Neue Studie zeigt: Wasserstoff steht kurz davor, die Dekarbonisierung zu beschleunigen

Wasserstoff ist in der Lage, die globale Energiewende zu beschleunigen, da die Industrie eine steile Lernkurve aufweist und Wege findet, das Gas effizienter und kostengünstiger zu produzieren. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie von Forschern der Harvard Business School und der Universität Mannheim.

Grüner Wasserstoff hat beträchtliches Potential zur Verringerung der Treibhausgasemissionen in Branchen, die nur schwer zu dekarbonisieren sind. Dazu gehören beispielsweise der Schwerlastverkehr, energieintensive Fertigung und langfristige Energiespeicherung. „Die großflächige Einführung von Wasserstoff hängt jedoch nach allgemeiner Auffassung von einer erheblichen Kostensenkung bei Power-to-Gas-Technologien ab“, erklärt Prof. Dr. Gunther Glenk vom Mannheim Institute for Sustainable Energy Studies (MISES).

In der neuen Studie, die Glenk gemeinsam mit den MISES-Forschern Professor Stefan Reichelstein, Ph.D., und Philip Holler verfasst hat, wird untersucht, wie schnell Fortschritte bei verschiedenen Wasserstoff­technologien erzielt werden. Auf der Grundlage globaler Beobachtungen installierter Power-to-Gas-Systeme berechnen die Autoren, dass die Lebens­zykluskosten für die Erzeugung von sauberem Wasserstoff bis zum Jahr 2030 um 1,6 bis 1,9 US-Dollar pro Kilogramm fallen werden. Derzeit belaufen sich die Kosten auf etwa drei bis fünf US-Dollar pro Kilogramm.

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