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Die Rolle sozialer Interaktion im frühen Spracherwerb

Spracherwerb findet in einem sozialen Kontext statt: Kleinkinder hören (und sehen) Sprache meist “von Angesicht zu Angesicht”. Damit erhält das Kind neben den lautlichen Informationen auch eine Vielzahl anderer Hinweisreize, die den Spracherwerb vereinfachen können. Zum Beispiel können Augenbewegungen anzeigen, worüber gerade gesprochen wird, oder Mundbewegungen helfen zu entschlüsseln, was gesagt wurde. Das Projekt geht der Frage nach, wie der soziale Kontext und Informationen, die über das Gesicht des Sprechers vermittelt werden, die kindliche Sprach­entwicklung fördert. Insbesondere interessiert uns, auf welche Hinweisreize Kleinkinder besonders achten und inwieweit ihre Aufmerksamkeit mit ihrem Lernerfolg zusammenhängt.