Das ifm arbeitet im Rahmen des Projekts „EU4Business: Wettbewerbsfähigkeit und Internationalisierung von KMU“, das von der Europäischen Union und der deutschen Regierung kofinanziert und von der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH durchgeführt wird. Das Projekt sollte ursprünglich wettbewerbsfähige und innovative Unternehmen hervorbringen, die Wirtschaft der Ukraine ankurbeln und die Handelsbedingungen mit der EU erleichtern. Nach dem Einmarsch im Februar 2022 wurden diese Ziele angepasst, um die Unterstützung ukrainischer KMU während des Kriegszustands zu gewährleisten.
Derzeit laufen drei Komponenten des Projekts. Zunächst werden Mikrozuschüsse an KMU vergeben. Darüber hinaus erhalten die Städte Zuschüsse für die Einrichtung von Programmen für lokale KMU. Die dritte Komponente zielt auf die Schaffung und Etablierung von sektorspezifischen Clustern ab, in denen sich Unternehmen desselben Sektors gegenseitig unterstützen. Die Begünstigten (KMU, Kommunen und Cluster) werden in einem aufwändigen Auswahlverfahren ausgewählt.
Das ifm wird alle relevanten internen und externen Akteure, Institutionen, Prozesse und Faktoren identifizieren sowie die Unterstützungsmaßnahmen durch die Erhebung quantitativer, experimenteller und qualitativer Daten evaluieren und strebt zudem wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema Unternehmertum in Krisenzeiten an.