Auf einem Schreibtisch liegt eine Mappe mit einem Bild vom Mannheimer Schloss, daneben ein Laptop und ein Notizblock.

PePP

Im Rahmen der Partnerschaft für innovative E-Prüfungen. Projektverbund der baden-württembergischen Universitäten (PePP) erarbeitet ein interdisziplinäres Team der Universität Mannheim innovative Lösungen für elektronische Prüfungs­verfahren in der Lehre.

Elektronische Prüfungen haben in der Corona-Pandemie an Relevanz hinzugewonnen. Erfolgreiche Ansätze können nun in nachhaltige Lösungen überführt werden. Mit „PePP“ erschließen die baden-württembergischen Universitäten gemeinsam bislang ungenutzte Potentiale elektronischer Prüfungen. Bestehende Erfahrungen werden breiter verfügbar gemacht. Dabei werden mit „PePP“ in Reallaboren technisch-didaktische Innovationen (weiter-)entwickelt und an mehreren Universitäten ausgerollt, unter verschiedenen fach­lichen, infrastrukturellen und organisatorischen Rahmenbedingungen erprobt sowie qualitäts­orientiert weiterentwickelt und skaliert. Es werden eine Stärkung der Kompetenz­orientierung, mehr Mobilität und Flexibilität sowie eine größere Lernendenzentrierung von Prüfungen angestrebt.

Wir suchen noch Lehr­ende für Interviews, damit wir einen besseren Einblick in Erfahrungen, Herausforderungen und Wünsche zum Thema e-Prüfungen sowie möglicher Chancen für die Zukunft gewinnen können. Außerdem interessieren wir uns für Hinweise auf den Einsatz von Learning Analytics im Rahmen von e-Prüfungen. Wenn Sie Ihre Ideen mit uns teilen wollen, melden Sie sich gerne bei Anne Scheuing.

Die Universität ist an folgenden PePP Maßnahmen beteiligt:


Hier erfahren Sie, welche Service- und Unterstützungs­möglichkeiten Sie im Rahmen des Projekts erhalten.


Reallabore für innovative E-Prüfungs­lösungen:

  • RL1: Flexible Prüfungs­pools und Remote-Prüfungs­szenarien

    bwLehr­pool stellt eine an der Universität Freiburg mit Fördermitteln des Landes Baden-Württemberg entwickelte OpenSource-Lösung für den flexiblen Betrieb von Computer-Pools an Hochschulen dar. Das System ermöglicht es bereits jetzt, bestehende PC-Pools neben dem Einsatz für Übungen und freie Arbeits­phasen temporär in abgesicherte Prüfungs­umgebungen zu versetzen und zu verwalten. Im Rahmen von „PePP“ wird bwLehr­pool als Prüfungs-Grund­system ausgebaut und die an der Universität Freiburg bereits realisierten E-Prüfungs­szenarien an andere Universitäten transferiert und flexibilisiert.

    Dazu werden in diesem Reallabor zwei neue Entwicklungs­vorhaben verfolgt:

    1. Der Ansatz bwLehr­pool-VDI (Virtual Desktop Infrastructure) erlaubt, virtualisierte Prüfungs­umgebungen auf Basis der bestehenden Cloud-Infrastrukturen bwCloud bereitzustellen. Das macht skalierbare Prüfungs­szenarien realisierbar.
    2. Die bestehenden Möglichkeiten werden erweitert, von einem Rechner außerhalb des Campus per Browser auf die abgesicherte Prüfungs­umgebung zuzugreifen.

    Die zentrale Entwicklung erfolgt an der Universität Freiburg und werden an den Universitäten Konstanz und Mannheim sowie dem Karlsruher Institut für Technologie (KIT) erprobt.

    Bei RL1 umfasst die Mit­wirkung der Uni Mannheim das Testen der lokalen Implementierung.

    Ansprech­partner: Robin Schibitzki

  • RL2: Mobile Endgeräte für den Prüfungs­einsatz

    Der Einsatz mobiler Endgeräte in regulären Hörsälen und die Möglichkeit von Online-Fern­prüfungen versprechen gerade für die Universitäten eine hohe Flexibilität, die zur Durchführung von E.Prüfungen über keine ausreichend großen PC-Pools verfügen. Dazu liegen an deutschen Hochschulen bislang nur wenige Praxiserfahrungen über hierfür geeignete Endgeräte vor. In diesem Reallabor sollen räumlich flexible Lösungen für die Durchführung von E-Prüfungen mit mobilen Endgeräten in Präsenz und auf dem Campus sowie von zu Hause aus realisiert werden.

    Hierfür werden mit „PePP“ zwei Ansätze vergleichend evaluiert:

    1. Chromebooks haben sich z.B. an der Universität Tübingen als kosteneffiziente und wartungs­arme Lösung für den Einsatz als mobile Endgeräte in Prüfungs­szenarien bewährt. Mit „PePP“ wird eine Skalierung des Praxiseinsatzes angestrebt.
    2. An den Universitäten Hohenheim, Mannheim, Heidelberg, Konstanz und Ulm wird untersucht, inwieweit flexible Prüfungs­szenarien mit eigenen Geräten der Lernenden (BYOD) im Hörsaal auf dem Campus oder von zu Hause am eigenen Schreibtisch umgesetzt werden können. Die gewonnenen Er­kenntnisse tragen zur Entwicklung eines Standards für BYOD-Prüfungen bei.

    Bei RL2 umfasst die Mit­wirkung der Uni Mannheim die Erstellung von Anforderungs­profilen und Entwicklung von eventuelle Szenarien.

    Ansprech­partner: Robin Schibitzki

Querschnittscluster: „Qualifizierung & Learning Analytics“

  • QQL1: Qualifizierung & Beratung zu didaktischen Grundlagen von E-Prüfungen

    Die Maßnahmen in diesem Querschnittscluster zielen darauf ab, Lehr­ende bei der didaktischen Konzeption und Entwicklung von E-Prüfungen zu unterstützen, um die Kompetenz­orientierung und Qualitätssicherung zu gewährleisten sowie die didaktischen Potentiale umfassend nutzen zu können.

    Ansprech­partnerin: Anne Scheuing

  • QQL2: Technische-didaktische Anwendungs­szenarien für innovative E-Prüfungen

    Das Ziel dieses Querschnittsclusters ist die anwendungs­nahe Vermittlung von technischen und didaktischen Kenntnisse zu realisierbaren Prüfungs­formaten.

    Ansprech­partnerin: Anne Scheuing

  • QQL3: Learning Analytics: Automatisiertes Feedback in E-Prüfungen

    Unter Nutzung von Learning Analytics als einem daten- und modellgestützten Prozess kann Feedback für Studierende und Lehr­ende deutlich informativer ausgestaltet werden. Feedback ist ein zentraler Bestandteil kompetenz­orientierter Lehre, denn Studierende müssen wissen, was sie bereits können und was (noch) nicht. Genauso müssen Lehr­ende wissen, was sie lehren und prüfen. Die Leistungs­daten aus E-Prüfungen werden dabei so aufbereitet, dass neben der numerischen Rückmeldung eine individuelle, aussagekräftige verbale Beschreibung, der erlangten und nicht erlangten Kompetenzen erfolgt.

    Ansprech­partnerin: Joana Heil

Eine Übersicht über PePP finden Sie hier: https://www.hnd-bw.de/projekte/pepp/

Dr. Svenja Böhn

Dr. Svenja Böhn (sie/ihr)

Beratung, Planung, Durchführung und Evaluation digitaler Prüfungs­formate: Hierbei insbesondere für die studierenden- und lehr­endenseitige Kommunikation und Abstimmung
Universität Mannheim
Zentrum für Lehren und Lernen
Schloss – Raum ZEO 095
68161 Mannheim
Joana Heil, M.Sc.

Joana Heil, M.Sc.

Wissenschaft­liche Mitarbeiterin
Universität Mannheim
Lehr­stuhl für Wirtschafts­pädagogik – Learning, Design & Technology
L 4, 1 – Raum 403
68161 Mannheim
Sprechstunde:
nach Vereinbarung
Anne Scheuing, M.A.

Anne Scheuing, M.A. (sie/ihr)

Hochschul­didaktik inklusive des Baden-Württemberg Zertifikats für Hochschul­didaktik, Durchführung von Beratungen, Lehr­hospitationen u. Workshops, Moderation der kollegialen Praxis­beratungen
Universität Mannheim
Zentrum für Lehren und Lernen
Schloss – Raum ZEO 095
68161 Mannheim
Sprechstunde:
donnerstags von 9:30–10:30 per Teams, Telefon oder nach Vorabanmeldung gerne auch vor Ort
Robin Schibitzki

Robin Schibitzki

Bitte kontaktieren Sie mich via E-Mail oder MS Teams
Universität Mannheim
Universitäts-IT
L 15, 1–6 – Raum 814/815
68161 Mannheim