Mannheimer Europagespräche: Demokratisierung in der EU

Am 12. April und 26. April fanden die Mannheimer Europagespräche zum Thema Demokratisierung in der EU statt.

Organisiert vom Arbeitskreis Europäische Integration e.V. ist die Veranstaltungsreihe eine Plattform für Diskussionen in einer Zeit politischer Unruhe, geprägt von Unsicherheit und einem zunehmenden Verschwimmen zwischen Wahrheit und Desinformation. Die Funktionsfähigkeit der Gerichte in einigen Staaten Mittel- und Osteuropas, ein Eckpfeiler der Gewaltenteilung und des Rechtsstaatsprinzips, stehen unter Druck. Angesichts dieser Herausforderungen und des ersten großen Flächenkrieges in Europa seit dem Zweiten Weltkrieg ist die Europäische Union gefragter denn je, um Frieden, Freiheit und Wohlstand für ihre 27 Mitgliedstaaten zu sichern.

Die erste Podiumsdiskussion am 12. April, moderiert von Prof. Dr. Friedemann Kainer, mit der stellvertretenden Präsidentin des Europäischen Parlaments, Dr. Katarina Barley, und dem ehemaligen Bundestagspräsidenten Dr. Norbert Lammert, bot spannende Einblicke in die demokratische Natur der EU und ihren Beitrag zur Aufrechterhaltung der Rechtsstaatlichkeit auf dem europäischen Kontinent. Fragen und Diskussionspunkte aus dem Kreis der Teilnehmer*innen trugen zu einem anregenden Austausch über die Zukunft der Europäischen Union in einer Zeit des Wandels bei.

Am 26. April fand die zweite Veranstaltung der Mannheimer Europagespräche statt, mit dem Fokus auf die Rechtsstaatlichkeit in der EU. Auch dieser Austausch bot interessante Perspektiven, mit den Gästen Prof. Dr. Koen Lenaerts, Präsident des Europäischen Gerichtshofs und Prof. Dr. Stephan Harbarth, Präsident des Bundesverfassungsgerichts. Moderiert wurde auch diese Veranstaltung von Prof. Prof. Dr. Friedemann Kainer. 

Ein herzliches Dankeschön an die Gäste, die wir im Rahmen der Europagespräche begrüßen durften, sowie an die Teilnehmenden, die diese Gespräche zu einem solch spannenden Austausch machten. 

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