Im Herbst 2013 wurde unsere litauische Studentin Gabrielė Zebrovskyte abends auf dem Heimweg ermordet. Ihr Tod war ein großer Schock für die Region und ein schwerer Schlag für die Universität Mannheim.
Zum Gedenken an Gabrielė Zebrovskyte hat die Universität Mannheim 2014 den Gabrielė-Zebrovskyte-Hilfsfonds für internationale Studierende eingerichtet. Aus dem Fonds werden ausländische Studierende unterstützt, die unverschuldet in Not geraten. Umstände wie die Corona-Pandemie, Kriege, Naturkatastrophen in den Heimatländern oder familiäre Krisen können die Lebenssituation von ausländischen Studierenden abrupt und drastisch verändern. Wenn sich daraus eine finanzielle Not ergibt, weil beispielsweise durch eine Erkrankung das Einkommen wegfällt oder ein Flug ins Heimatland bezahlt werden muss, können sie Unterstützung aus dem Hilfsfonds erhalten. So wird Betroffenen unbürokratisch geholfen, in Form von Einmalzahlungen oder durch regelmäßige Auszahlungen über einen Zeitraum von durchschnittlich zwei bis vier Monaten.
Die Entscheidung über die Vergabe von Geldern trifft eine Kommission bestehend aus dem*der Prorektor*in für Internationalisierung sowie Vertreter*innen des Akademischen Auslandsamts. Das Akademische Auslandsamt übernimmt auch die Betreuung der Geförderten.
Seit 2014 wurden aus dem Gabrielė-Zebrovskyte-Hilfsfonds mehr als 33.000 Euro an Studierende aus 17 verschiedenen Nationen ausgezahlt.
Wenn Sie in Not geratene internationale Studierende der Universität Mannheim durch eine Spende an den Gabrielė-Zebrovskyte-Hilfsfonds unterstützen möchten, wenden Sie sich bitte an Karin Schulz-Kaltenbach.