Die Forschung hat deutlich gemacht, dass die Ungleichheit zwischen verschiedenen Ethnien von den Bedingungen in der Nachbarschaft beeinflusst wird. Eine wichtige Voraussetzung ist der Zugang zu Finanzinstituten. Wir untersuchen, wie sich das Wohnen in Minderheitenvierteln auf den Zugang zu konventionellen Banken im Vergleich zu alternativen Finanzinstituten wie Scheckeinlösern und Zahltagskreditgebern auswirkt, die oft teurer sind. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass die ethnische Zugehörigkeit auffallend wichtiger ist als die Gesellschaftsschicht, da alternative Finanzinstitute in wohlhabenden Minderheitenvierteln häufiger näher sind als die Bank in armen Vierteln. Es werden zusätzlich Umfrage- und Interviewergebnisse zu den Faktoren, die diesen Unterschieden zugrunde liegen, präsentiert.
Die Veranstaltung ist hybrid und wird über diesen Zoom-Link übertragen. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, teilzunehmen.
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