Gesellschaft

Nimm einen Keks oder einen Apfel ... Und komm auf die dunkle Seite der Macht
- Hanna Baumann – Menschen, die daran glauben, dass Gut und Böse reale und handelnde Mächte sind, haben Angst durch Kontakt mit unmoralischen Personen mit Bösem angesteckt werden zu können.
Nur einmal im Jahr eine kleine Spende bitte
- Annika Otto – Spendenaufrufe, in denen die Selteneinheit der Aktion betont wird, können die Spendenbereitschaft und Spendenhöhe steigern.
Die paradoxe Einkaufstasche
- Michael Wagner – Das Mitbringen einer wiederverwendbaren Einkaufstasche (im Vergleich zur Verwendung einer Einwegtüte) kann dazu führen, dass mehr biologische Lebens­mittel, aber auch mehr Genussmittel wie Süßigkeiten und Snacks eingekauft werden.
Sehen und gesehen werden
- Nicole Heller – Da Personen mit VIP-Status meist stärker als reguläre Gäste eines Nachtclubs vermuten, von anderen positiv wahrgenommen zu werden, und dies wahrscheinlich ihren Selbstwert fördert, sind sie in der Situation häufig zufriedener.
Dinner for one?
- Eliane Tröndle – Vergnügliche Aktivitäten, die von anderen beobachtet werden können, werden alleine häufig aus Sorge, negativ aufzufallen, gemieden.
Warum wir an die Existenz des freien Willens glauben wollen
- Laila Nockur – Wenn Menschen mit einer unmoralischen im Vergleich zu einer moralisch neutralen Handlung konfrontiert werden, zeigen sie einen verstärkten Glauben an den freien Willen, vermutlich um ihr erhöhtes Bedürfnis nach Bestrafung der betreffenden Person rechtfertigen zu können.
Welche Geschenke bringen uns näher?
- Dennis Uhrig – Ein Geschenk, das persönliche Informationen über die schenkende Person preisgibt, kann die Verbundenheit zwischen schenkender und beschenkter Person stärken.
Erklärt dem Krebs nicht den Krieg!
- Michael Wagner – Die Verwendung der Metapher „Kampf gegen den Krebs“ kann die Motivation zu gesundheitlich sinnvollen Verhaltenseinschränkungen (z.B. den Verzicht auf Alkohol) verringern, obwohl diese wirksame Faktoren in der Krebsprävention darstellen.
„Buddha sei mit uns!“
- Lydia Simon – Buddhistische Konzepte fördern Hilfsbereitschaft und Toleranz.
Gutes tun durch Nichtstun?
- Karoline Mikus – Die Bereitschaft zu spenden kann erhöht werden, wenn die Spende in einer Situation als standard­mäßiges und somit auch als häufiges und sozial erwünschtes Verhalten angesehen wird.