Forschung braucht Freunde
Deshalb fördert der Verein der Freunde der Universität Mannheim gesellschaftlich-relevante Spitzenforschung. Lesen Sie hier mehr zu einer Auswahl an Forschungsprojekten, die von den Freunden unterstützt wurden.
Forschertreffen
Retreat-Tagung der DFG-Forschergruppe „Grammatiken im Wandel“
Im April 2019 fand mit Unterstützung der Freunde der Universität Mannheim eine Tagung der DFG-Forschungsgruppe „Grammatiken im Wandel“ unter Federführung von Professorin Tracey an der Universität Mannheim statt. Neben Workshops zu Code-switching und computerunterstützer Analyse von Korpora, hielten renommierte Linguistinnen und Linguisten aus Mannheim, Frankfurt, den USA und Canada Vorträge.
DGPuK-Jahrestagung
Zum Thema „Selbstbestimmung in der digitalen Welt“ fand vom 9. bis 11. Mai 2018 die 63. Jahrestagung der DGPuK an der Universität Mannheim statt. Die Deutsche Gesellschaft für Publizistik- und Kommunikationswissenschaft (DGPuK) erörterte in diesem Rahmen, wie sich die Voraussetzungen, die Formen und die Folgen individueller und kollektiver Selbstbestimmung wandeln, wenn die Gesellschaft und das Leben der Einzelnen von digitalen Medien durchdrungen werden. Fragen, wie „Was passiert wenn sich Individuen mit Hilfe digitaler Medien neue Expertenschaft aneignen“ oder „Was bedeutet es für die Gesellschaft, wenn sich Gleichgesinnte online verbünden oder mit Andersdenkenden streiten?“ standen drei Tage lang im Fokus dieser von den Freunden der Universität Mannheim unterstützten hochaktuellen Fachtagung.
Hermann-Weber-Forschungskolloquium
Das Hermann-Weber-Forschungskolloquium zum Thema “Demokratie und Diktatur im geteilten Deutschland” fand im März 2016 mit Unterstützung des Vereins der Freunde der Universität Mannheim und der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur statt. Gemäß der Forschung Hermann Webers widmete sich dieses gemeinsame Projekt des Lehrstuhls für Zeitgeschichte der Universität Mannheim und des Sozialdemokratischen Bildungsvereins Mannheim/
Ludwigshafen e.V. ein Wochenende dem Verhältnis von Politischer Wissenschaft und Zeitgeschichte, der Geschichte der deutsch-deutschen Beziehungen und der DDR-Forschung. Prof. Klaus Schönhovens beispielweise hielt im Rahmen des Kolloquiums den Vortrag “Gibt es eine gesamtdeutsche Vergangenheit?”, der im Deutschland Archiv der Bundeszentrale für politische Bildung im Deutschland veröffentlicht wurde. Jahrestagung der European Economic Association (EEA)
Im August 2015 trafen sich Europas Volkswirte in Mannheim zur Jahrestagung der größten und bedeutendsten europäischen wirtschaftswissenschaftlichen Vereinigung – der European Economic Association (EEA). Mit dabei war der frisch gekürte Nobelpreisträger und Mannheimer Ehrendoktor Jean Tirole.
Die Freunde der Universität Mannheim trugen zur Finanzierung der Tagung bei, die weit über tausend Teilnehmerinnen und Teilnehmer an die Universität Mannheim lockte. In den vielfältigen Vorträgen und Diskussionen wurden sämtliche Themen der Volkswirtschaftslehre abgedeckt, wie der Mannheimer Industrieökonom und Vorsitzende des Tagungskomitees Prof. Dr. Volker Nocke stolz berichtete. Jean Tirole, zum Beispiel, hielt eine Variante des Vortrags über Marktmacht und Marktregulierung, den er bereits bei der Verleihung des Wirtschaftsnobelpreises in Stockholm im vorangegangenen Jahr vorgetragen hatte. Eine Diskussion über Tiroles Forschung wurde vom Princeton-Professor Eric Maskin geleitet, ebenfalls Träger des Wirtschaftsnobelpreises. Weitere Redner waren unter anderen der Stanford-Ökonom Ilya Segal und der Cambridge-Ökonom Giancarlo Corsetti. Segal ist einer der weltweit führenden Wirtschaftstheoretiker, der sich in seiner Forschung unter anderem mit dem optimalen Design von Märkten beschäftigt. Corsettis Forschung dreht sich um hochaktuelle Themen wie Schulden- und Finanzkrisen.
Summer School
Summer School „Afrika in Bewegung“
Im August 2022 fand an der Universität Mannheim mit Unterstützung der Freunde der Universität Mannheim die Summer School „Afrika in Bewegung: Diaspora, Mobilität, Migration, Sprachen, Kultur und Wirtschaft – Transnationale politische, wirtschaftliche, sprachliche und kulturelle Biographien inter- und transdisziplinär erforschen“ statt.
Die einwöchige Summer School organisierten und leiteten zwei Doktorandinnen der Universität Mannheim. Die Teilnehmenden erhielten eine Plattform für einen transdisziplinären Austausch, der das Gespräch zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ermöglichte. Dabei konnten sie sich mit dem Thema Migration aus unterschiedlichen Perspektiven zu beschäftigen.