Franca Leitners Dissertations­projekt beschäftigt sich mit der Repräsentation von Orten, Räumen und Häusern in der irischen Literatur seit der Finanz­krise 2008. Hierbei geht sie der Frage nach, inwiefern diese den kulturellen Schock der Krise literarisch verarbeiten und ein Gefühl von Heimatlosigkeit vermitteln. Die Arbeit bezieht sich auf Theorien im Bereich der spatial studies, der hauntology und spectrality sowie der precarity studies.

Ihr Forschungs­interesse gilt neben der zeitgenössischen irischen Literatur und Kultur auch irischen literarischen Traditionen wie der Big House novel sowie den cultural memory studies, besonders im Hinblick auf die Great Famine.

Franca Marie-Claire Leitner ist seit Oktober 2023 wissenschaft­liche Mitarbeiterin und Doktorandin am Lehr­stuhl für Anglistische Literatur- und Kultur­wissenschaften (Anglistik II).

Sie studierte Psychologie (B. Sc.) an der Universität Düsseldorf und Anglistik und Amerikanistik an der Universität Freiburg im Breisgau mit Auslands­aufenthalten an der University of Dundee und der University of Massachusetts in Amherst. 2022 schloss sie ihr Studium mit einem Master of Arts in British and North American Cultural Studies an der Universität Freiburg ab und war anschließend ein Jahr als wissenschaft­liche Mitarbeiterin im Bereich der Irish Studies an der Universität Würzburg (ISWÜ) tätig.

Franca Leitner bietet Seminare zu verschiedenen Themen im Bereich der irischen Literatur- und Kultur­wissenschaften mit einem Schwerpunkt auf der irischen Literatur des 21. Jahrhunderts an.