Buchkapitel zu Sozialer Nachhaltigkeit erschienen

Unter­nehmen aus der Textilbranche galten lange Jahre als eher profit- statt nachhaltigkeits­orientiert. Dies hatte mit­unter zur Folge, dass auf die Arbeits­bedingungen wenig Rücksicht genommen wurde und diese insbesondere in den Zulieferländern kaum kontrolliert wurden. Ein Unter­nehmen, das sich diesem Trend frühzeitig entzogen hat, indem es eine werte­basierte Unter­nehmens­kultur pflegt, ist der Bekleidungs­hersteller Trigema in Burladingen. Dieser Beitrag soll analysieren, warum bei Trigema frühzeitig ein anderer Weg verfolgt wurde und welche nachhaltigen Aktivitäten das Unter­nehmen dabei in den Blickpunkt nimmt. Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei der Frage, welche Werte dieser Haltung zugrunde liegen und wie diese über die Generationen weitergegeben wurden. Die Analyse erfolgt dabei vor dem Hintergrund der Entwicklung der Textilindustrie im Laufe der letzten Jahrzehnte.