62. Forum Politik und Wirtschaft

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Erneut geht es um die Internationale Klimapolitik. Diesmal erstmals um den Beitrag der Philosophie zur Klimadebatte und -politik.

Erneut geht es um die Internationale Klimapolitik. Diesmal erstmals um den Beitrag der Philosophie zur Klimadebatte und -politik. Seinen Vortrag fasst Professor Gesang vorab so zusammen: 

Philosophie ermöglicht eine tabulose Diskussion über Ziele des Handelns, nicht nur über Mittel. Gesang fragt nach individuellen und politischen Pflichten beim Klimaschutz. Dabei leitet ihn das Ziel: Wie bekommt man schnell, viel Klimagas aus der Welt? Er bezweifelt, dass persönliche Änderungen des Emissions­verhaltens individuell der beste Weg zu diesem Ziel sind, ebenso wie er bezweifelt, dass  das politische Ziel, Deutschland klimaneutral zu machen, verabsolutiert eine sinnvolle Zielwahl ist. Klimaneutral zu sein bringt nur etwas, wenn die ganze Welt sich so aufstellt. Deutschland muss für effizienten Klimaschutz z.B. die großen Emittenten beeinflussen. Da dies schwierig ist, empfiehlt Gesang einen Mix von nationaler Energiewende und internationalem Engagement für Staaten mit großen „Senken“, d.h. Kapazitäten CO2 aufzunehmen. Deutscher Klimaschutz muss, um nicht bloß symbolisch zu sein, neue Techniken für die Welt etablieren oder z.B. den Regenwald und die Moore schützen.

Im Anschluss an den Vortrag gibt es eine Diskussion.

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