Social Software for Social Entrepreneurs

Neue Web 2.0 Technologien versprechen kleinen sozialen Initiativen, mit geringen Mitteln eine große soziale Wirkung zu erzielen.

Neue Web 2.0 Technologien versprechen kleinen sozialen Initiativen, mit geringen Mitteln eine vergleichsweise große soziale Wirkung zu erzielen. Während diese Hoffnung schon vielfach beschrieben wurde, wurden bisher nur wenige konkrete Projekte tatsächlich wissenschaft­lich begleitet. Das ifm erforscht in Kooperation mit der Plattform GmbH, einer Ausgründung von Mitarbeitern der Universität Mannheim, den Einsatz von Web 2.0 Technologien am Beispiel der sozialen Initiative „Kinder laufen für Kinder“, die Spendenläufe für die SOS-Kinderdörfer organisiert.

 Für die Initiative „Kinder laufen für Kinder“ wird in Zusammenarbeit mit der Plattform GmbH ein Web 2.0 Portal entwickelt, in dem Schulen, Vereine und Unter­nehmen Kinder-Spendenläufe organisieren können. Lehrer, Vereins­mitglieder und Unter­nehmer können sich in diesem Portal registrieren und autonom oder in lokalen Netzwerken Benefiz-Lauf­veranstaltungen zugunsten SOS-Kinderdörfer organisieren. Die Mitglieder der Initiative „Kinder laufen für Kinder“ übernehmen dabei koordinierende Servicefunktionen zur Betreuung der registrierten Läufe, ohne dass sie die Läufe vor Ort organisieren müssen. Dies unter­stützt die Laufveranstaltern vor Ort und spart wirtschaft­liche und zeitliche Ressourcen bei der Initiative „Kinder laufen für Kinder“. Durch den Einsatz des Web 2.0 Portals können so mit wenigen Personen bundes­weit Läufe veranstaltet werden und ein hoher Nutzen für soziale Einrichtungen erbracht werden.

Im Rahmen des Forschungs­projekts werden neue Techniken zur Unter­stützung sozialer Diffusionsprozesse in praktischen Experimenten getestet. Das ifm begleitet das Projekt wissenschaft­lich und analysiert, welche Web 2.0 Praktiken zur Ausbreitung der sozialen Initiative beitragen.

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