Informationen für Geflüchtete

Auf dieser Seite können Sie sich über die Angebote und Aktivitäten der Universität Mannheim für geflüchtete Studien­interessierte und Forschende informieren. Als Schnittstelle der extern und intern beteiligte Stellen sowie als Ansprech­partnerin für Anregungen und Impulse im Bereich der Geflüchteten fungiert die 'Koordinations­stelle für Flüchtlingsfragen' am Akademischen Auslands­amt.

  • Studieren an der Universität Mannheim

    Erst­beratung für studien­interessierte Geflüchtete

    In einer ersten Beratung können Sie sich über die allgemeinen Zulassungs­voraussetzungen an der Universität Mannheim informieren und Ihre Unterlagen diesbezüglich prüfen lassen. Bitte schreiben Sie hierfür eine E-Mail an miriam.kucher@uni-mannheim.de. 

    Studium

    Deutsch ist Unterrichtssprache in allen Bachelor­studien­gängen und den meisten Master­studien­gängen an der Universität Mannheim. Voraussetzung sind daher gute Deutsch­kenntnisse (Niveau C 1). Acht Master­studien­gänge der Universität Mannheim sind komplett englischsprachig.

    Auf den Seiten der Bewerbungs- und Zulassungs­stelle finden Sie ausführliche Informationen zu den Studien­gängen, Zulassungs­voraussetzungen, Bewerbungs­fristen und zum Bewerbungs­verfahren.

    Zum Studium in Deutschland allgemein hat der DAAD (Deutscher Akademischer Austauschdienst) einige Informationen zusammengefasst:

    https://www.study-in.de/information-for-refugees/

    Informationen zur Studien­finanzierung und zu Stipendien in Deutschland bietet die Heinrich Böll Stiftung:

    https://www.boell.de/de/2019/01/31/informationen-fuer-gefluechtete

     

     

    Promotion

    Sollten Sie bereits über einen qualifizierenden Studien­abschluss verfügen und sich für eine Promotion interessieren, finden Sie allgemeine Informationen zur Promotion an der Universität Mannheim hier: www.uni-mannheim.de/studierende/promovieren/promovieren_in_mannheim/

    Bei Fragen zur Promotion können Sie sich gerne an promovieren@uni-mannheim.de wenden.

  • Deutschkurse

    Intensiv-Deutschkurse für studien­interessierte Geflüchtete

    Um zu einem deutschsprachigen Studium zugelassen zu werden, sind Nachweise über ausreichende Deutsch­kenntnisse erforderlich. Die Universität Mannheim bietet in ihrer Serviceeinheit 'Deutsch als Fremdsprache' in Kooperation mit dem Akademischen Auslands­amt Intensivkurse an, welche die Sprachniveaus A1,1 bis C1 sowie eine Vorbereitung auf die DSH-Prüfung abdecken.

    Um an diesem Kurs teilnehmen zu können, müssen Sie Ihre Schulbildung (Äquivalent zum deutschen Abitur) abgeschlossen und einen Flüchtlingsstatus haben. Alle Teilnehmenden erhalten ein Stipendium über die komplette Höhe der Kursgebühren und die einmalige Teilnahme an der DSH-Prüfung. Fahrt- und Unterhaltskosten können nicht durch das Stipendium gedeckt werden.

    • Dauer je Kursniveau: 4 Wochen
    • Kurszeiten: Montag bis Freitag von 8.30 bis 11.45 Uhr sowie am Dienstag- und Donnerstagnachmittag
    • Neben den Kurszeiten verpflichtende Einzel­veranstaltungen wie Exkursionen etc.
    • Ort: Universität Mannheim (einzelne Niveaustufen werden digital angeboten)
    • Kosten: Die Gebühren für den Deutschkurs trägt der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD). Fahrtkosten müssen von den Teilnehmenden selbst bezahlt werden.

    Wenn Sie Fragen zum Deutschkurs haben, schreiben Sie bitte an refugee-program@uni-mannheim.de.

    Bewerbung

    Leider gibt es keine freien Plätze mehr im Deutschkurs, eine Bewerbung ist daher aktuell nicht möglich.

    Aufgrund von Budgetkürzungen durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst, können in 2023 weniger Personen über das INTEGRA-Programm gefördert werden als bisher. Da die Kursplätze bereits bis Ende der Projektlaufzeit (voraussichtlich im August 2023) vergeben sind, nehmen wir aktuell keine neuen Registrierungen für unsere Warteliste an.

    Die Intensiv-Deutschkurse werden durch das INTEGRA-Programm des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) gefördert, die Begleit­veranstaltungen (Exkursionen etc.) durch das WELCOME-Programm des DAAD. Beide DAAD-Programme werden aus Mitteln des Bundes­ministeriums für Bildung und Forschung getragen.

    Deutschkurse anderer Anbieter

    In Mannheim bieten verschiedene Stellen sowohl Deutschkurse als auch Sprachzertifikate an, u.a.:
    Universität Mannheim Service und Marketing GmbH
    Mannheimer Abendakademie
    Goethe-Institut Mannheim-Heidelberg

    Sprach­kenntnisse werden durch den TestDaF und die DSH-Prüfung zertifiziert.

  • Gut zu wissen

    Die Bildungs­beratung Garantiefonds Hochschule bietet in ihrem Büro in Ludwigshafen individuelle Beratung für Geflüchtete bei der Vorbereitung eines Hochschul­studiums in Deutschland sowie Förder­möglichkeiten für z. B. Sprachkurse, Studien­kollegs oder studien­vorbereitende Kurse.

    Seit April 2022 können auch Personen mit einem Aufenthaltstitel nach Paragraf 24 des Aufenthaltsgesetzes in die Förderung nach den Richtlinien des Garantiefonds Hochschule aufgenommen werden. Damit ist ab sofort auch für Geflüchtete aus der Ukraine, die ein Studium in Deutschland anstreben, eine Sprach­förderung über den Garantiefonds möglich. Auch die weiteren Leistungen des Programms können sie seitdem in Anspruch nehmen.

     

  • SIL Sprachtandem-Programm

    Das Akademische Auslands­amt bietet im Rahmen des Intensiv-Deutschkurses für Geflüchtete das begleitende Tandem­programm ‚Social Interaction Leader‘ (SIL) an. Regelmäßige Treffen mit einer/m Studierenden der Universität Mannheim und die gemeinsame Teilnahme an Veranstaltungen helfen bei der Vertiefung der Deutsch­kenntnisse.

    Hierfür werden immer wieder Studierende der Universität Mannheim aus unterschiedlichen Fach­richtungen gesucht, die Spaß am Kontakt mit Menschen haben, offen gegenüber anderen Kulturen sind und sich gerne ehrenamtlich engagieren wollen.

  • Nice to meet you e.V. / Müttersprache

    Die Studierenden­initiative Nice to meet you unterstützt die aktive Integration von Geflüchteten in der Rhein-Neckar-Region. Um Berührungs­ängste abzubauen und um zu einer erfolgreichen Integration beizutragen, werden gemeinsame Veranstaltungen (Grillabende, Fußbalturniere etc.) realisiert. Als Ansprech­partnerin für Geflüchtete kann die Initiative mit weiteren spezifischen Gruppen und Angeboten vernetzen.

    Das Projekt Müttersprache – Ein Deutschkurs von Frauen für Frauen mit Kind(ern) ist Teil dieser Studierenden­initiative. Ziel ist, geflüchteten Frauen mit kleinen Kindern ohne Betreuungs­möglichkeiten eine erste, niedrigschwellige Anlaufstelle zum Erlernen der deutschen Sprache, aber auch zum Knüpfen von Kontakten zu anderen Frauen zu ermöglichen. Dies geschieht durch die Bereitstellung einer Kinderbetreuung parallel zu zwei Mal wöchentlich nachmittags stattfindenden Sprachkursen, welche in zwei Kurs­gruppen und Niveaustufen angeboten werden. Teilnehmende Frauen haben die Möglichkeit, ein B1-Sprachzertifikat zu erwerben. Für alle Teilnehmenden am universitären Intensiv-Deutschkurs für Geflüchtete bietet das Projekt die Möglichkeit der Kinderbetreuung während bestimmter Kurszeiten. Für das Projekt werden immer wieder Studierende der Universität Mannheim gesucht, die sich gerne ehrenamtlich engagieren wollen.

  • Forschen an der Universität Mannheim

    Die Philipp-Schwartz-Initiative der Alexander-von-Humboldt-Stiftung fördert geflüchtete Wissenschaft­lerinnen und Wissenschaft­ler. Interessierte Personen mit passendem Forschungs­bereich sollten sich direkt an eine Professorin oder einen Professor des entsprechenden Fach­bereichs der Universität Mannheim wenden.

  • Psychologische Beratungs­stelle (PBS)

    Die Psychologische Beratungs­stelle (PBS) des Studierenden­werks Mannheim dient allen Studierenden der Hochschul­region Mannheim als erste Anlaufstelle bei studien­bezogenen und persönlichen Problemen. Für Teilnehmende an den Intensiv-Sprachkursen für studien­interessierte Geflüchtete besteht die Möglichkeit, zwei bis drei Beratungs­termine in Anspruch zu nehmen bei

    • lernrelevanten Problemen wie zum Beispiel Schwierigkeiten mit dem Zeit­management, Prüfungs­angst, Stress oder Entscheidungs­problemen bei der Studien­wahl
    • persönlichen und zwischenmenschlichen Problemen, beispielsweise in Form von familiären Konflikten, Einsamkeit oder Heimweh
    • akuten Krisen, etwa bei unklaren Studien­perspektiven oder Verzweiflungs­gefühlen

    In den Gesprächen wird gemeinsam nach Lösungen gesucht oder bei Bedarf und Interesse an andere passende Anlaufstellen vermittelt. Die Terminvergabe erfolgt per E-Mail (pbs stw-ma.de) oder telefonisch (0621 49072–555).

  • Kontaktformular Deutschkurs-Alumni


    Kontakt: