Mannheimer Psychologin Jutta Mata appelliert mit der Nationalakademie Leopoldina für schärfere Corona-Maßnahmen

In die Veröffentlichung der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina vom 8. Dezember sind auch die Vorschläge der Gesundheitspsychologin Professorin Jutta Mata von der Universität Mannheim eingeflossen.

Mit Blick auf die kommenden Feiertage und den Jahreswechsel hat die Leopoldina am 8. Dezember einen dringenden Appell zum Umgang mit der Coronavirus-Pandemie veröffentlicht. Autoren der Veröffentlichung sind Expertinnen und Experten der Leopoldina, der Leiter des Robert Koch-Instituts Lothar Wieler und der Virologe Christian Drosten. Die Mannheimer Professorin Jutta Mata, Inhaberin des Lehr­stuhls für Gesundheitspsychologie, wirkte auch diesmal bei der Stellungnahme der Nationalakademie mit.

Die Wissenschaft­lerinnen und Wissenschaft­ler wollen die „zu hohe Anzahl von Neuinfektionen durch einen harten Lockdown schnell und drastisch verringern“, heißt es in dem heutigen Ad-hoc-Paper der Leopoldina. Das öffentliche Leben solle ab dem 24. Dezember bis zum 10. Januar weitgehend ruhen. Das sieht auch Professorin Jutta Mata ähnlich: „Müssten sich die Politik und Gesellschaft aus allen 52 Wochen des Jahres zwei Wochen aussuchen, in denen sie einen relativ harten Lockdown realisieren, dann wären die Weihnachtstage und die Jahreswende in vielerlei Hinsicht – ökonomisch, sozial und psychologisch – ideal.“ Denn in dieser Zeit fahren Gesellschaft und Wirtschaft in den Ruhemodus: Schulen und Kitas sind geschlossen, Behörden, Post oder Banken sind zu, viele Arbeitnehmende haben Urlaub. Für sie stellt die Weihnachtszeit daher eine große Chance dar, die man nicht verschwenden sollte.

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