Gesellschaft

Eine Frau hält eine gebastelte Uhr in den Händen, die mit roten Geschenkband eingepackt ist.
„Heute tu’ ich Gutes: Ich spende meine Zeit“
- Frederike Reutter – Beim Spenden sind Menschen eher geneigt, ihre Zeit für soziale Zwecke aufzubringen anstatt Geld zu spenden, wenn ihre moralische Identität aktiviert ist.
Grafik eines Parkplatzes mit eingezeichneten Parkflächen und einem Schild für Frauenparkplätze. Die Parkflächen davor sind schief.
Der Mann fährt stets mit: Stereotyp lässt Frauen schlechter Autofahren
- Jana Schwick – Werden Frauen an das Stereotyp erinnert, dass sie schlecht Auto fahren, dann tun sie das zumeist auch.
Zwei Lichtschwerte, die sich kreuen und von rot-blauem Licht umgeben sind.
Nimm einen Keks oder einen Apfel ... Und komm auf die dunkle Seite der Macht
- Hanna Baumann – Menschen, die daran glauben, dass Gut und Böse reale und handelnde Mächte sind, haben Angst durch Kontakt mit unmoralischen Personen mit Bösem angesteckt werden zu können.
Grafik eines rosafarbenen Sparschweins und einer Hand, die gerade eine Münze hineinwirft.
Nur einmal im Jahr eine kleine Spende bitte
- Annika Otto – Spendenaufrufe, in denen die Selteneinheit der Aktion betont wird, können die Spendenbereitschaft und Spendenhöhe steigern.
Grafik einer Einkaufstüte mit Lebensmitteln. Auf der Tasche ist ein Recyclinglogo abgebildet.
Die paradoxe Einkaufstasche
- Michael Wagner – Das Mitbringen einer wiederverwendbaren Einkaufstasche (im Vergleich zur Verwendung einer Einwegtüte) kann dazu führen, dass mehr biologische Lebens­mittel, aber auch mehr Genussmittel wie Süßigkeiten und Snacks eingekauft werden.
Grafik eines roten Teppichs, der zu einem Podest führt, über dem die Aufschrift "VIP" und eine goldene Krone schweben.
Sehen und gesehen werden
- Nicole Heller – Da Personen mit VIP-Status meist stärker als reguläre Gäste eines Nachtclubs vermuten, von anderen positiv wahrgenommen zu werden, und dies wahrscheinlich ihren Selbstwert fördert, sind sie in der Situation häufig zufriedener.
Zeichnung einer Frau, die alleine an einem Tisch in einem Restaurant sitzt und aus einer Tasse trinkt.
Dinner for one?
- Eliane Tröndle – Vergnügliche Aktivitäten, die von anderen beobachtet werden können, werden alleine häufig aus Sorge, negativ aufzufallen, gemieden.
Schwarzweißfoto eines Mannes, der auf einer Wiese kniet, neben ihm steht eine Tasche und er schaut sich um.
Warum wir an die Existenz des freien Willens glauben wollen
- Laila Nockur – Wenn Menschen mit einer unmoralischen im Vergleich zu einer moralisch neutralen Handlung konfrontiert werden, zeigen sie einen verstärkten Glauben an den freien Willen, vermutlich um ihr erhöhtes Bedürfnis nach Bestrafung der betreffenden Person rechtfertigen zu können.
Grafik einer ausgestreckten Hand, auf der ein gelbes Geschenk mit einer roten Schleife liegt.
Welche Geschenke bringen uns näher?
- Dennis Uhrig – Ein Geschenk, das persönliche Informationen über die schenkende Person preisgibt, kann die Verbundenheit zwischen schenkender und beschenkter Person stärken.
Eine weiße Taube mit einer rosa Schleife im Mund (internationales Symbol für Brustkrebs) und um sie herum Wörter wie Kampf, Tod, Krieg, Zerstörung.
Erklärt dem Krebs nicht den Krieg!
- Michael Wagner – Die Verwendung der Metapher „Kampf gegen den Krebs“ kann die Motivation zu gesundheitlich sinnvollen Verhaltenseinschränkungen (z. B. den Verzicht auf Alkohol) verringern, obwohl diese wirksame Faktoren in der Krebsprävention darstellen.