Bedingt durch die Corona-Krise stand auch die Universität Mannheim ab dem Frühjahr des Jahres 2020 vor vielfältigen Herausforderungen. In den ersten Wochen des Lock-Downs hat die Universität viele Maßnahmen ergriffen, um den zukünftigen Absolventinnen und Absolventen auch unter den sich ständig verändernden Bedingungen eine Ausbildung auf höchstem Niveau zu ermöglichen. Fast aus dem Stand heraus hat die Universität Mannheim innerhalb weniger Tage ihre gesamte Lehre neu aufgestellt und digitalisiert. Unter Hochdruck wurde auch an der Entwicklung und Umsetzung von Online-Prüfungen gearbeitet.
Dank sehr guter Ausgangsbedingungen und hochengagiertem Lehrpersonal ist der Universität Mannheim die Umstellung auf Online-Lehre vielleicht leichter gelungen als vielen anderen Hochschulen. Doch es sind weitere Investitionen in die technische Ausstattung nötig, um hochwertigen Online-Unterricht in einer bisher nicht dagewesenen Breite anbieten zu können.
Darüber hinaus gab es für die Studierenden nicht nur akademische, sondern auch persönliche und finanzielle Herausforderungen. Zahlreichen jungen Menschen sind die Einnahmen zum Lebensunterhalt weggebrochen, ob durch Kurzarbeit der Eltern oder verlorenen Nebenjob. Sie mussten sich die existenzielle Frage stellen, ob sie ihr Studium weiterführen können oder nicht.
Bereits im April 2020 hat die Stiftung Universität Mannheim deshalb zwei dringliche Spendenprojekte ins Leben gerufen, um Studierenden in finanzieller Not auszuhelfen und den Ausbau des E-Learnings voranzutreiben.
Dank zahlreicher Unterstützer der Spendenkampagne konnten für Studierende, die durch die Corona-Krise in wirtschaftliche Not geraten sind, knapp 90.000 Euro ausgeschüttet werden. Studierenden wie Imre Polyák, Aitana Schwarz-Lloret und Giorgi Bokhua (v.l.n.r.) wurde auf diese Weise geholfen. Insgesamt haben 111 Studierende bereits im Juni unbürokratisch eine Einmalhilfe in Höhe von 800 Euro aus dem Corona-Fonds der Stiftung erhalten. Im Dezember konnten in einer zweiten Runde nochmals rund 8000 Euro an 16 bedürftige Studierende ausgeschüttet werden. Mehr lesen
Der effiziente und schnellstmögliche Ausbau von Video-Infrastruktur und virtuellen Lern- und Lehrangeboten war und ist eine besondere Herausforderung bedingt durch die Corona-Krise. Mithilfe Ihrer Spenden von bislang knapp 60.000 Euro sind wir diesen Zielen einen Schritt nähergekommen und konnten zu Beginn der Pandemie zügig handeln.
Am 26. November 2020 haben wir zu einer virtuellen Veranstaltung für all unsere Förderinnen und Förderer, die für das E-Learning gespendet haben, eingeladen. Einerseits konnten wir hier zeigen, wofür die Mittel eingesetzt wurden, und andererseits veranschaulichen, wie eine digitale Vorlesung aussieht und welche Herausforderungen diese für Studierende und Lehrende mit sich bringt.
Da das E-Learning auch weiterhin eine zentrale Rolle einnehmen wird, ist ein weiterer Ausbau aber dringend notwendig. Für diesen Zweck soll eigens ein „Center für Digitalisierung in der Lehre“ eingerichtet werden, wofür wir uns weiterhin sehr über Ihre Unterstützung freuen. Mehr lesen
Die Aufstellung der Spender und Spenderinnen ist alphabetisch angeordnet.
Unser Dank gilt auch all jenen, die an dieser Stelle nicht namentlich genannt werden möchten.