher zu kommen. Wenn aber der/
Slotter, E. B., & Gardner, W. L. (2012). The dangers of dating the “bad boy”(or girl): When does romantic desire encourage us to take on the negative qualities of potential partners?. Journal of Experimental Social Psychology, 48, 1173–1178.
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