Neu­veröffentlichungen von Dr. Richard Rohrmoser

„Antifa. Porträt einer linksradikalen Bewegung“ und „Sicherheitspolitik von unten. Ziviler Ungehorsam gegen Nuklearrüstung in Mutlangen 1983 – 1987“

Zwei Werke von Dr. Richard Rohrmoser, assoziiertes Mitglied des Lehr­stuhls für Zeitgeschichte, sind vor kurzem veröffentlicht worden.

„Antifa. Portät einer linksradikalen Bewegung“

Die Antifa polarisiert. Für die einen leistet sie einen wichtigen Beitrag gegen Rechts­extremismus, für andere ist sie aufgrund ihrer Infragestellung des staatlichen Gewaltmonopols eine Gefährdung der Demokratie von links. Was sind die zentralen Kennzeichen dieser linksradikalen Bewegung? Richard Rohrmoser zeichnet in seinem Buch erstmals die historische Entwicklung der vielschichtigen antifaschistischen Bewegung seit ihren Anfängen nach und skizziert das Spannungs­feld zwischen zivil­gesellschaft­lichem Engagement und radikaler Gewaltbereitschaft, in dem sie sich heute befindet.

Käuflich erworben werden kann das Buch hier.

Ingo Arend hat sich in seiner Rezension für Deutschland­funk Kultur dem Werk angenommen. 

Rezension in der Süddeutschen Zeitung.

Rezension in der FAZ.

Rezension des hpd.

Hier finden Sie einen „taz talk“ mit Richard Rohrmoser über sein Buch.

Interview in „Kulturzeit“ auf 3sat am 02.05.2022.

Sicherheitspolitik von unten. Ziviler Ungehorsam gegen Nuklearrüstung in Mutlangen 1983 – 1987

Ende der 1970er Jahre spitzte sich der Kalte Krieg zwischen der Sowjetunion und den USA erneut zu. 1983 ließ die NATO Nuklearraketen in der Bundes­republik Deutschland und in anderen westeuropäischen Ländern stationieren. Vor allem die schwäbische Gemeinde Mutlangen rückte damals als Standort von Pershing-II-Raketen in den Fokus der Friedensbewegung und der Öffentlichkeit. Bis 1987 fanden dort jahrelang Proteste statt, vor allem Sitzblockaden, bei denen es entgegen behördlicher Befürchtungen jedoch nie zu Gewaltausschreitungen kam. Richard Rohrmoser beschreibt die Entwicklung Mutlangens zu einem Symbolort der Friedensbewegung. Seine Studie geht zudem der Frage nach, welche Folgen die massenweise Praktizierung und der juristische Diskurs über den zivilen Ungehorsam der Friedensaktivist_innen für die bundes­deutsche Gesellschaft hatten.

Gekauft werden kann das Buch hier.

Rezension in der FAZ.

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