Dr. rer. pol. Claudia Funk

Dr. rer. pol. Claudia Funk

Aktueller Job:
Verwaltungs­angestellte an der Universität Mannheim im Bereich Qualitäts­management

Studium in Mannheim:
Wirtschafts­pädagogik

Höchster Bildungs­abschluss:
Diplom/Promotion

Karriere

Ergänzend zu meinem Studium der Wirtschafts­pädagogik war ich als Tutorin bei verschiedenen Lehr­veranstaltungen des Studien­gangs Wirtschafts­pädagogik und als Wissenschaft­liche Hilfskraft tätig. Später habe ich während des Studiums zudem als Vertriebs­unterstützung bei der Commerzbank AG gearbeitet. Im direkten Anschluss an den Studien­abschluss war ich zehn Jahre als wissenschaft­liche Angestellte am Lehr­stuhl für Wirtschafts­pädagogik sowie im Studien­gangs­management für die wirtschafts­pädagogischen Studien­gänge beschäftigt. Diese Tätigkeiten umfassten insbesondere die Lehre, die Betreuung von Abschlussarbeiten und die Konzeption und Durchführung von Informations­veranstaltungen für Studierende und Studien­interessierte. Ich habe Studierende beraten und gecoacht, Forschungs­projekte begleitet und deren Ergebnisse auf Vorträgen und Konferenzen präsentiert. Bei nationalen und internationalen Akkreditierungen war ich in die Vorbereitung und Durchführung involviert. Außerdem habe ich Modulkataloge gestaltet und gepflegt, Tagungen und Seminare organisiert und Aufgaben als Mitglied der Berufungs­kommission übernommen. 2015 promovierte ich und 2017 wechselte von der Tätigkeit als akademische Angestellte in die Hochschul­verwaltung, wo ich seitdem Aufgaben im Qualitäts­management wahrnehme. Die bislang schwierigste Entscheidung musste ich in der Post-Doc-Phase treffen. Ich habe mich gegen den Weg einer Habilitation entschieden, da dieser Werdegang Rahmenbedingungen mit sich bringen kann, die ich wahrscheinlich nicht mit meinem Lebens­modell hätte vereinbaren können.

Tipps für den Berufseinstieg

Falls Sie nach dem Studium auch arbeits­technisch im Hochschul­bereich wirken möchten, sind neben recht guten Studien­leistungen (es muss auch nicht immer die 1,0 sein) auch Kontakte zu Lehr­stühlen und universitären Einrichtungen wichtig. Diese können Sie beispielsweise über HiWi- und Tutorenjobs knüpfen. Letzten Endes gibt es viele Leute mit guten Abschlüssen, falls Sie aber bereits im Studium an den Lehr­stühlen positiv auffallen, eröffnen sich häufig Möglichkeiten für spätere Arbeits­verhältnisse. Wenn Sie, während des Studiums, erste berufliche Erfahrungen sammeln, zahlt sich dies bei der Jobsuche nach Studien­abschluss aus.

Falls Sie eine Wissenschafts­karriere oder eine Karriere in der Hochschul­verwaltung anstreben, rate ich Ihnen, sich vorab mit den Bedingungen dieser Karrierewege etwas genauer zu beschäftigen. Sie sollten sich die Frage stellen, ob Sie mit möglicherweise befristeten Arbeits­verträgen umgehen können und sich mit den Bedingungen und Zeitfenstern einer Promotion oder Habilitation beschäftigen. Ebenfalls ist die Frage relevant, wie flexibel Sie in Bezug auf den beruflichen Standort zum Berufseinstieg sind. Unabhängig davon sollten Sie natürlich ein hohes Interesse an den Inhalten des Tätigkeits­feldes mitbringen, da die tägliche Arbeit auch Freude machen soll.

Bedeutung des Studiums

Für meine Lehr­stuhl­tätigkeit war das Studium der entsprechenden Fach­richtung essenziell, um Kompetenzen und Wissen für die Durchführung von Lehr­veranstaltungen mitzubringen. Auch für die Betreuung von Abschlussarbeiten war dieser fach­liche Hintergrund wichtig. In der Forschung konnte ich ebenfalls auf im Studium erworbenes methodisches Wissen zurückgreifen. Für die Tätigkeit im Studien­gangs­management war es von großem Vorteil, dass ich das Studium selbst durchlaufen habe, da ich dadurch Studierende kompetent beraten konnte. Auch bei der jetzigen Tätigkeit im Qualitäts­management zeigen sich große Schnittmengen zu meinem Studium; methodisches Wissen und fach­liche Hintergründe kann ich hier gut einsetzen.

 Stand: Februar 2023

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Wege ins Berufsleben – Befragung unter Alumni der Universität Mannheim

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