Exkursion nach Nürtingen und Stuttgart
Im Rahmen des Hauptseminars „Handlungsräume und Lebenswelten spätmittelalterlicher Fürstinnen in historischen Quellen und musealer Präsentation“ (Dr. Anja Thaller) fand am 10. Oktober eine Tagesexkursion nach Nürtingen und Stuttgart statt.
Das Hauptseminar setzt sich mit dem bemerkenswerten Schicksal der Elisabeth von Brandenburg-Ansbach (1451–1524), Gräfin und seit 1496 auch Herzogin von Württemberg, auseinander. Ihr soll 2025 in Nürtingen eine Ausstellung gewidmet werden. In Kooperation mit dem Stadtmuseum Nürtingen erhalten die Studierenden Einblicke in die konkrete Museumsarbeit, den Prozess von der Konzeption der Ausstellung und der narrativen Konstruktion der Biographie über die Ideenfindung für die Gestaltung und Umsetzung bis hin zur musealen Präsentation.
Auf der Exkursion begaben wir uns gemeinsam mit Melina Wießler, Leiterin des Stadtmuseums Nürtingen, auf die Spuren Elisabeths von Brandenburg in der Stadt. Darüber hinaus wurden die für die Ausstellung vorgesehenen Räumlichkeiten in den Blick genommen, um so Einblicke in die Gegebenheiten vor Ort zu erlangen.
In Stuttgart stand vor allem die archivalische Überlieferung zu unserer Protagonistin im Zentrum, die im Hauptstaatsarchiv aufbewahrt wird. Eine Hausführung durch die Depots rundete den Besuch ab.
Ein ausführlicher Exkursionsbericht folgt im nächsten Heft der Zeitarbeit.