Zeiträume anhängen

Hinweis: Eine allgemeine Erklärung zu Belegungen und zu den Einstellungen, die nötig sind, um Belegungen durch Studierende zu ermöglichen, finden Sie in unserer Dokumentation zur Veranstaltungs­belegung.

Zeitraumarten

Um die Veranstaltungs­belegung möglich zu machen, müssen zu jeder Veranstaltung Zeiträume zugeordnet werden. Diese Zeiträume beschreiben, wer dazu be­fähigt ist, wann etwas zu tun (sich zum Beispiel für eine Veranstaltung anzumelden). Belegungs­verfahren definieren dabei, wie sich die Studierenden für die Veranstaltungen anmelden können. Verteilungs­verfahren bestimmen dann, wie die Studierenden den Kursen zugeordnet werden.

Belegungs­verfahren

Über­blick

Gruppen­priorität
Dieses Belegungs­verfahren fordert die Studierenden dazu auf, die Alternativen in einer Rangreihenfolge zu ordnen. Nach diesen Prioritäten werden sie dann den einzelnen Kursen zugeteilt. Das Gruppen­prioriäts­verfahren sollte verwendet werden, wenn eine Veranstaltung beispielsweise aus mehreren Parallel­gruppen besteht, die inhaltlich gleich sind.

Modulpriorität
Hier werden vom Studierenden auch Alternativen vergeben, allerdings auf Moduleben und für Veranstaltungen, deren Inhalte sich voneinander unter­scheiden. Dies ist zum Beispiel bereits bei den Hauptseminaren der Politik­wissenschaft verwendet worden.

Echtzeitbelegung
Die Echtzeitbelegung ist für Vorlesungen gedacht, deren Kapazitäten für die Anzahl der Studierenden ausreichend ist. Hier werden die Anmeldungen direkt zugelassen, da keine Auswahl der Studierenden notwendig ist.
Es ist auch möglich, eine Echtzeitbelegung mit anschließender Verteilung einzustellen, bei der alle angemeldeten Studierenden mit einem Los­verfahren nach der Belegung zugelassen werden. Sollten Sie dieses Verfahren benötigen, wenden Sie sich bitte an den zuständigen Studien­gangs­manager bzw. an das Portal-Team.

Genauere Informationen zu den einzelnen Verfahren

BezeichnungEigenschaftenAus­wirkungen
Echtzeitbelegung ZUBelegung und automatische Zulassung, TN sind ZUKeine TN-Begrenzung
Echtzeitbelegung ZU FCFSBelegung und automatische Zulassung bis max. TN, TN sind ZUFirst-come-first-serve!
Echtzeitbelegung ANBelegung, TN sind ANVerteil­verfahren muss durchgeführt werden
Echtzeitbelegung Stg. ZU/ANBelegung und automatische Zulassung für Studierende mit dieser Veranstaltung in PO, diese TN sind ZU, alle anderen TN sind ANVerteil­verfahren muss durchgeführt werden
Gruppen­priorität ALLE
  • verpflichtende Priorisierung aller Parallel­gruppen
  • Prioritäten sind vorbelegt
  • TN sind AN
Verteil­verfahren notwendig
Gruppen­priorität mit 2 Alternativen (= 3 Prioritäten)
  • Eine Gruppe bevorzugt (= Prio 1)
  • Alternativen dürfen mehrfach vergeben werden (= Prio 2/3)
Verteil­verfahren notwendig; Psychologischer Effekt
Modulpriorität ALLE
  • Verpflichtende Priorisierung aller Veranstaltungen
  • Prioritäten sind vorbelegt
  • TN sind AN
Verteil­verfahren notwendig
Modulpriorität mit 2 Alternativen (= 3 Prioritäten)
  • Eine Veranstaltung bevorzugt (= Prio 1)
  • Alternativen dürfen mehrfach vergeben werden (= Prio 2/3)
Verteil­verfahren notwendig; Psychologischer Effekt

Verteilungs­verfahren

Verteilungs­verfahren für Echtzeit und Gruppen­priorität

BezeichnungEigenschaften
Los­verfahren
  • Vergabe von Losnummern
  • Zufällige Verteilung nach Losnummer
Sortiertes Verfahren
  • Sortierung nach:
    • Studien­gang (Studien­gänge der Veranstaltung zuerst)
    • Fach­semester (hohe Semester zuerst)
  • Vergabe von Losnummern
  • Zufällige Verteilung nach Gruppen­prioritäten
Sortiertes Verfahren mit Konfliktknüpfung
  • Zusätzliche Über­prüfung auf Konflikte mit anderer Zulassung
  • Falls Konflikt, Auswertung der nächsten abgegebenen Priorität
Rücknahme der Verteilung 

Verteilungs­verfahren für Modulpriorität

BezeichnungEigenschaften
Modulverteilung
  • Vergabe von Losnummern
  • Zufällige Verteilung nach Modulprioritäten
Modulverteilung mit Sortierung
  • Sortierung nach Studien­gang und Fach­semester
  • Vergabe von Losnummern
  • Zufällige Verteilung nach Modulprioritäten
Rücknahme der Verteilung

Zeitraum zuordnen

Um eine Belegung zu ermöglichen, muss jeder Veranstaltung, die im Portal² belegbar sein soll, mindestens ein Belegungs­zeitraum zugeordnet sein um klarzustellen, wie die Belegungen ablaufen sollen.

Sie können einer Veranstaltung einen Zeitraum zuordnen, indem Sie z.B. mit der Rolle „Department-Admin“ die Bearbeitungs­ansicht der Veranstaltung öffnen. Dort sehen Sie unter anderem den Reiter „Zeiträume“. Mit Klick auf diesen werden Ihnen alle Zeitraum­gruppen angezeigt, die dieser Veranstaltung angehängt wurden. Zeitraum­gruppen müssen Sie (solang es keine Änderungen am gewünschten Belegungs­verfahren gibt) nur einmalig verknüpfen, weil sie semesterunabhängig an der Veranstaltung hängen. Es müssen dann nur noch durch das Studien­gangs­management die spezifischen Laufzeiten der Zeiträume für das kommende Semester beim Portal² Team angefordert werden. Sobald die semester­spezifischen Zeiträume in die Zeitraum­gruppen gelegt wurden, sind sie auch in der Veranstaltung sichtbar.

Wollen Sie eine (andere) Zeitraum­gruppe zu einer Veranstaltung zuordnen, klicken Sie auf „Zeitraum­gruppe zuordnen“ (siehe Markierung in Abbildung 1). Es öffnet sich ein Overlay. Setzen oder entfernen Sie dort einen Haken bei der gewünschten Zeitraum­gruppe und beenden die Bearbeitung mit Klick auf „Zuordnungen aktualisieren“.

Bitte beachten Sie beim Anhängen neuer Zeitraum­gruppen, dass sich mehrere Belegungs­verfahren für die gleiche Rolle (meistens Student*in) nicht zeitlich überschneiden dürfen. Das führt dazu, dass das System nicht eindeutig feststellen kann, welches Belegungs­verfahren anzuwenden ist und die Belegung insgesamt verbietet.

Zuordnen und Löschen

Lesen Sie bitte unter den Belegungs­einstellungen nach, wo Sie die Einstellungen finden und was Sie auswählen müssen. Sollte kein passender Zeitraum für Sie in der Liste zu finden sein, wenden Sie sich bitte mit folgendem ausgefüllten Formular ans Portal-Team: Download Formular.

 

Weitere Informationen

Um einen möglichst reibungs­losen Ablauf der Belegung und Verteilung zu gewährleisten, bitten wir Sie, folgende Hinweise zu beachten:

  • Konfiguration der Veranstaltungs­belegung (inkl. Zeitraum, Beleg­verfahren, Zuordnungen) sollte mindestens 1 Woche vor Beginn der Belegung durch die Studierenden geschehen
  • 3 Werktage sollten zwischen dem Ende der Belegungs­phase und der Bekanntgabe der Verteilung eingeplant werden
  • sowie 2 Werktage zwischen der Bekanntgabe der Verteilung und Start der Veranstaltung

Außerdem sollten Sie beachten, dass Sie während der Belegungs­phase folgende Änderungen an Veranstaltungen NICHT vorgenommden werden dürfen:

  • Hinzufügen oder Löschen von Parallel­gruppen
  • „Fällt aus“-setzen von Parallel­gruppen
  • Hinzufügen oder Löschen von Veranstaltungen in zu belegenden Modulen bei „Belegung mit Modulpriorität“
  • Hinzufügen oder Löschen von (Teil-)Modulen im Prüfungs­ordnungs­baum
  • Bearbeiten von Regeln an Modulen
  • Ändern der Zeitraum­gruppen der zu belegenden Veranstaltungen
  • Manuelle Platz­vergabe (Zulassung, Änderung) einzelner Studierender

Weitere Erklärungen zur Platz­vergabe finden Sie in unseren Anleitungen zur Verteilung und Platz­vergabe.