Vier Studierende sitzen an einem Tisch und lernen gemeinsam.

Projekt­partner der Universität Mannheim „Emmas.app“ bietet in der Coronakrise für betroffene Lebens­mittelanbieter einen Markt­zugang kostenlos an

In der aktuellen Lage ist es für jede Bürgerin und jeddn Bürger wichtiger denn je, unnötige Kontakte zu meiden, die ein Übertragungs­risiko von Covid-19-Viren darstellen könnten. Dies gilt insbesondere auch beim Einkaufen von Lebens­mitteln. Um einen sicheren Einkauf für Kundinnen und Kunden von Lebens­mittelgeschäften zu ermöglichen, sind jetzt vor allem Engagement, Hilfsbereitschaft und innovative Lösungen gefragt.

In Anbetracht der aktuellen Lage bietet der Projekt­partner der Universität Mannheim, das im Programm Smart Service Welt II geförderte Projekt „CrowdMyRegion“, Emmas.app kleineren Lebens­mittelhändlerinnen und -händlern eine große Chance zur Bewältigung der Nahversorgung in der Corona-Zeit. Händler können ihr Produktsortiment schnell und unkompliziert digitalisieren. Somit wird zum einen versucht, Umsatzeinbrüche von lokalen Lebens­mittelhändlern einzudämmen und deren wirtschaft­liche Existenz für die kommenden Monate zu sichern, und zum anderen soll ein kontaktloser Einkauf möglich werden, sodass Infektions­ketten unterbrochen werden. Denn bei vollen Verkaufsräumen und langen Warteschlangen lässt sich eine schnelle Übertragung des Virus nicht vermeiden.

Was sind „CrowdMyRegion“ und „Emmas.app“?
In CrowdMyRegion entwickelt das Institut für Enterprise Systems (InES) der Universität Mannheim in Zusammenarbeit mit den Projekt­partner ciconia Software, EDEKA Digital und fastahead ein soziales und crowd-basiertes Liefer­netzwerk. Das InES arbeitet hierbei an KI Methoden, die in das Liefer­netzwerk integriert werden, wie zum Beispiel Mobilitätsprognosen, um bestehende Mobilitäten für das Liefer­netzwerk intelligent nutzen zu können. Das Liefer­netzwerk „Emmas.app“, das von ciconia Software betrieben wird, stellt einen regionalen Online-Markt­platz für Lebens­mittel dar. Hierbei können Lebens­mittel bei umliegenden Geschäften (wie bspw. Bäckereien, Metzgereien und Hofläden) bestellt und online bezahlt werden. Die Waren können kontaktlos abgeholt oder in Abstimmung mit dem jeweiligen Anbieter nach Hause geliefert werden. Zudem bietet der digitale Markt­platz eine Kontaktvermittlung an, so dass sich Familie und Freunde Lebens­mittel mitbringen können. So werden Menschen, die kein eigenes Auto besitzen oder aus sonstigen Gründen in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, wieder besser an die Grundversorgung angebunden.

Mehr Informationen finden Sie unter:

CrowdMyRegion

Emmas.app Hilfspaket  

bmwi.de

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