Der Universität ist es ein Anliegen, mit Ressourcen sorgsam umzugehen und auch beim Energieverbrauch zu sparen. Auf dieser Seite finden Sie Maßnahmen der Universität zum Energiesparen und Tipps, wie Universitätsangehörige ihren Beitrag dazu leisten können.
Büroräume werden gezielt und individuell ihrer Nutzung gemäß gelüftet und in entsprechenden Monaten geheizt. Eine Reduktion der Raumtemperatur um 1 Grad erzielt bereits eine deutliche Einsparung. Daher ist es wichtig, das Thermostat der Heizung direkt richtig einzustellen: Stufe 2 entspricht einer Temperatur von ca. 17 Grad, die Stufe 3 bereits von ca. 20 Grad. Mit Inkrafttreten der Einsparverordnung der Bundesregierung (Verordnung zur Sicherung der Energieversorgung) wurden in der Heizperiode 2022/
Hörsäle und Seminarräume, die Universitätsbibliothek sowie Lernplätze der Universität Mannheim verfügen in der Regel über eine eigene Raumlufttechnische Anlage (RLT-Lüftungsanlage) und werden auf maximal 19 Grad beheizt.
In den Fluren der Universitätsgebäude werden die Heizungen auf 1,5 gestellt, um mit möglichst geringem Energieaufwand eine Auskühlung, und damit Schimmelbildung und Gebäudeschäden, zu verhindern.
Tipps, wie Sie im Büro Ihren Beitrag zum Energiesparen leisten können, finden Sie bei der Universitäts-IT.
Eine repräsentative Außenbeleuchtung von Gebäuden der Universität gibt es mit Ausnahme des Schlosses an keinem Gebäude der Universität. Die aktuelle Beleuchtung des Schlossbereichs dient der Sicherung der Verkehrswege und muss daher schon aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht aufrechterhalten bleiben.
Die Universität ist auch lange nach dem Ende der Vorlesungen gut besucht. Viele Studierende nutzen die Abendstunden wochentags oder am Wochenende, um in der Universitätsbibliothek zu lernen und zu arbeiten. Die moderne, unterstützende Lernumgebung der Bibliothek und der Zugang zu wichtiger Fachliteratur sind schließlich ein wesentlicher Faktor für den Studienerfolg. Die Bibliotheksbereiche im Schloss Schneckenhof, Schloss Ehrenhof, A3 und A5 sind daher täglich bis 23 Uhr, in der Prüfungszeit sogar bis 24 Uhr geöffnet. In dieser Zeit müssen sowohl die Bibliotheksbereiche selbst als auch die Zugangswege ausreichend beleuchtet sein, um die Sicherheit der Bibliotheksnutzerinnen und -nutzer zu gewährleisten. Von Zeit zu Zeit können auch in anderen Bereichen der Universität (v.a. im Ostflügel des Schlosses) Abendveranstaltungen stattfinden, bei denen Beleuchtung erforderlich ist.
In Fluren, Treppenhäusern und WC-Anlagen sind in der Regel Präsenzmelder verbaut, die das Ein- und Ausschalten automatisch übernehmen. Insgesamt wird dadurch mehr Strom gespart, als wenn die Beleuchtungen zwar individuell (und damit passgenauer) abschaltbar sind, dann aber vergessen werden.
In allgemeinen Bereichen und innenliegenden Fluren muss auf Grund geltender Arbeitsstättenrichtlinien auch tagsüber eine bestimmte Beleuchtungsstärke eingehalten werden. Mitglieder der Universität sind kontinuierlich dabei, Beleuchtungsstärken zu prüfen, Leuchtmittel auszutauschen, Steuerungen zu verbessern und Nachlaufzeiten von Präsenzmeldern anzupassen.
Bei Neubauten und Sanierungen wird nur noch LED-Technik für die Beleuchtung eingebaut. An der Universität liegt der Anteil an LED-Beleuchtung bei aktuell ca. 25 Prozent. Das Nachrüsten bzw. das kostengünstige Ersetzen der bestehenden Leuchtmittel durch LED-Retrofits ist oftmals nicht möglich, sodass ein Großteil der Lampen inklusive Elektrik erneuert werden muss.
Verzichten Sie – wo möglich – auf die Nutzung des Aufzuges.
Handwaschbecken führen in Gebäuden der Universität in der Regel nur Kaltwasser. In den wenigen Bereichen mit zentraler Warmwasserversorgung werden die Temperaturen nicht reduziert, da durch das Absenken der Wassertemperaturen ein erhöhtes Risiko auf Vermehrung von Legionellen und anderen krankheitsbedingten Bakterien in der Trinkwasser-Installation besteht. Die Kleinstdurchlauferhitzer in den Teeküchen bleiben aus hygienischen Gründen in Betrieb.
Sollten Sie feststellen, dass Heizungen oder andere Geräte nicht einwandfrei funktionieren, melden Sie dies bitte über das Störungsformular im Intranet.
Die Universität und das Land Baden-Württemberg planen verstärkt klimaschutzdienliche Maßnahmen – wie z. B. die Umrüstung der Beleuchtung auf LED Technik, eine Erweiterung der Photovoltaik, energetische Sanierungen – um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen. Diese Maßnahmen können jedoch in der Regel nur im Rahmen von einer Grundsanierung von Gebäuden erreicht werden. Die Federführung dieser Sanierungen liegt bei Vermögen & Bau und damit dem Land Baden-Württemberg.
Die Landesregierung Baden-Württemberg hat im September 2022 einen 5-Punkte-Plan zur Energieeinsparung in den Landeseinrichtungen verabschiedet, der sich explizit auch an die Hochschulen richtet. Der Plan umfasst Maßnahmen in den Bereichen Wärmeversorgung, energetische Gebäudeoptimierung, Stromeinsparung, optimierte Raumnutzung sowie Schulungs- und Informationsmaßnahmen. Als Universität sind wir aufgefordert, die Maßnahmen nach Möglichkeit umzusetzen.
Der Universität Mannheim kommt zugute, dass sie mit Fernwärme heizt, die auch indirekt kaum von Gasressourcen abhängt, und dass Hörsaal- und Gebäudetechnik – im Vergleich zu anderen Landesuniversitäten – zum Beispiel sehr energieeffizient sind. Dennoch ist Energiesparen das Gebot der Stunde – auch für unsere Universität und ihre Angehörigen. Der nachhaltige Umgang mit global begrenzten fossilen Energieträgern ist nicht nur ein Erfordernis des Klimaschutzes, sondern seit dem 24. Februar 2022 ein Akt der Selbstbehauptung gegenüber dem brutalen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Unterschiedliche Energieformen sind durch ein Netz kommunizierender Röhren miteinander verbunden, das heißt, wer Strom spart, hilft auch, die wichtigen Gasspeicher zu füllen. Das ist angesichts bereits rasant gestiegener und weiter steigender Energiepreise auch ökonomisch notwendig.
Ihre Frage wurde auf dieser Webseite nicht beantwortet oder Sie haben weitere Ideen, wie die Universität Energie sparen kann? Dann schicken Sie diese gerne per E-Mail an Lara Reimer. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir aufgrund der Vielzahl der Anfragen nicht alle Anliegen sofort beantworten können.