Prof. Dr. Dominika Wruk ist Assistenzprofessorin für nachhaltiges Unternehmertum an der Business School der Universität Mannheim.
In ihrer Forschung interessiert sie sich für die Entstehung und Verbreitung von sozialer Innovation sowie deren Auswirkungen auf Gesellschaft, Wirtschaft und die natürliche Umwelt.
Unter sozialer Innovation versteht sie jede „Initiative, jedes Produkt, jeden Prozess oder jedes Programm, das die grundlegenden Routinen, Ressourcen- und Autoritätsflüsse oder Überzeugungen eines sozialen Systems grundlegend verändert“ (Westley 2008). Im organisatorischen Kontext können dies neue Geschäftsmodelle, Organisationsformen, Anwendungen neuer Technologien oder andere Konzepte sein, die tiefgreifend verändern, wie Organisationen aussehen und sich verhalten und welche Angebote sie machen.
Heute sind Digitalisierung und Nachhaltigkeit zwei Hauptkräfte, die die Erwartungen an Organisationen verändern und somit das Entstehen sozialer Innovationen vorantreiben: Beispielsweise plattformbasierte Geschäftsmodelle, Organisationsformen, die auf der Idee des Teilens/
Solche sozialen Innovationen stehen im Fokus ihrer empirischen Arbeit. Dabei wendet sie eine Mischung von Methoden an (z.B. qualitative Interviews, quantitative Umfragen) mit einem Schwerpunkt auf datenwissenschaftlichen Ansätzen (z.B. Web-Crawling, Textanalyse, Netzwerkanalyse). Organisationstheorien und Diffusionstheorien helfen, empirische Phänomene zu verstehen.
Ergebnisse ihrer Forschung werden in Transferprojekten genutzt, durch die KMUs moderne Konzepte entdecken, experimentieren und etablieren können, um die Benutzerfreundlichkeit und Nutzererfahrung ihrer Lösungen zu verbessern.
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