Als administrative Einheit der Universitätsverwaltung setzen wir uns gemeinsam mit allen Universitätsmitgliedern für qualitätsvolles Lernen und Lehren an der Universität Mannheim ein.
Wir unterstützen das Rektorat, die Fakultäten/Abteilungen sowie Einrichtungen
Mitarbeitende finden alle wichtigen Informationen rund ums Qualitätsmanagement im Intranet.
Sie haben Fragen zum Thema Qualitätsmanagement, zu Akkreditierungsverfahren, Evaluationen, zum Datenmanagement oder zur Kapazitätsberechnung? Bitte nutzen Sie unser Kontaktformular.
Zentrale Bausteine unseres universitären Qualitätsmanagementsystems sind das Evaluationswesen und ein systematisches Datenmanagement: Dies umfasst die flächendeckende Evaluation sämtlicher Lehrveranstaltungen sowie die Durchführung von Alumni- und Studierendenbefragungen. Darüber hinaus analysieren wir fortlaufend die Studienprogramme unter Einbezug relevanter Daten und Kennzahlen. Außerdem unterstützen wir die Fakultäten und Abteilungen bei der Qualitätssicherung und -entwicklung ihrer Studienprogramme.
An der Universität Mannheim nutzen wir das Verfahren der Programmakkreditierung: Jeder einzelne Studiengang durchläuft eine externe Prüfung. In jedes Verfahren an der Universität Mannheim fließen sowohl die umfassenden Evaluationsergebnisse als auch Daten, Kennzahlen und Ranking-Ergebnisse ein. Die Universität beauftragt eine Akkreditierungsagentur, die die formalen Kriterien eines Studiengangs gemäß der Musterrechtsverordnung prüft und die Ergebnisse in einem Prüfbericht festhält. Eine unabgängige Kommission – bestehend aus Hochschullehrer*innen sowie Studierenden anderer Hochschulen, Vertreter*innen der Berufspraxis – beurteilt fachlich-inhaltliche Kriterien. Hierzu prüft die Kommission alle Antragsunterlagen und führt Vor-Ort-Gespräche mit den unterschiedlichen Statusgruppen der Universität. Die Kommission erstellt am Ende eines Verfahrens ein umfangreiches Gutachten mit einer Beschlussempfehlung für die Akkreditierung eines Studiengangs. Im Anschluss entscheidet der Akkreditierungsrat auf Basis des Prüfberichts der Agentur, des Gutachtens der Kommission sowie der eingereichten Unterlagen der Universität über die Akkreditierung eines Studiengangs. Fällt die Entscheidung positiv aus, trägt der Studiengang das Qualitätssiegel der Stiftung für acht Jahre und der Akkreditierungsrat veröffentlicht seine Entscheidung und das Gutachten auf seiner Internetseite.
Im zentralen Qualitätsmanagement unterstützen und beraten wir die Fakultäten/Abteilungen bei der Vorbereitung und Durchführung der Akkreditierungsverfahren. Zudem sind wir zentrale Anlaufstelle für Akkreditierungsagenturen und den Akkreditierungsrat.
Die Akkreditierung eines Studiengangs basiert auf den folgenden Standards und gesetzlichen Vorgaben:
Wir unterstützen alle Fakultäten, Abteilungen und Einrichtungen der Universität Mannheim bei der Planung, Durchführung und Auswertung von Evaluationen. Der Grad der gewünschten Dienstleistung wird hierbei von den Fakultäten/Abteilungen beziehungsweise Einrichtungen bestimmt. Unser Angebot reicht von der operativen Unterstützung bis hin zur Neuentwicklung von spezifischen Evaluationsinstrumenten.
Bitte beachten Sie, dass wir insbesondere bei der Neukonzeption von Befragungen (längere) Vorlaufzeiten benötigen, bspw. zur Entwicklung und Abstimmung des Instruments, zur Klärung datenschutzrechtlicher Themen, für die Übersetzung von Dokumenten und die technische Umsetzung der Befragung. Bitte setzen Sie sich deshalb möglichst frühzeitig mit dem Qualitätsmanagement in Verbindung, falls Sie ein entsprechendes Vorhaben realisieren möchten.
Gemeinsam mit der Universitäts-IT sorgen wir für die Zuverlässigkeit und Sicherheit der technischen Rahmenbedingungen und beraten/
Für alle an Evaluationsprozessen beteiligten Akteur*innen gilt: Evaluationen erfolgen an der Universität Mannheim in Einklang mit der Evaluations- und Qualitätsmanagementsatzung für Studium, Lehre und Weiterbildung.
Wir identifizieren und bereiten relevante Kennzahlen und Daten insbesondere aus dem Bereich Studium und Lehre auf und stellen diese den Fakultäten/Abteilungen und weiteren Einrichtungen der Universität Mannheim zur Verfügung. So umfassen die Datenblätter, welche wir im Vorfeld der Strategiegespräche Lehre für jeden einzelnen Studiengang an der Universität Mannheim erstellen, neben Zulassungsstatistiken, Statistiken zu Studierenden und Studienanfänger*innen auch Zahlen und Quoten zu Studienerfolg und Studienabbruch sowie Kennzahlen anhand des Datenrasters des Akkreditierungsrates (semesterbezogene Abschlussquoten, Notenverteilung, durchschnittliche Studiendauer).
Darüber hinaus unterstützen wir die Fakultäten/Abteilungen bei der Analyse und Interpretation zentraler Befunde und der Ableitung und Entwicklung geeigneter Maßnahmen.
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg hat den „Fonds Erfolgreich Studieren in Baden-Württemberg FESt-BW“ eingerichtet. Mit den eingeworbenen 2,3 Millionen Euro werden innovative Service- und Lehrformate an der Universität Mannheim gefördert. Ziel der geplanten Maßnahmen ist es, allen Studierenden – unabhängig von Geschlecht, ethnischer und sozialer Herkunft oder besonderen Lebenssituationen – die gleichen Chancen auf Studienerfolg zu ermöglichen.
Ziel der Universität Mannheim ist es, möglichst viele Studierende zum Studienerfolg zu führen bzw. allen Studierenden – unabhängig ihres Geschlechts, ihrer ethnischen und sozialen Herkunft oder ihrer besonderen Lebenssituation – die gleichen Chancen auf Studienerfolg zu ermöglichen. Dazu müssen Studienbedingungen geschaffen werden, die den spezifischen Bedarfen der unterschiedlichen Studierendengruppen gerecht werden. Das Projekt "Erfolgreich Studieren in Mannheim (ErStiMA)“ trägt durch den Erhalt, den Ausbau und die Weiterentwicklung des bereits vorhandenen Beratungs- und Unterstützungsangebots dazu bei, dieses Ziel zu erreichen.
Das Projekt „RE2: Theorie-Praxis-Reflexion in innovativen Lehr- Lernformaten mit Anwendungs- und Berufsbezug“ ist im Bereich der Bildungsinnovation angesiedelt. Im Rahmen von fünf Teilprojekten werden innovative Lehr- und Lernformate mit einem hohen Praxis- und Berufsbezug entwickelt. Die Theorie-Praxis-Reflexion als lernwirksames Element steht dabei jeweils im Fokus. Umgesetzt wird dies in der Psychotherapieausbildung durch den Einsatz von Schauspielpatient*innen und im Bereich Mathematik durch die Zusammenarbeit mit Schüler*innen (Service Learning). Jurastudierende erhalten die Möglichkeit, reale Fragestellungen aus der Anwalts-Praxis in Seminaren zu bearbeiten, und im Bereich Geschichte arbeiten Studierende mit regionalen Kulturinstitutionen zusammen. Im Fach BWL findet die Entwicklung innovativer Prüfungsformate zu gesellschaftlichen Fragestellungen statt. Das Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsinnnovation (ZLBI) unterstützt den Transfer der innovativen Formate universitätsweit.
zur Projektseite
Das Ministerium fördert zwei Teilprojekte:
1. Studienwahlmotivation und Studienanforderungen. Ein zweistufiger Reflexionstest zur Optimierung von Studienerfolg (sMArt2)
Da Studienabbrecher*innen-Befragungen zeigen, dass mangelnde Studienmotivation eine der Hauptursachen für den Abbruch eines Studiums ist, soll im Rahmen des Projektes „Studienwahlmotivation und Studienanforderungen“ ein psychologischer Selbstreflexionstest entwickelt werden. Der Test soll Studieninteressierten dabei helfen, sich stärker mit der Wahl ihres Studienfachs auseinanderzusetzen. Dazu nehmen Studieninteressierte zunächst an einem Interessenstest teil, der sie dabei unterstützt, Studienprogramme zu finden, die zu den eigenen Interessen passen. In einem zweiten Schritt erhalten die Studieninteressierten dann die Möglichkeit, ihre eigenen Erwartungen an das Studienprogramm mit den tatsächlichen Anforderungen des Studiums abzugleichen.
2. Verbundantrag der Psychologischen Institute Baden-Württemberg zur Auswahl von Bachelor-Psychologie-Studierenden
Darüber hinaus ist die Universität Mannheim an einem Verbundprojekt der psychologischen Institute in Baden-Württemberg beteiligt, das die Auswahl von Studienbewerber*innen im Fach Psychologie neu aufstellen soll. Neben einem fachspezifischen Auswahltest sollen dabei Selbsterkundungsverfahren entwickelt werden, die Studieninteressierten dabei helfen zu entscheiden, ob das Studium wirklich den eigenen Interessen entspricht. Entwickelt werden die Self-Assessments gemeinsam an den Universitäten Mannheim und Freiburg.
Mit dem Projekt „RISE – Rekrutierung und Integration für den Studienerfolg“ sollen die Angebote für internationale Studierende an der Universität Mannheim weiter ausgebaut werden. Dazu gehören unter anderem verstärkte Beratung zum Studienstart und der Ausbau von Betreuungsangeboten während des Studiums.