Neue Wege für einen Kompromiss in der Migrationspolitik

Die Präferenzen der Bevölkerung in Deutschland bezüglich der Einwanderungspolitik sind nuancierter als bisher angenommen – und es ist möglich, gegensätzliche Parteien an einen Tisch zu bringen. Das belegen Soziologen und Politikwissenschaftler der Universität Mannheim und der New York University in einer aktuellen Untersuchung.

Das Thema Migration bestimmt immer stärker die Politik – und wird in der Bevölkerung mit zunehmender Vehemenz diskutiert. Befürworter*innen argumentieren, dass sich der Fachkräfte- und Personalmangel ohne Zugewanderte weiter verschärfen wird. Gegner*innen befürchten, dass zunehmende Einwanderung die Aufnahmekapazität des Landes sprengen wird. Eine neue Studie unter der Leitung des Mannheimer Soziologen Prof. Dr. Marc Helbling und des Mannheimer Politikwissenschaftlers Prof. Dr. Richard Traunmüller belegt, dass die Präferenzen der Menschen bezüglich der Einwanderung – neben der schieren Anzahl der Zugewanderten – von zwei Faktoren abhängen: den Einreisekriterien sowie den Teilhaberechten, die eingereiste Migrant*innen in Deutschland bekommen. Die in der Fachzeitschrift Comparative Political Studies erschienene Studie wurde gemeinsam mit Prof. Rahsaan Maxwell, Ph.D. von der New York University verfasst.

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