Neue Reihe zur Medienkultur­wissenschaft von Cornelia Ruhe und Thomas Wortmann

Im renommierten Wilhelm-Fink-Verlag erscheint die neue transdisziplinäre Reihe „Medienkultur­wissenschaft“, als deren Herausgeberinnen und Herausgeber die Tübinger Slavistin Schamma Schahadat sowie die Mannheimer Romanistin Cornelia Ruhe und Germanist Thomas Wortmann wirken.

Als erster Titel der neuen Reihe wird der Sammelband Vexierbilder erscheinen, der sich Inszenierungen von Autorschaft vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart widmet. Mit Katja Holweck von der Universität Mannheim, die den Band zusammen mit Alina Boy von der Universität zu Köln und Vanessa Höving von der Fern­universität in Hagen herausgibt, ist eine weitere Mannheimer Literatur­wissenschaft­lerin in der neuen Reihe vertreten.

Unter der Herausgeberschaft von Cornelia Ruhe und Thomas Wortmann erscheint in Kürze der zweite Band der neuen Reihe, der alle Regiearbeiten Fatih Akins in den Blick nimmt. Die Anthologie Die Filme Fatih Akins versammelt Beiträge verschiedener Disziplinen und liefert erstmals einen Band, der Akins Werk in seiner Gesamtheit aufarbeitet.

Die Reihe „Medienkultur­wissenschaft“ versammelt Beiträge zu Theorie, Geschichte und Ästhetik der Medien. Im Zentrum sollen dabei die Beziehungen zwischen Medien, Kultur und Gesellschaft in synchroner und diachroner Perspektive stehen: Gefragt wird einerseits nach der kulturellen Formung von Medien sowie ihrer ästhetischen Faktur. In den Blick kommt andererseits das Wechselspiel zwischen Reaktion, Reflexion und Initiierung kultureller und gesellschaft­licher Prozesse in und durch Medien. Grundlage der Auseinandersetzung bildet die Verknüpfung von medien- und kultur­wissenschaft­licher Theorie.

Die Reihe ist getragen von der Idee, dass unter dem Begriff der Medienkultur­wissenschaft unterschiedliche geistes­wissenschaft­liche Disziplinen ihr Interesse an der Materialität von Kommunikation und der Medialität ästhetischer Artefakte bündeln können. Das Spektrum der zu analysierenden Medien ist daher bewusst breit gefasst: Es reicht von Film, Fotografie und Fernsehen über Literatur, Musik, Theater und Medienkunst bis zur Internet Art. Studien zu einzelnen Medien, Genres und Künstlerinnen sowie Künstlern sind ebenso willkommen wie kultur- und medienvergleichend angelegte Projekte.

 

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