Sie möchten gerne ins Ausland, aber Sie haben eine Lücke in Ihrer Finanzierung? Wenn Ihr Sparkonto leer ist, Stipendien und Auslands-BAföG nicht möglich sind oder nicht ausreichen, müssen Sie dennoch nicht aufgeben. Ein kleiner Kredit kann Ihnen helfen, Ihren Auslandswunsch doch zu verwirklichen. Dabei müssen Sie sich gar nicht hoch verschulden.
Mit dem Bildungskredit des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) können Sie unabhängig vom Einkommen Ihrer Eltern einen zinsgünstigen Kredit bei der Deutschen Ausgleichbank beantragen, um damit zum Beispiel ein Auslandsstudium oder ein Auslandspraktikum zu finanzieren. Für die Förderung des Auslandsstudiums muss ein Nachweis erbracht werden, dass zumindest ein Teil der im Ausland erbrachten Studienleistungen im Inland anerkannt werden kann.
Das Wichtigste in Kürze:
Als weitere Möglichkeit der Finanzierung stehen Studienkredite der KfW oder anderer Kreditgeber sowie Bildungsfonds zur Verfügung. Bei Letzteren ist die Besonderheit, dass kein bestimmter Zinssatz auf die geliehene Summe gezahlt wird, sondern ein bestimmter Prozentsatz des zukünftigen Bruttogehalts für eine gewisse Dauer ab Arbeitsbeginn eingezogen wird. Dies bedeutet, dass Ihr Gehalt beeinflusst, wie viel Sie später zurückzahlen müssen. Allerdings findet eine Vorauswahl der zu Fördernden statt, mit der die Unternehmen das zukünftige Potential der Geförderten abprüfen.
Weitere Informationen zu diesen und anderen Studienkrediten sowie eine objektive Einschätzung finden Sie auf den Webseiten des Studierendenwerks sowie in den Studienkredit-Rankings des Centrums für Hochschulentwicklung (CHE).
Hier finden Sie Ihre Ansprechpartner in Sachen Auslandsstudium in den Fakultäten. Sie beraten zu fachlichen Aspekten des Auslandsstudiums. Außerdem informieren sie zum Beispiel darüber, wann in Ihrem Studiengang ein Auslandsaufenthalt möglich ist.