Wie sieht die Hochschullehre von morgen aus? Über 100 Personen aus ganz Deutschland waren der Einladung des Projekts InnoMA gefolgt und versammelten sich am 9. April 2024 in der Aula des Schlosses, um dieser Frage nachzugehen.
Nach einer Begrüßung durch die Prorektorin für Studium und Lehre, Prof. Dr. Annette Kehnel, stellte Melanie Klinger die Unterstützungsstrukturen für Lehrende für digitales Lehren und Prüfen an der Universität Mannheim vor. Anschließend gab Marina Friedrich-Schieback einen Überblick über das Projekt InnoMA, das unlängst bis Ende 2025 verlängert wurde. In der folgenden Keynote stellte PD Dr. Malte Persike von der RWTH Aachen Möglichkeiten und Grenzen des Einsatzes von generativer KI in der Hochschullehre vor.
Nach einer gemeinsamen Mittagspause verteilten sich die Teilnehmenden auf verschiedene Räume im Schloss, um sich in Workshops vertiefend mit spannenden Themen rund um aktuelle Entwicklungen in der Hochschullehre auseinanderzusetzen. Das vielfältige Workshopangebot deckte Themen wie Learning Analytics, Gamification, digitales Prüfen und interkulturelle Lehre ab. Im Anschluss an die Workshops wurde der InnoMArkt eröffnet. Dort präsentierten sich verschiedene Lehr-Lern-Projekte, die aktuell im Rahmen von InnoMA gefördert werden. Dort hatten die Teilnehmenden unter anderem die Möglichkeit, mit einer VR-Brille ins virtuelle Klassenzimmer abzutauchen, im Rahmen eines Spiels die Grundzüge der Buchhaltung zu erlernen oder bei einem Quiz ihr grammatisches Grundwissen aufzufrischen.
In der zweiten Keynote des Tages sprach Prof. Dr. Tina Seufert von der Universität Ulm über Individualisierung und Adaptivität in der Hochschullehre. Zum Abschluss bedankte Marina Friedrich-Schieback sich bei allen, die vor und hinter den Kulissen zum Gelingen der Veranstaltung beigetragen haben, und verabschiedete die Gäste.
Nachfolgend finden Sie die Programmübersicht für den Tag.
Alle Programmpunkte exklusive der Workshops finden in der Aula statt. Die Räumlichkeiten für die Workshops finden Sie in den untenstehenden Reitern.
Uhrzeit | Programmpunkt | Dozierende |
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11:00 | Begrüßung | Prof. Dr. Annette Kehnel, Prorektorin für Studium und Lehre, Universität Mannheim |
11:15 | Digitales Lehren und Prüfen – Unterstützungsstrukturen für Lehrende an der Universität Mannheim | Melanie Klinger, Zentrum für Lehren und Lernen, Universität Mannheim |
11:30 | InnoMA: Die Pfade digitaler Hochschullehre an der Universität Mannheim | Marina Friedrich-Schieback, Zentrum für Lehren und Lernen, Universität Mannheim |
11:45 | Keynote: Lehre einfach selber machen lassen – Generative KI an Hochschulen | PD. Dr. Malte Persike, Center für Lehr- und Lernservices, RWTH Aachen |
12:30 | Mittagspause | |
13:30 | Workshopangebot | Nähere Informationen entnehmen Sie bitte den nachstehenden Reitern zu den einzelnen Workshops. |
15:00 | InnoMArkt: Austausch mit innovativen Lehrprojekten bei Kaffee & Snacks | |
16:00 | Keynote: Für jede*n das Richtige? Wie moderne Bildungstechnologien Individualisierung und Adaptivität in der Hochschullehre unterstützen können | Prof. Dr. Tina Seufert, Abteilung Lehr-Lernforschung, Universität Ulm |
16:45 | Abschlussworte | Marina Friedrich-Schieback, Zentrum für Lehren und Lernen, Universität Mannheim |
Die Einführung innovativer KI-Systeme wie ChatGPT sorgt für eine Disruption in der Hochschulbildung. Neben einer Vielzahl offener Fragen schafft Generative KI vielfältige Möglichkeiten, um KI gewinnbringend für die Unterstützung des Lehrens, Lernens und Prüfens einzusetzen. Die Entwicklung macht nicht bei den KI-basierten Schreibtools halt, sondern ermöglicht eine Vielzahl von Anwendungen aus der gesamten Breite der Hochschulbildung. Hochschulen sind gut beraten, mit KI-Technologien proaktiv umzugehen und sie als Werkzeuge anstatt als Bedrohung zu verstehen. Deshalb ist es von wesentlicher Bedeutung, den gezielten Einsatz dieser Technologie in der Planung und Umsetzung von Lehre zu ermöglichen, zu erproben, zu reflektieren und zu optimieren. Der Vortrag gibt einen breiten Einblick in aktuelle KI-Anwendungen, bringt Licht in Technologiemythen beim Umgang mit KI in der Lehre und liefert Denkansätze zur praktischen Nutzung von KI-Werkzeugen in Lernumgebungen.
Dozent*in: PD Dr. Malte Persike ist Wissenschaftlicher Leiter des Centers für Lehr- und Lernservices (CLS) der RWTH. Seine Forschungsthemen umfassen die evidenzbasierte Wirkungsforschung im Hochschulwesen sowie Learning Analytics zur Optimierung von Lehr-/Lernprozessen. Er ist Experte für digitales Lehren, Lernen und Prüfen sowie die datengestützte Verbesserung von Lernkontexten. Im Jahr 2012 erhielt er den ars legendi Preis für exzellente Lehre in den Sozialwissenschaften.
Moderne Bildungstechnologien bieten die Möglichkeit, adaptiv auf Lernende und ihre Besonderheiten einzugehen. Sie können während des Lernprozesses erfassen, welchen Lernstand der Einzelne hat und entsprechend passende Lerninhalte oder auch Lernhilfen anbieten. Damit könnte die Lehre der wachsenden Heterogenität der Studierenden besser gerecht werden. Aber welche Eigenschaften des Lernenden sollten dabei besonders berücksichtigt werden und was macht ein gutes adaptives System aus? Oder gibt es andere Wege Lernende zu unterstützen, ihren eigenen idealen Lernweg zu finden? Im Vortrag werden hierzu aktuelle Studien, theoretische Grundlagen und vor allem praktische Umsetzungsmöglichkeiten vorgestellt.
Dozent*in: Prof. Dr. Tina Seufert ist seit 2008 Professorin für Lehr-Lernforschung an der Universität Ulm und Direktorin der School of Advanced Professional Studies, der zentralen Weiterbildungseinrichtung der Universität Ulm. Sie ist zudem Präsidentin der Akademie für Wissenschaft, Wirtschaft und Technik an der Universität Ulm. Damit verbindet Sie ihre Forschungsarbeiten zum Lehren und Lernen in digitalen wie analogen Formaten mit der praktischen Umsetzung effektiver Lernangebote in der Weiterbildung. Bereits im Rahmen ihrer Promotion an der Universität Koblenz-Landau und ihrer Habilitation an der Universität des Saarlandes stand die Frage, wie Lernprozesse optimal unterstützt werden können in ihrem Fokus. Die Erkenntnisse ihrer langjährigen Forschungsarbeiten zum digitalen Lehren und Lernen sind inzwischen Teil des weiterbildenden Online-Masterstudiengangs Instruktionsdesign, einem wichtigen Baustein für ihr Transferkonzept zur Förderung lebenslangen Lernens.
Campus-Community-Partnerships sind ein wichtiger Baustein in Societal Outreach-Strategien von Hochschulen. Auch in der Lehre kann diese Form der Zusammenarbeit zwischen Campus und Community umgesetzt werden, sei es in einzelnen Lehrveranstaltungen, eingebettet in ein Fachcurriculum oder in einer umfassenden hochschulweiten Zusammenarbeit mit gesellschaftlichen Akteur*innen.
In diesem Workshop wird ein Überblick über verschiedene Formen der Partnerschaft zwischen Hochschulen und der Gesellschaft gegeben. Es werden Beispiele aus Mannheim vorgestellt und diskutiert. Ziel ist es, den Teilnehmer*innen einen Überblick darüber zu geben, wie gesellschaftlicher Wissenstransfer in der Lehre funktionieren und nachhaltig strategisch sowie operativ umgesetzt werden kann.
In einer interaktiven Phase werden aus den Fachbereichen der Teilnehmenden heraus konkrete Ideen zur Einbindung von außeruniversitären Partner*innen in die eigene Lehre entwickelt.
Dozent*in: Julia Derkau ist Leiterin des Bereichs Bildungsinnovation am Zentrum für Lehrerbildung und Bildungsinnovation (ZLBI) an der Universität Mannheim. Aktuell leitet sie unter anderem das Projekt TransforMA, in dem sich die Universität Mannheim und die Hochschule Mannheim mit Technologie- und Wissenstransfer für die aktive Gestaltung von Transformationsprozessen auseinandersetzen.
Möchten Sie Spiele in Ihrer Hochschullehre einsetzen? Planen Sie gar die Entwicklung eines eigenen Spiels? In diesem Workshop für Lehrende wollen wir gemeinsam mit Ihnen einige wichtige Spielelemente näher betrachten und zusammen Ansätze zur didaktischen Einbettung von Spielen in der Lehre erörtern.
Da nur eine begrenzte Anzahl an Personen an diesem Workshop teilnehmen kann, bitten wir um eine frühzeitige Anmeldung.
Dozent*innen: Ute Hager und Andreas Reitzig verantworten den Bereich Didaktik im Projekt InnoMA an der Universität Mannheim. In dieser Funktion unterstützen und beraten sie Lehrende und befassen sie sich mit innovativen Themen in der Hochschullehre wie ChatGPT oder Gamification.
Mit Learning Analytics werden allgemein sozio-technologische Data-Mining-, Analyse- und Interventionspraktiken bezeichnet, die das Ziel verfolgen, Bildungsprozesse individuell und systemisch zu unterstützen. Ziel ist es, relevante Bildungsdaten nahezu in Echtzeit zu analysieren und zu visualisieren, um so Lehr-Lernprozesse und Lernumgebungen zu modellieren und zu unterstützen. Im ersten Teil führt der Workshop in den Forschungsbereich ein und präsentiert neben ausgewählten Forschungsdesiderata offene Implementierungs- und Forschungsfragen zur vertiefenden Diskussion. Im zweiten Teil wird LeAP (Learning Analytics Profiles; www.bwl.uni-mannheim.de/ifenthaler/leap/ ) vorgestellt. LeAP hat das Ziel, eine ganzheitliche und nachhaltige Learning Analytics Lösung in die bestehenden Systeme der Universität Mannheim zu integrieren.
Dozent*innen:
Professor Dirk Ifenthaler ist Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftspädagogik – Technologiebasiertes Instruktionsdesign an der Universität Mannheim und UNESCO Deputy Chair on Data Science in Higher Education Learning and Teaching an der Curtin University, Australien. Sein Forschungsschwerpunkt verbindet Fragen der Lehr-Lernforschung, Bildungstechnologie, Data Analytics und organisationalem Lernen.
Joana Heil ist seit September 2021 als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik – Learning, Design & Technology tätig. Ihre Hauptinteressen liegen in Learning Analytics, adaptivem Lernen sowie E-Assessments.
Die Pandemie hat das Prüfungsgeschehen in die digitale Welt verlagert. Die digitale Umsetzung von Prüfungen bringt viele Vorteile mit sich, warf in remote Durchführung aber immer auch Fragen nach Chancengleichheit und Betrugssicherheit auf. Mit der Rückkehr auf den Campus lassen sich nun alle Vorteile der Digitalisierung mit allen Vorteilen der vor-Ort-Durchführung kombinieren. An der Universität Mannheim fokussieren wir dabei Prüfungen auf studentischen (Bring-Your-Own-Device-Prüfungen) bzw. universitären Endgeräten (Poolraum-Prüfungen). Gerne teilen wir unseren Erfahrungsschatz aus zwei Semestern mit Ihnen und gehen detaillierter auf die Möglichkeiten und Chancen digitaler Prüfungen ein.
Dozent*innen: Dr. Svenja Böhn und Alexander Holzer verantworten den Bereich „Digitales Prüfen“ am Zentrum für Lehren und Lernen und am Dezernat für Studienangelegenheiten an der Universität Mannheim. Im Rahmen des Projekts PePP haben sie gemeinsam mit der Universitäts-IT in den letzten Jahren die Einführung digitaler Prüfungen begleitet.
In diesem Workshop geht es darum, in der inspirierenden Umgebung des ExpLABs gemeinsam in die Zukunft von Lernräumen einzutauchen und dabei die Bedürfnisse und Wünsche von Lernenden ins Zentrum zu stellen. Die Teilnehmenden sind eingeladen, gemeinsam durch den Einsatz kreativer Methoden und vor allem ganz „Hands on“ Elemente eines Lernraums auszuloten und dabei einen Ort zu erdenken, der etwa mit flexibler Raumgestaltung, innovativem Technikkonzept oder ganz neuen Ideen Vorstellungen von modernem Lernen greifbar macht. Ausbremsende Alltagshürden wie „Umsetzbarkeit“, „Finanzierbarkeit“ und ähnliches werden dabei endlich einmal ganz außen vor gelassen.
Dozent*in: Jessica Kaiser ist Leiterin der Abteilung Benutzungsdienste der Universitätsbibliothek Mannheim. Sie befasst sich unter anderem mit der Gestaltung von Lernräumen auf dem Campus.
Der Begriff ‚Neurodiversität‘ hebt hervor, dass menschliche Gehirne verschieden arbeiten, und dass ‚neurodivergente‘ Abweichungen von dem, was in einer Gesellschaft als Norm (oder als ‚neurotypisch‘) definiert wird, nicht automatisch als Störungen oder Defizite zu sehen sind. Von diesem Standpunkt aus ist Neurodivergenz als ein Teil der menschlichen Vielfalt und als Bereicherung der Gesellschaft anzusehen, und es sollte sichergestellt werden, dass Menschen unabhängig von ihren neurologischen Merkmalen gleichberechtigt an ihr teilhaben können.
Das universitäre Lehren und Lernen ist jedoch meistens standardmäßig auf die Bedürfnisse von neurotypischen Studierenden abgestimmt, und baut dabei vermeidbare Barrieren für neurodivergente Lernende, wie beispielsweise Studierende mit AD(H)S, auf. Diese Veranstaltung gibt Anregungen darüber, wie Lehrende einfach und mit geringem zeitlichem Aufwand verhindern können, solche Barrieren unbeabsichtigt aufzubauen. Die vorgestellten Maßnahmen unterstützen nicht nur Studierende mit AD(H)S, sondern gleichzeitig auch neurotypische Studierende beim Lernen.
Dozent*in: Tina Helbig arbeitet am Zentrum für Lehren und Lernen an der Universität Mannheim. Sie ist verantwortlich für die Angebote für Studierende zur Unterstützung
eines effektiven und effizienten selbstregulierten Lernens in der Form von Workshops, individuellen Lerncoachings und digitalen Materialien.
Die aktive Einbindung von Studierenden in den Lehr-Lernprozess ist ein zentraler Bestandteil einer partizipativen Lernpraxis und zukunftsfähigen Hochschullehre. Studentische Partizipation im Kontext der (digitalen) Transformation von Hochschullehre bedeutet, Studierende an der Planung, Gestaltung, Durchführung und Überprüfung von Lernveranstaltungen zu beteiligen.
In diesem Workshop möchten wir anhand von Best-Practice Beispielen und didaktischen Methoden konkrete Handlungsempfehlungen und Schlüsselfragen für Lernveranstaltungen erarbeiten, welche den individuellen Lernprozess und die Expertise der Studierenden zentrieren.
Folgende Fragen werden unsere Diskussion leiten:
• Was sind Kriterien für einen gelinden Lernprozess, in dem alle Beteiligten in einen beziehungsreichen Austausch treten können?
• Welche handlungsorientierten Praktiken können wir für eine kollaborative Hochschullehre ableiten?
• Nicht zuletzt: Wie gestalten wir, Studierende und Lehrende, die Hochschule der Zukunft gemeinsam?
Wir möchten insbesondere Studierende einladen, am Workshop teilzunehmen.
Dozent*innen:
Lea Hildermeier studiert an der Universität Bielefeld Anglistik und Erziehungswissenschaft. Sie arbeitet als Peer Tutorin beim Zentrum für Lernen und Lehren und engagiert sich mit der Hochschulgruppe „LiLiGoesMental“ im Themenbereich Student Mental Health.
Inga Gostmann studiert an der Universität Bielefeld Gender Studies im Master, arbeitet beim Zentrum für Lehren und Lernen als Peer Tutor*in und Hilfskraft und engagiert sich in unterschiedlichen Kontexten für Bildungsgerechtigkeit an Hochschulen.
Der interaktiv angelegt Workshop gibt einen praxisnahen und anwendungsorientierten Einblick, wie generative KI-Systeme wie ChatGPT die Hochschulbildung effektiv in Studium, Lehre und Prüfung integriert werden können. Die Teilnehmenden werden befähigt, KI-Technologien nicht nur zu verstehen, sondern sie auch aktiv als Hilfsmittel in ihren Lehr- und Lernprozessen zu nutzen. Dabei werden gemeinsam praktische Szenarien durchgespielt, in denen generative KI das Lehren, Lernen und Prüfen unterstützen kann. Der Workshop beleuchtet die Möglichkeiten und Herausforderungen KI-basierter Technologien. Die Teilnehmenden erhalten die Gelegenheit, KI-basierte Tools direkt auszuprobieren und zu bewerten, wie diese in Ihren Unterrichtsplan passen könnten. Kurze Inputs führen durch die neuesten KI-Anwendungen und entmystifizieren die zugrunde liegende Technologie. In kollaborativen Arbeitsphasen wird dann erprobt, wie KI-Tools in Lehr- und Prüfungskontexte integrieren und für eine verbesserte Lernerfahrung einsetzen können. Am Ende des Workshop können die Teilnehmenden generative KI-Tools aktiv einsetzen, evaluieren und reflektieren, um Sie direkt in der Hochschule anwenden zu können.
Dozent*in: PD Dr. Malte Persike ist Wissenschaftlicher Leiter des Centers für Lehr- und Lernservices (CLS) der RWTH. Seine Forschungsthemen umfassen die evidenzbasierte Wirkungsforschung im Hochschulwesen sowie Learning Analytics zur Optimierung von Lehr-/Lernprozessen. Er ist Experte für digitales Lehren, Lernen und Prüfen sowie die datengestützte Verbesserung von Lernkontexten. Im Jahr 2012 erhielt er den ars legendi Preis für exzellente Lehre in den Sozialwissenschaften.
In diesem interaktiven Workshop widmen wir uns der interkulturellen Kommunikation im internationalen Kursraum und beleuchten, wie digital gestützter Unterricht die Möglichkeiten der internationalen Lehre erweitern und bereichern kann. Anhand von praxisnahen Einblicken diskutieren wir die Chancen und Herausforderungen im internationalen (digitalen) Seminar und erarbeiten Handlungsfähigkeiten und Strategien, die die kulturelle Vielfalt der Studierenden einbindet.
Dozent*innen:
Dr. Ana-Sofia Uhl ist Koordinatorin des Bereichs „International Cultural Studies“ an der Philosophischen Fakultät der Universität Mannheim. In ihrer eigenen Lehre konzentriert sie sich auf Schlüsselkonzepte der Interkulturellen Kommunikation. Sie engagiert sich seit 10 Jahren im Team Internationales der Fakultät für die Belange der Austauschstudierenden und begegnet ihnen somit sowohl im administrativen als auch im akademischen Kontext.
Abir Al-Laham war mehrere Jahre an der Philosophischen Fakultät für die Koordination der internationalen Studierenden und der virtuellen internationalen Lehrkooperationen zuständig. Aktuell beschäftigt sie sich als wissenschaftliche Mitarbeiterin im TransforMA-Projekt mit Wissenstransfer im Teilbereich Wirksamkeit und Verantwortung.