Magnus Schückes veröffentlicht Artikel zu Venture Capital

Magnus Schückes, Doktorand am ifm Mannheim, veröffentlicht gemeinsam mit Koautoren Artikel zum Thema „Innovation at the interface: A configurational approach to corporate venture capital” im Journal of Business Venturing.

Die Studie unter­sucht, wie Corporate Venture Capital (CVC) Einheiten konfiguriert werden können, um im Spannungs­feld zwischen Unter­nehmens- und Risiko­bereich eine effektive Innovations­leistung zu erzielen und erfolgreich zu sein. Mithilfe einer qualitativen vergleichenden Fuzzy-Set-Analyse (fsQCA) von 30 speziellen CVC-Investitions­bereichen analysieren wir, wie erfolgreiche Einheiten ihre internen Strukturen als Reaktion auf diese Spannungen konfigurieren und verschiedene Innovations­ergebnisse für ihre Mutter­unter­nehmen erzielen. Wir identifizieren vier verschiedene Lösungen für effektive CVC-Einheiten, die deutlich machen, dass explorativer und exploitativer Innovations­erfolg unter­schiedliche Konzepte erfordern. Darüber hinaus stellen wir fest, dass sich reifere und explorativere CVC-Einheiten durch Abgrenzung von ihrem Unter­nehmens­sponsor distanzieren, während sie sich gleichzeitig verstärkt darum bemühen, durch Brückenbildung zu Vertretern desselben Unter­nehmens­umfelds, aus dem sie stammen, gezielte Verbindungen zu unter­halten. Für beidseitig orientierte CVC-Einheiten hat sich eine dynamischere Struktur als erfolgreich erwiesen, die es der Unter­nehmens­führung ermöglicht, selektiv eine Zusammenarbeit mit dem zentralen Unter­nehmen zu initiieren, wenn dies vorteilhaft ist, und gleichzeitig eine Distanzierung bei anderen Gelegenheiten zu erleichtern. Die Studie liefert neue Er­kenntnisse und Theorien darüber, wie CVC- Organisationen Spannungen bewältigen und konkurrierende Anforderungen an der Schnittstelle von Unter­nehmen und Venture Capital ausbalancieren können.

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