Einblicke in Rollen in Familien­unter­nehmen – Veranstaltungs­rückblick

Am 26. November 2024 lud das ifm Institut für Mittelstandsforschung zu einem Abend über „Rollen in Familien­unter­nehmen“ ein. Vertreter renommierter Unter­nehmen wie Pepperl+Fuchs diskutierten Nachfolgeprozesse und Führungs­rollen, begleitet von lebhafter Podiumsdiskussion und Networking.

Rollen in Familien­unter­nehmen: Ein Abend voller Einblicke und Austausch

Familien­unter­nehmen sind ein zentraler Pfeiler regionaler und nationaler Wirtschafts­systeme. Sie prägen nicht nur durch Innovation und Beschäftigung, sondern auch durch ihre Fähigkeit, über Generationen hinweg Stabilität zu sichern. Am 26. November 2024 widmete sich das Institut für Mittelstandsforschung (ifm) der Universität Mannheim diesem wichtigen Thema mit der Veranstaltung „Rollen in Familien­unter­nehmen“. Im Fuchs-Petrolub-Hörsaal fanden sich Mitglieder des Förderkreises sowie weitere Gäste zu einem inspirierenden Abend voller Dialog und Networking ein.

Einblick in die Forschung und Praxis

Den Auftakt des Abends bildete eine Begrüßung durch Dr. Jan Tänzler, Vorsitzender des ifm-Förderkreises. Im Anschluss gab Prof. Dr. Michael Woywode, Direktor des ifm, einen Über­blick über die Forschung des Instituts zu Familien­unter­nehmen. Dabei hob er hervor, wie wichtig es ist, die besonderen Dynamiken und Herausforderungen dieser Unter­nehmens­form in einer sich wandelnden Wirtschaft zu unter­suchen.

Vielfältige Perspektiven renommierter Panelgäste

Im Zentrum der Veranstaltung stand eine lebendige Podiumsdiskussion mit folgenden Gästen:

  • Dr. Christian Klaiber – Institutsmanager, Institut für Familien­unter­nehmen Friedrichshafen (FIF),
  • Julius Dittmann – Geschäftsführer der Titus GmbH,
  • Michael Fuchs – Mitglied des Aufsichtsrats von Pepperl+Fuchs, und
  • Prof. Dr. Dario Müller – Unter­nehmer und Experte für Luxusmarken.

Unter der Moderation von Dr. Tänzler und Prof. Woywode beleuchtete das Panel unter­schiedliche Facetten der Führungs- und Gestaltungs­rollen in Familien­unter­nehmen – von intergenerationellen Dynamiken bis hin zur Anpassung an neue Märkte und Industrien.

  • Julius Dittmann schilderte seinen Weg, die Titus GmbH zu übernehmen. Nach einem Umweg über andere berufliche Tätigkeiten entschied er sich, die Marke seines Vaters neu zu beleben und mit frischen Impulsen in die Zukunft zu führen.
  • Michael Fuchs, Vertreter der dritten Generation bei Pepperl+Fuchs, teilte seine Erfahrungen, wie er die Verantwortung für die Weiterführung eines internationalen Unter­nehmens angenommen hat, und sprach über die Herausforderungen des Wachstums und der Innovation.
  • Prof. Dr. Dario Müller zeigte seine Vision auf, ein dynastisches Erbe zu schaffen, indem er Unter­nehmertum mit seiner akademischen Leidenschaft verbindet.
  • Dr. Christian Klaiber bot eine kontrastierende Perspektive, indem er den Über­gang einer Unter­nehmerfamilie von einem produkt­orientierten Unter­nehmen hin zu einer Familienholding beschrieb. Dabei betonte er die Bedeutung von Zusammenhalt und einer klaren Identität in der Investorenrolle.

Die Diskussion verdeutlichte die unter­schiedlichen Rollen, die Familien­mitglieder einnehmen können – von der operativen Führung über strategische Beratung bis hin zur langfristigen Gestaltung von Unter­nehmens­visionen.

Netzwerken in entspannter Atmosphäre

Im Anschluss an die Diskussion bot sich den Teilnehmern die Gelegenheit, bei Getränken und Snacks in entspannter Atmosphäre weiterführende Gespräche zu führen. Dieser informelle Austausch bereicherte die Veranstaltung und ermöglichte neue Verbindungen.

Fazit

Die Veranstaltung „Rollen in Familien­unter­nehmen“ bot den Teilnehmern eine einzigartige Gelegenheit, von erfolgreichen Familien­unter­nehmern und Experten zu lernen. Sie regte zugleich dazu an, über die komplexen Herausforderungen und Chancen in Familien­unter­nehmen nachzudenken.

Solche Events zeigen, wie wichtig die Unter­stützung und Erforschung von Familien­unter­nehmen ist, die auch in Zukunft eine tragende Säule der Wirtschaft und Gesellschaft bleiben.

Wir freuen uns auf weitere spannende Diskussionen und Kooperationen zu diesem Thema.

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