GBP-Wahlumfrage: Mehrheit der Unternehmen befürwortet Reform der Schuldenbremse

Laut dem ARD-DeutschlandTrend ist die Wirtschaft mit 34 Prozent das zweitwichtigste Thema im aktuellen Wahlkampf – direkt nach Migration. Die Parteien präsentieren unterschiedliche Konzepte, um die wirtschaftliche Lage zu stabilisieren und eine drittes Rezessionsjahr in Folge zu vermeiden. Vor diesem Hintergrund hat das GBP in einer repräsentativen Befragung mehr als 350 Unternehmen zu ihren wirtschaftspolitischen Präferenzen befragt. Wie beurteilen die Wirtschaftsentscheider*innen die von den politischen Parteien vorgelegten wirtschafts- und steuerpolitischen Vorschläge? Welche Reformen wünschen sie sich? Und welche Maßnahmen können den wirtschaftlichen Aufschwung fördern?
Die Ergebnisse zeichnen ein überraschend positives Bild, insbesondere für die langfristige wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland: In den nächsten fünf Jahren halten die befragten Unternehmen ein jährliches Wirtschaftswachstum von 2,02 Prozent für möglich. Für die kommenden 12 Monate gehen sie von einem Wirtschaftswachstum von 0,39 Prozent aus. „Die deutsche Wirtschaft scheint fest davon auszugehen, die aktuelle Rezession zu überwinden und setzt große Hoffnungen auf wirtschaftliche Impulse nach der Bundestagswahl“, kommentiert GBP-Projektleiter Prof. Dr. Dirk Simons die Ergebnisse der Umfrage. „Die künftige Regierung steht vor der Herausforderung, bessere Rahmenbedingungen für die deutsche Wirtschaft zu schaffen“.