- Erasure: Poetik, Politik, Performance: Im Rahmen ihrer wissenschaft­lichen Beschäftigung mit der Schnittstelle zwischen Poesie und Politik befasst sich Mahshid Mayar in ihrem aktuellen Forschungs­projekt (zweites Buch/Habilitation) Erasure: Poetics, Politics, Performance [Arbeits­titel], insbesondere auf das Politische, das Historische und das Ästhetische in der zeitgenössischen US-amerikanischen Auslöschungs­lyrik. In diesem Projekt untersucht sie die Protestlyrik einer Vielzahl US-amerikanischer Dichter des 21. Jahrhunderts, dar­unter Solmaz Sharif, Philip Metres, Nick Flynn, Janet Holmes und Niina Pollari.

- American Studies and Noise: Mahshid Mayar, die sich mit Sound Studies beschäftigt, arbeitet derzeit zusammen mit Sabine N. Meyer (Universität Bonn) und Stefan Benz (Universität Bonn) an einer Aufsatzsammlung, die „Noise“ als generative, disziplin­übergreifende Analytik innerhalb der amerikanischen Literatur- und Kultur­wissenschaften neu betrachtet.

- Stille und Verstummen in der amerikanischen Literatur und Kultur: Mahshid Mayar beschäftigt sich mit der Untersuchung von Stille und Verstummen im Rahmen der Sound Studies. Zusammen mit Marion Schulte (Universität Rostock) ist Mahshid Mayar Mitherausgeberin von Silence and Its Derivatives: Conversations across Disciplines, einem interdisziplinären Sammelband mit 16 Aufsätzen von Wissenschaft­lern aus der ganzen Welt, der im Sommer 2022 bei Palgrave Macmillan erschienen ist.

-Companion to US Empire: Im Rahmen ihres langjährigen Interesses an der Frage des Imperiums im US-amerikanischen Kontext gibt Mahshid Mayar zusammen mit Mischa Honeck (Universität Kassel) den Companion to US Empire [Arbeits­titel] heraus. Dieses Buch­projekt, das in der de Gruyter Buchreihe „Empires through the Ages in Global Perspective“ erscheint (unter Vertrag), wird durch einen internationalen Workshop eingeleitet, der im Sommer 2023 an der Universität Kassel stattfinden wird.

Ich bin Assistenzprofessorin für Amerikanische Literatur und Kultur an der Anglistik III der Universität Mannheim, wo ich mit dem Schwerpunkt transnationale / asiatisch-amerikanische Studien lehre und forsche. Meine aktuellen Forschungs­interessen liegen in den Überschneidungen zwischen asiatisch-amerikanischer und indigener Protestpoesie des 21. Jahrhunderts und Kriegsdokumenten, kritischen Sound Studies (einschließlich der Untersuchung von Stille und Lärm), New Empire Studies, historischen Kindheits­studien, der kulturellen Geographie der USA des 19. Jahrhunderts und der Geschichte von Rasse und Rassifizierung.
Mein erstes Buch, Citizens and Rulers of the World, wurde 2022 mit dem Shelley Fisher Fishkin Prize for International Scholarship in Transnational American Studies (verliehen von der American Studies Association) ausgezeichnet: The American Child and the Cartographic Pedagogies of Empire, ist bei der University of North Carolina Press erschienen. Zusammen mit Marion Schulte (Universität Rostock) bin ich Mitherausgeberin von Silence and Its Derivatives: Conversations across Disciplines (Palgrave Macmillan, 2022), eine Aufsatzsammlung, die einen disziplin­übergreifenden Überblick über Schweigen und Verstummen in den Geistes­wissenschaften bietet.

Lehre und Forschungs­interessen:
– Asiatisch-amerikanische und indigene dokumentarische Protestpoesie
– Klang, Stille, Lärm in der zeitgenössischen U.S.-Literatur
– Transnationale Amerika­studien (Schwerpunkt: Rasse und Rassifizierung)
– US-Imperium des 19. Jahrhunderts | Kartographien des Imperiums
– Childhood Studies | Geschichte der Bildung | Imperial Pedagogies
– Archive und Politik des Archivierens | Archival Silences