Data Literacy kann als „Schlüsselkompetenz des 21. Jahrhunderts“ verstanden werden, die Personen in die Lage versetzt, Daten nicht nur zu sammeln und zu analysieren, sondern auch kritisch zu bewerten und sinnvoll zu interpretieren. Diese Kompetenz ist essentiell, um fundierte Entscheidungen zu treffen, sei es in der Wissenschaft, Wirtschaft oder im täglichen Leben. Vor diesem Hintergrund erweitert die Universität Mannheim ihr extracurriculares Lehrangebot um den eLearning-Kurs MaDaLi2, mit dem wir unseren Studierenden die Möglichkeit geben wollen, sich grundlegende, praxisorientierte Datenkompetenz zu erarbeiten.
„Data Literacy ist die Fähigkeit, Daten auf kritische Weise zu sammeln, zu verwalten, zu bewerten und anzuwenden." (vgl. Ridsdale et al., 2015, S. 8)
Data Literacy (dt. etwa „Datenkompetenz“) meint die Fähigkeit, kritisch mit Daten umgehen zu können. Häufig werden mit diesem Begriff verschiedene Einzelfähigkeiten beschrieben, beispielsweise die Fähigkeit, Daten zu sammeln, zu bewerten, zu analysieren oder auch zu visualisieren. Data Literacy kann somit als grundlegende Kompetenz verstanden werden, um souverän und verantwortungsvoll an einem durch Digitalisierung geprägten Alltag teilzunehmen.
Der in Kooperation mit dem Zentrum für Lehren und Lernen (ZLL), der Universitätsbibliothek (UB) sowie Vertreter*innen der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre (Lehrstuhl Stahl) und der Philosophischen Fakultät (Lehrstuhl Altvater-Mackensen und Lehrstuhl Naab) konzipierte Kurs bietet Studierenden der Universität Mannheim eine fächerübergreifende Vermittlung von theoretischen Grundlagen sowie praktischen Fähigkeiten im Umgang mit Daten an.
Der Kurs befindet sich aktuell im Aufbau und wird aus acht Modulen bestehen, die sich auch am Data-Literacy-Framework von Schüller et al. orientieren. Die Lernmodule können flexibel im Selbststudium bearbeitet werden. Studierende können zudem einzelne ausgewählte Module belegen. Für die Teilnahme am Kurs sind keine Vorkenntnisse nötig.
Beteiligte Institutionen