Hochschul­allianz U7+ unterstützt Klimaziele

Studierende stellen eigene Handlungs­vorschläge zur Erreichung der Klimaziele vor.

Die U7+ Allianz, eine Handlungs­koalition von internationalen Universitäten, hat sich in einer Erklärung anlässlich der COP26-Konferenz in Glasgow dazu verpflichtet, die Umsetzung der Klimaziele zu unterstützen. Die Rektorinnen und Rektoren von 29 Hochschulen aus 12 Ländern, unter ihnen auch Prof. Dr. Thomas Puhl, Rektor der Universität Mannheim, erklärten, die Allianz erkenne an, dass der Klimawandel eine globale Herausforderung, eine ernsthafte Bedrohung für Umwelt, menschliche Gesundheit, Sicherheit und wirtschaft­liche Stabilität sei. Die beteiligten Universitäten betrachteten es deshalb als ihre gemeinsame Aufgabe, diese Herausforderungen durch ihr Vorangehen in den Bereichen Bildung, Forschung und Innovationen zu bewältigen.

Die U7+ Allianz betont in ihrer Erklärung außerdem, es sei besonders wichtig, in Zukunft die Jugend mehr einzubeziehen, um die Herausforderungen des Klimawandels zu meistern. In diesem Sinne flossen die Ergebnisse des „U7+ Worldwide Student Forum 2021“, das in den Vormonaten organisiert vom University College London online stattfand, mit in die Erklärung ein.

Studierenden­gipfel liefert Ideen für Bildungs­angebote im Bereich Nachhaltigkeit
Im Rahmen des Forums erarbeiteten die Studierenden Handlungs­empfehlungen und Ideen dazu, wie die Herausforderungen des Klimawandels durch eine generationen­übergreifende Sichtweise angegangen werden können. In ihren Abschlussberichten empfehlen die Studierenden beispielsweise, dass Universitäten Pflichtkurse zum Erreichen der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen in ihre Lehr­pläne aufnehmen. Außerdem müssten die Hochschulen Wege finden, um akademische, unternehmerische und politische Stakeholder zum Thema Klimawandel zu vernetzen. Auch die leicht verständliche Vermittlung von Forschungs­ergebnissen sehen die Studierenden als zentrale Aufgabe an: Sie fordern, dass komplexe wissenschaft­liche Er­kenntnisse so vermittelt werden, dass ihre Relevanz für alle Bevölkerungs­gruppen ersichtlich wird.

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