Bei der Lehr:werkstatt handelt es sich um eine neue, alternative Praktikumsform (Langzeitpraktikum) für Lehramtsstudierende im Bachelor of Education (Lehramt an Gymnasien). Anstelle des dreiwöchigen Orientierungspraktikums arbeiten die Studierenden („Lehr:werker“) in der Lehr:werkstatt mit einer Lehrkraft („Lehr:mentor“) im Tandem zusammen, gestalten und erleben den Schulalltag über ein ganzes Schuljahr hinweg. In verschiedenen Formen des Team-Teachings können sie sich selbst und das Unterrichten erproben. Sowohl Studierende als auch Lehrkräfte und Schulen können von dieser alternativen Praktikumsform profitieren.
Besonders an der Lehr:werkstatt ist die enge Zusammenarbeit in den entstehenden Tandems. Ein personenspezifisches Matchingverfahren (über die Bewerbungsformulare) berücksichtigt bei der Zusammenstellung der Tandems neben Unterrichtsfächern auch Erwartungen, bisherige Erfahrungen und Persönlichkeitsmerkmale der Bewerber*innen. Damit ist die Grundvoraussetzung für eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit geschaffen.
Studierende können…
Für Lehrkräfte und Schulen bieten sich u. a. folgende Vorteile:
Weiteres Infomaterial finden Sie auf der zentralen Homepage der Lehr:werkstatt. Lesen Sie zum Beispiel was ehemalige Lehr:werkerinnen und Lehr:werker über ihre Erfahrungen mit der Lehr:werkstatt berichten oder warum die Lehr:werkstatt auch die teilnehmenden Lehrkräfte und Schulleitungen begeistert.
Im Forschungsnetzwerk wird auch eine Begleitforschung angestrebt. Darüber soll insbesondere geklärt werden, welche Vorteile die Praktikumsform gegenüber herkömmlichen Praktika evidenzbasiert aufweist, aber auch wo Bedarf zur Weiterentwicklung besteht. Mehr Informationen zur Begleitforschung gibt es auf der Homepage der Universität Tübingen: uni-tuebingen.de/
Die Lehr:werkstatt in Baden-Württemberg wird in Kooperation mit der Amanda und Erich NEUMAYER STIFTUNG und ihren Partnern durchgeführt.