ERC-Grant für Mannheimer Soziologen

Der Europäische Forschungs­rat (European Research Council, ERC) hat den Mannheimer Soziologen Dr. Lars Leszczensky mit einem der begehrten ERC Starting Grants ausgezeichnet. Er erhält rund 1,5 Millionen Euro, um herauszufinden, wie sich soziale Kontakte von Kindern und Eltern wechselseitig beeinflussen.

Europas Gesellschaften werden immer vielfältiger, etwa in ethnischer und religiöser Hinsicht. Aber von der Kindheit bis zum Erwachsenenalter pflegen viele Menschen eher Freundschaften mit „Ihresgleichen“. Wie werden sich solche sozialen Trennlinien künftig entwickeln? Gestalten sich die sozialen Kontakte von Kindern ähnlich wie die ihrer Eltern ­– auch wenn die heutige Jugend in zunehmend vielfältigen Gesellschaften aufwächst? Oder hat die steigende Vielfalt im Alltag von Kindern womöglich sogar auch Aus­wirkungen auf die Kontakte ihrer Eltern?

Der 38-jährige Dr. Lars Leszczensky, Soziologe am Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung (MZES) der Universität Mannheim, erforscht bereits seit über zehn Jahren soziale Integration und Inter­gruppen­beziehungen. Der Forschungs­rat der Europäischen Union (ERC) hat ihn nun mit einem ERC Starting Grant ausgezeichnet.

Zur Pressemitteilung

Zurück