Die Studie „Gesellschaft im Wandel“
„Gesellschaft im Wandel“ ist eine wissenschaftliche Studie, die von der Universität Mannheim seit 2012 alle zwei Monate im Internet durchgeführt wird. In der Studie geht es um die Meinungen, Einstellungen und Erwartungen der Menschen in Deutschland zu verschiedenen Themen wie Familie und Freundschaften, Arbeit und Freizeit, Wirtschaft und Politik.
Prof. Dr. Richard Traunmüller hat die wissenschaftliche Leitung der Studie „Gesellschaft im Wandel“ inne. Dr. Tobias Rettig hat 2022 die operative Leitung der Studie übernommen. Er wird durch ein Team von Mitarbeitenden der Universität Mannheim unterstützt. Die Studie liefert Wissenschaftler*innen verschiedener Fachrichtungen die Grundlage für ihre Arbeit.
Warum sollten Sie teilnehmen?
Ziel der Studie „Gesellschaft im Wandel“ ist es, die Meinungen und Einstellungen der Bevölkerung möglichst genau abzubilden. Zusammen mit den anderen ausgewählten Personen stehen Sie stellvertretend für die Bevölkerung in Deutschland. Deshalb ist es besonders wichtig, dass alle ausgewählten Personen an der Studie teilnehmen und so einen wichtigen Beitrag zur Meinungsbildung leisten. Auf unserer Homepage informieren wir Sie regelmäßig über ausgewählte Ergebnisse der Studie.
Sobald Sie sich bei „Gesellschaft im Wandel“ angemeldet haben, können Sie mit den Befragungen starten. Die Befragungen sind in mehrere Abschnitte zu verschiedenen Themen aufgeteilt. Für jeden beantworteten Abschnitt schreiben wir Ihnen je nach dessen Länge einen Betrag auf Ihrem Studienkonto gut. Bei einer vollständig abgeschlossenen Befragung kommen somit üblicherweise zwischen 3 und 5 Euro zusammen. Zusätzlich erhalten Sie einen Bonus von 5 Euro pro Jahr, wenn Sie fünf Befragungen im Jahr abschließen. Der Bonus beträgt 10 Euro, wenn Sie an allen sechs Befragungen im Jahr teilnehmen. Sie können wählen, ob Sie diese Aufwandsentschädigung in Form von Gutscheinen oder als Überweisung auf Ihr Konto erhalten wollen. Sie können Ihre Aufwandsentschädigung aber auch spenden.
Ist die Studie seriös?
Die Studie ist rein wissenschaftlicher Natur und dient keinerlei kommerziellen Zwecken. Sie wird von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und der Universität Mannheim finanziert. Ihre Teilnahme ist freiwillig. Bei Nicht-Teilnahme entstehen Ihnen keine Nachteile. Sie können Ihre Teilnahme jederzeit widerrufen.
Was geschieht mit Ihren Angaben?
Sämtliche statistischen Auswertungen der Daten erfolgen grundsätzlich in anonymisierter Form. Das heißt, niemand erfährt, welche Antworten Sie persönlich gegeben haben. Und es gibt keine Weitergabe von Daten, die Ihre Person erkennen lassen.
Der Weg von Ihren Antworten zu wissenschaftlichen Ergebnissen:
1. Unsere Fragen beantworten Sie ganz einfach durch Klicken auf Ihre Antwort. Hier sehen Sie beispielhaft einen Ausschnitt aus einem früheren Fragebogen.
2. Ihre Antworten werden getrennt von Ihrem Namen und Ihrer Adresse gespeichert. Ihre Antworten und Ihre persönlichen Daten erhalten eine Code-Nummer. Wer danach Ihre Antworten sieht, weiß also nicht, von wem sie gegeben wurden.
3. Während der Befragung werden Ihre Angaben in Zahlen umgesetzt und ohne Ihren Namen und ohne Ihre Adresse, also anonymisiert, gespeichert.
4. Anschließend werden die Interviewdaten (ohne Namen und Adresse) mithilfe eines Computers ausgewertet. Der Computer zählt zum Beispiel alle Antworten nach dem Geschlecht und errechnet die Prozentergebnisse.
5. Das Gesamtergebnis und die Ergebnisse von Teilgruppen, wie beispielsweise von Frauen und Männern, werden in Tabellen ausgegeben.
Stimmen Sie der folgenden Aussage zu? In Deutschland haben Männer und Frauen im Berufsleben gleiche Chancen. | Gesamt | Männer | Frauen |
---|---|---|---|
ja, Männer und Frauen haben gleiche Chancen | 20% | 29% | 11% |
nein, Männer haben bessere Chancen | 74% | 64% | 85% |
nein, Frauen haben bessere Chancen | 2% | 3% | 1% |
weiß nicht | 4% | 4% | 3% |
6. Auch bei Folge- oder Wiederholungsbefragungen werden Ihr Name und Ihre Anschrift stets von den Daten des Fragenteils getrennt. Bei der Auswertung von Wiederholungsbefragungen werden lediglich die Code-Nummern beibehalten und die Ergebnisse genauso anonymisiert ausgegeben wie bei der Einmalbefragung.