Master Geschichte

Uni-Scout

Philipp steht auf dem Ehrenhof des Schlosses und lächelt freundlich in die Kamera.

Hallo, ich bin Philipp und studiere Geschichte im Master of Education, zusammen mit Germanistik. Wenn ihr Fragen zum Studium, zur Universität, zum Campus, zum Leben in Mannheim oder zu vielem mehr habt, freue ich mich euch diese zu beantworten. Ich studiere seit 2019 an der Universität Mannheim und kann euch bestimmt auch durch meine persönliche Erfahrung weiterhelfen.

Philipp Klein, Uni-Scout für Master Geschichte / Bild: Nils Bappert

Warum Geschichte?

Geschichte vom Altertum bis zur Gegenwart: Darum geht es beim Master of Arts Geschichte. Einerseits beschäftigen wir uns in der Forschung im Themen- oder Epochenschwerpunkt. Andererseits geht es um die sorgfältige Aufbereitung und Vermittlung der Ergebnisse. Wichtige Kerne des Studien­gangs sind ein Modul zu Theorien und Methoden sowie ein Projektmodul, das auf zwei Semester angelegt ist und wo wir einen eigenen Forschungs­bereich bekommen. Dazu kommt ein Ergänzungs­bereich mit verwandten Fächern wie Jura, Philosophie oder VWL, den wir genau an die eigenen Studien­schwerpunkte anpassen können.

Ich studiere Geschichte, weil sie eine der vielfältigsten Disziplinen der Geistes­wissenschaften darstellt. Von Politik- bis Wirtschafts­geschichte hin zu aktuellen Gender Studies und Alltagsforschung, kann man umfangreiche interdisziplinäre Forschung betreiben.

Geschichte an der Uni Mannheim

  • Besonderheiten des Studien­gangs

    Der Master­studien­gang Geschichte ist in Mannheim einerseits auf Forschungs­arbeit, andererseits – und das ist eine Besonderheit gegenüber anderen Unis – auf Öffentlichkeits­arbeit ausgerichtet. Das bedeutet, dass wir in speziellen Veranstaltungen lernen, wie Geschichte vermittelt werden kann und dies im Projektseminar auch selbst ausprobieren. Das Projektseminar geht über zwei Semester und wir können beispielsweise eine kleine Ausstellung konzipieren. Damit erhält das Studium einen Praxisbezug, der später den Einstieg in den Beruf erleichtert.

    Der Master­studien­gang ist eher klein, sodass wir eng mit den anderen Studierenden und Dozierenden zusammenarbeiten und uns in Seminaren mit kleinen Teilnehmerzahlen gut kennenlernen. Außerdem pflegt das Historische Institut enge Beziehungen zu außeruniversitären Einrichtungen wie dem Technoseum, dem Stadtarchiv und den Reiss-Engelhorn-Museen. Während des Studiums hast du zudem die Möglichkeit, ein Praxissemester einzulegen oder an einer der vielen Partner­universitäten ein Auslands­semester zu verbringen. Die Mitarbeitenden der Uni unterstützen dich gerne bei der Organisation.

  • Neben dem Studium

    Die Räumlichkeiten und Bibliotheken sind sehr modern ausgestattet. Außerhalb der Vorlesungs- und Seminarräume überzeugt die Uni mit ihrem schönen Campus und dem Barockschloss, das sich zentral in der Innenstadt befindet.

    Neben dem Studium gibt es aber noch weitere Gründe, an der Uni Mannheim zu studieren: Uns begeistert vor allem die Arbeit der Fach­schaft für Geschichte und Altertums­wissenschaften. Die Angehörigen der Fach­schaft organisieren viele interessante Veranstaltungen wie die Erstiwoche, den Filmclub und einen Stadttrip. Außerdem setzt sich die Fach­schaft im Rahmen der Hochschul­politik für die Interessen aller Geschichts­studierenden der Uni Mannheim ein. Neben der Fach­schaft gibt es noch zahlreiche weitere Initiativen aller Art, die Events und Fach­vorträge organisieren und in denen du dich ehrenamtlich engagieren kannst. Auch Sportbegeisterte sind an der Uni Mannheim gut aufgehoben: Das Institut für Sport bietet ein umfangreiches Sport­programm. Die Kurse sind meist kostenlos und du kannst nahezu jede vorstellbare Sportart ausprobieren – von Pilates über Rudern auf dem Neckar bis hin zu Lacrosse ist wirklich alles dabei. Natürlich kommt auch das Nachtleben nicht zu kurz: Neben den Clubs, Bars und Kneipen in der Innenstadt und im Jungbusch sind besonders die Schneckenhofpartys beliebt, die jeden Donnerstag auf dem Campus stattfinden und von den einzelnen Fach­schaften organisiert werden.

Nach dem Studium

  • Berufsperspektiven

    Absolvent*innen der Geschichte können in Museen, im Archivwesen, in der Verwaltung, bei Medien­unternehmen oder im Wissenschafts­journalismus arbeiten. Auch eine wissenschaft­liche Karriere steht Alumni mit einem abgeschlossenen Master offen.

Das solltest du wissen

  • Klischees

    Mythos 1 – Geschichte ist nur ein Laberfach. Das stimmt nicht. Dir muss bewusst sein, dass der Studien­gang gewisse Fähigkeiten voraussetzt: Du solltest dich für Geschichte interessieren, gerne lesen, schreiben und diskutieren. Generell gilt: Jeder wächst mit seinen Aufgaben!

    Mythos 2 – Historiker*innen lernen nur Daten auswendig. Das ist wohl das größte Vorurteil. Im Gegensatz zu Fächern wie BWL musst du viel weniger auswendig lernen. Zwar spielen Daten und Fakten im Geschichtsstudium eine Rolle, sie sind aber nicht allzu wichtig. Zu Beginn deines Studiums eignest du dir epochen­übergreifendes Fach­wissen an. Dieses musst du aber weniger auswendig lernen, als vielmehr verstehen und anwenden. So sollte dir zum Beispiel beim Lesen einer Quelle bewusst sein, wann sie entstanden ist und welche Entwicklungen in dieser Zeit eine Rolle spielen.

  • Sprach­kenntnisse

    Es ist definitiv empfehlenswert, gute Englisch­kenntnisse zu haben. Im Studium stoßen wir häufig auf Literatur und Quellen, die nur auf Englisch erschienen sind.

    Je nachdem, in welcher Region und in welcher Epoche wir uns bewegen, können auch andere Sprachen nützlich sein. Zum Beispiel Latein für die Alte und Mittelalterliche Geschichte, Französisch für die Neuzeit oder Spanisch für die Geschichte der spanischsprachigen Länder. Es ist aber nicht unbedingt notwendig, dass du diese Kenntnisse hast.

Weitere Informationen

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In den Studien­gangs­steckbriefen findest du alles, was du wissen solltest:

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Philipp

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