Verbund­projekt Trans­forMA: Bilanz nach zwei Jahren Wissens- und Technologieaustausch in Mannheim

Das vom Bundes­ministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderte gemeinsame Projekt Trans­forMA der Hochschule Mannheim und der Universität Mannheim startete im Januar 2023. Im ersten Jahr standen insbesondere der Aufbau der Projektstrukturen und des Partner*innen­netzwerks auf der Agenda. Im gerade zu Ende gegangenen zweiten Projektjahr wurden wichtige Meilensteine aus den Bereichen Wissenstrans­fer und Begleitung von Trans­formations­prozessen in der Region angegangen und umgesetzt.

Beim Jahresgespräch am 30. Januar zogen die Verantwortlichen des Verbund­projekts Trans­forMA gemeinsam mit dem Projektträger VDI Technologiezentrum GmbH eine positive Bilanz der ersten beiden Projektjahre. In ihrer Begrüßungs­ansprache unter­strich Gastgeberin Prof. Dr. Angelika Altmann-Dieses, Rektorin der Hochschule Mannheim, die Chancen dieser interinstitutionellen Zusammenarbeit für die Gesellschaft: „Die Kombination aus der technologischen Stärke und Industrienähe der Hochschule Mannheim sowie der sozial- und wirtschafts­wissenschaft­lichen Expertise der Universität Mannheim schafft die ideale Basis, um nachhaltige Trans­formations­prozesse aktiv zu gestalten.“ Julia Derkau, Projektleiterin von der Universität Mannheim, ergänzte: „Der Dialog mit Stadt­gesellschaft, Politik und Wirtschaft ist das Wichtigste für Trans­forMA. Deshalb hat das Projekt eine Vielzahl an Angeboten für verschiedenste Ziel­gruppen auf den Weg gebracht – von Schüler*innen und Studierenden über Gründer*innen bis zu Unter­nehmen werden alle angesprochen.“ Bereits etablierte Formate, die den Austausch zwischen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft mit den beiden Hochschulen fördern, wie die Vortragsreihe „Academia Meets Business“, wurden zum Beispiel um die öffentliche Vortragsreihe „Ideas Connect“, die Konferenz „Impact Investing & Measurement: Brücke zwischen Forschung und Praxis“, den Workshop zur Stadt­entwicklung „AI vs. AI – Save the City“ ergänzt. Beim von Trans­forMA organisierten Mannheimer Zukunftslabor im Dezember 2024 traten 75 Vertreter*innen verschiedener Interessens­gruppen in den Austausch und entwickelten Ideen für die Gestaltung der Stadt Mannheim des Jahres 2040. Die Diskussionen drehten sich um Themen wie gesellschaft­licher Zusammenhalt und das Zusammenleben in Vielfalt, den Umgang mit technologischem Fortschritt, die Schere zwischen arm und reich sowie einer menschen­freundlichen Gestaltung des Verkehrs.

Außerdem ging Trans­forMA 2024 neue Kooperationen ein und unter­stützte seine Partner*innen bei der Gestaltung von Trans­formations­prozessen. Beispielsweise wurde mit der ITK Engineering GmbH und dem Hafen Mannheim an Automatisierungs- und Digitalisierungs­prozessen für Häfen gearbeitet oder mit dem Start-up Vision Domes ein System zum nachhaltigen Umgang mit Wasser in Gewächshäusern entwickelt. Zudem nahm die Stadt Mannheim drei Fragen zu Trans­forMA in den Gewerbemonitor Mannheim auf. Die Antworten der befragten Unter­nehmen lieferten wertvolles Feedback beispielsweise hinsichtlich gewünschter Kooperations­formen zwischen Wirtschaft und Wissenschaft.

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